139

608 15 7
                                    

Cem und ich schliefen getrennt, sowie immer.
In der Früh weckte er mich auf mit Alim auf den Arm. Sofort stand ich auf und lächelte ihn an.
„Hey.." flüsterte ich ihn zu und nahm ihn von Cem ab.
„Baby, du hast heute einen Termin beim Anwalt." sagte er neben bei.
„Warum?" fragte ich ihn und küsste Alims Kopf. Ich merkte wie er mich vermisst hatte und mich ebenfalls küsste.
„Wegen den Mutterschaftstest und ich habe gemerkt, dass du eine Wohnung gemietet hast in Köln." sprach er ruhig. Ich ging zu ihn in die Küche.
„Ja, das habe ich." bestätigte ich.
„Gut. Das mit deiner Tochter, wirst du den Test echt machen?" fragte er neugierig, während er seine Brot schmierte.
„Ja.." sagte ich nachdenkend.
„Mach es nicht. Lass sie bei Samra und dieser Cataleya." murmelte er. Ich blieb still.
Die Zeit drängte und ich wurde nervös. Ich wollte Hussein nicht sehen.
Ich ließ Alim bei Cem und fuhr zum Anwalt.
Enttäuscht sah ich zu Hussein rüber, der mit Cataleya auf der Bank saß.
„Da bist du ja, wir hatten Angst das du nicht aufrauschst!" freute sich Sejla und sah mich an.
Ich analysierte Ihre Gesicht, immerhin war sie ein Teil von mir. Ich zog sie in eine Umarmung als Tarnung und flüsterte ihr ins Ohr.
„Ich würde dich nie in leben absichtlich traurig machen."
„Sejla komme jetzt!" schrie Cataleya durch den Raum. Ich ging ebenso in den Raum und schüttelte die Hand von der Anwältin.
„Also Herr Akkouche." begann sie.
„Ich bräuchte mal eine speichelprobe von euch."
Er nahm ein Stab und befeuchtete es mit seiner Spucke.
„Wart ihr mal verheiratet?" fragte sie.
„Nein, waren wir nicht." antwortet ich statt ihn.
„Aber jetzt.." sprach sie nach einer Pause.
„Ist er verheiratet." bestätigte ich.
„Aja, da hab ich's ja. Cataleya Akkouche."
Als ich diesen Namen hörte schmerzte mein Herz. Mein Blick fiel auf den Ring, den ich immer noch an hatte.
„Ich verweigere den Test." sprach ich aus und stürmte aus der Kanzlei. Ich drückte den Knopf von Lift und er kam schneller als erwartet. Ich stieg rein und die Tür war sich dabei zu schließen, doch jemand steckte seinen Fuß dazwischen. Hussein kam rein und drückte den Knopf damit sich die Türen schließen.
Als sich der Lift in Bewegung setzte drückte Hussein den „Stop" Knopf vom Lift.
„Hussein, was machst du!" schrie ich ihn an und ging zu den Knöpfen, wo er davor stand. Doch er legte seine Hände um meine Arme und  drückte sie fest.

Samra ~FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt