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Irgendwie hatte ich die Krankenschwester doch überredet und ich bekam mein Wodka-Redbull. Genüsslich nahm ich ein Schluck nachdem anderen. Ich trank immer, wenn ich Probleme hatte oder nicht wusste was ich machen soll. Ich hoffte sehr, dass Gott mir das verzeihen würde und trank das Glas leer. Mir gefiel dieses privat Krankenhaus. Es hatte echt alles alkoholische Getränke und Cocktails. Alles was ein Mensch brauchte, der im Krankenhaus gefangen war. Ich könnte mir sogar mein Pfleger aussuchen. Um ehrlich zu sein sahen sie alle nicht schlecht aus.
Immerhin könnte es sich Hussein doch leisten, mit einem Auftritt machte er 30 tausend Euro.
Ich spürte wie sich etwas warmes in mir breit machte. Ich fing an zu lachen ohne Grund und machte den Fernseher an. Nach einer Weile voller lachen und bauchrämpfe wurden meine Augen müde und sie fielen zu. Ich hörte wie die Tür aufging und jemand rein kam.
„Hast du etwa getrunken?" hörte ich Husseins stimme wütend flüstern. Ich schlug meine Augen auf und fing an zu kichern.
„Bahar." sagte er wütend und kam mit sein Gesicht näher. Unsere Nasenspitzen berührten sich und ich fühlte seinen warmen Atem an meinen Lippen.
„Ich hab es doch verboten, dass man dir was gibt." sagte er wütend.
„Ich bin nicht Sejla, weiß du." sagte ich ohne Sinn und lachte drauf los. Er entfernte sich von mir und holte sein Handy los. Er drückte rum und hielt
„Mama, gehts dir gut? Ich habe dich vermisst, bitte Pass auf dich auf und werde schnell gesund, ich brauche dich, Mama." ließ er mir eine Sprachnachricht von Sejla anhören.
„Denkst du auch auch mal an sie?!" schrie er mich an und zeigte mir ein Bild von Sejla.

Samra ~FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt