Kapitel 16 - Küchenschlachten

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Als ich wach wurde lag Julian auf dem Rücken und schnarchte leise.

Ich stütze mich auf den Ellenbogen und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Guten Morgen" sagte er darauf verschlafen.

"Gut geschlafen?" fragte ich ihn.

"Ja neben dir immer." Er lächelte mich an und gab mir einen Kuss.

"Sollen wir frühstücken gehen?"

"Gerne"

Wir gingen runter und ich fand einen Zettel auf dem Esstisch. Mama und Papa waren bei Freunden. Wie viel Uhr war es denn?

Als ich auf die große Uhr in unserem Esszimmer guckte merkte ich dann das es schon 14:00 war.

"Ich korrigiere mich. Ich mach uns dann mal Mittagessen. Pfannkuchen?"

"Hört sich gut an"

Ich nahm die Zutaten aus den Regalen und stellte eine Pfanne auf den Herd. Als ich gerade die Zutaten in die Schüssel packen wollte umarmte mich Julian von hinten und küsste meinen Hals.

"Soll ich was helfen?" flüsterte er mir ins Ohr.

"Du könntest dir was anziehen dann wäre ich weniger abgelenkt"

Denn er hatte zwar eine Joggingshose an die ich ihm von meinem Papa geliehen hatte aber immer noch kein Oberteil.

"Wer hat denn mein T-Shirt an?"

Ich ging also hoch in mein Zimmer und zog mir ein Top und eine Joggingshose an. Dann schmiss ich Julian sein T-Shirt ins Gesicht und er zog es sich über.

"Riecht nach dir" er lächelte mich an und setzte sich dann auf den Barhocker an der Theke.

Ich mixte endlich ohne Ablenkung alle Zutaten zusammen und formte die ersten Pfannkuchen in der Pfanne.

Julian stand derweil auf. Ich dachte mir nichts dabei bis er mir mit dem Finger Teig ins Gesicht schmierte.

"Baaaah" schrie ich und wehrte mich indem ich ihm auch etwas des Teigs im Gesicht verteilte. Er lachte und ich stieg in sein Lachen mit ein. Inzwischen waren die Pfannkuchen verbrannt und ich musste nochmal von vorne anfangen.

Als für jeden ein Pfannkuchen fertig war beschloss Julian mit dem Rest eine Küchenschlacht zu veranstalten was er dadurch deutlich machte das er mir mit dem Löffel aus der Schüssel mein Top vollspritzte. Wir machten so also weiter bis die ganze Küche vollgesaut war.

"Wir sollten sauber machen bevor deine Eltern kommen" sagte Julian schließlich und hielt mich an der Taille fest.

"Du hast recht." ich küsste ihn. Erst leicht aber dann wurde es immer intensiver und er hob mich auf die Küchenzeile. Er stütze sich mit den Händen auf meinen Oberschenkeln ab und ich vergrub meine in seinen Haaren. Irgendwann löste ich mich widerwillig von ihm.

"Wir müssen aufräumen." sagte ich noch total atemlos.

Wir machten uns also daran die Küche sauber zu machen und danach endlich unsere mittlerweile kalten Pfannkuchen zu essen. Die allerdings trotzdem echt lecker waren was auch Julian fand...

Du & Ich - Ein Leben lang | FF Julian DraxlerWhere stories live. Discover now