Wenn es eine Person gibt, die Y/n Finlay am meisten hasst, dann ist es die Sängerin Taylor Swift. Y/n kann sie nicht leiden und verabscheut sie. Ihre Freundinnen lieben die blonde Sängerin über alles und versuchen alles, um sie umzustimmen und schle...
Meine Mum sah mich lange an. Ich sah sie voller Wut und Schnerz weiterhin an. Keiner sagte ein Wort, bis meine Mum schließlich seufzte und sich durch die Haare fuhr. ,,Weil ich dich schützen wollte." Ich sah sie sauer an. ,,Vor was denn bitte? Vor meiner richtigen Familie etwa?" Ich schnaubte verächtlich. Meine Mum nickte. ,,Ja y/n. Du hast es erfasst." Ich sah sie fassungslos an. ,,Verarschst du mich etwa? Warum wolltest du mich vor meiner Familie beschützen?" Meine Mutter stand auf und sah mich ernst an. ,,Deine richtige Mutter heißt Andrea Finlay." Ich blinzelte irritiert. ,,Ja und?" Meine Mum sah mich an. ,,Gib sie auf Google ein." Ich nahm mein Handy und befolgte ihren Befehl. Als ich den Namen eingab, erstarrte ich. ,,Sie heißt aber nicht mehr Finlay...", murmelte ich und mein Kopf begann zu arbeiten.
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Andrea Finlay hieß jetzt Andrea Swift. Ich sah zu meiner Mutter bzw. Adoptivmutter. ,,Du... du willst mir also sagen, dass... dass meine biologische Mutter Andrea Swift ist... Die Mutter von Taylor Swift?", stammelte ich dezent überfordert. Meine Mutter nickte. ,,Ja y/n. Dein richtiger Name ist eigentlich y/n Finlay Swift." Geschockt sank ich auf einen Stuhl. ,,Taylor ist meine Schwester?", stammelte ich. Meine Mutter nickte. ,,Ja. Sie ist deine Schwester." Ich schluckte. ,,Und mein Vater? Ist er auch Taylors Vater?" Meine Mutter nickte erneut. ,,y/n. Du bist eine richtige Swift." Ich spürte Tränen in meinen Augen. ,,Warum? Warum habt ihr mich von meiner Familie weggenommen?!" Ich stürzte schluchzend aus der Küche die Treppe hoch in mein Zimmer. Dort schloss ich ab und warf mich weinend auf mein Bett. Meine Adoptivmum und Dad hatten mich fast mein ganzes Leben lang angelogen! Ich setzte mich auf. Wusste Taylor davon? Vorhin an der Tür hatte sie etwas gesagt wie dass sie nicht wusste, dass meine Mum die Mrs. Finlay ist. Also wusste sie Bescheid. Wütend sah ich an die Decke. Ich nahm mein Handy in die Hand und wählte Taylors Nummer. Sie ging sofort ran. ,,y/n?" Ich kochte vor Wut. ,,Wie lange wusstest du es schon!?" Taylor schwieg. ,,Ich weiß erst seit ich deine Mum getroffen habe, wer du wirklich bist y/n. Wirklich." Ich zischte. ,,Adoptivmutter. Wieso habt ihr mich weggegeben!? Wieso!? War ich euch nicht gut genug oder was?", fauchte ich. ,,y/n, ich denke du solltest dich erst mal etwas beruhigen...", fing Taylor an, doch ich unterbrach sie. ,,Oh nein! Das werde ich nicht! Ihr habt mich weggegeben! Weißt du, wie weh das tut!?" Ich legte einfach auf. Es schmerzte höllisch und ich vergrub mein Gesicht in meinem Kissen.
Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, hatte ich auch wieder einen klaren Kopf. Ich lag auf meinem Rücken und sah an die Decke. Jetzt ergab auch alles einen Sinn... Diese Ähnlichkeit mit Taylor... Dieser Traum mit dem Jungen namens Austin. Das war Austin Swift gewesen, Taylors kleiner Bruder. Und auch das seltsame Benehmen von Mum, als sie das Bild von Taylor auf Instagram gesehen hat. Dieses Gefühl der Vertrautheit, dass ich bei Taylor hatte... All das war aus dem einfachen Grund, dass Taylor meine Schwester war... Ich konnte es kaum glauben. Ich war eine echte Swift. Ich schluckte und schloss meine Augen. ,,y/n. Mach bitte auf.", sagte meine Adoptivmutter vor der Tür. Ich ignorierte sie. Ich wollte mit keinem sprechen.
*4 Monate später*
Es war April. Ich hatte seit ganzen 4 Monaten nicht mehr richtig mit meiner Mutter gesprochen. Ich war so verletzt und immer noch stinksauer. Taylor hatte mich einige Male versucht, anzurufen, jedoch lehnte ich es immer ab oder ignorierte es. Mit Kaylie und Sarah hatte ich mich auch nicht versöhnt. Die beiden ignorierten mich seit dem Vorfall in Austin. Das zeigte mir mal wieder, dass sie keine echten Freunde waren. Würde ich ihnen jetzt erzählen, wer ich wirklich war, würden sie wieder angekrochen kommen, das wusste ich genau. Doch ich war fertig mit ihnen. Durch Taylors Konzert in Austin war ich etwas bekannt geworden und viele verglichen mich auch mit Taylor. Natürlich war meine Mum nicht die einzige gewesen, der die Ähnlichkeit auffiel, doch Taylor äußerte sich zu der Frage nie, wenn sie gefragt wurde. Ich seufzte und sah mir ein Bild von ihr auf Instagram an. Ich vermisste die Blondine schon etwas. Sie hatte mir in einer blöden Zeit geholfen und ich bestrafte sie mit Ignorieren. In der Schule war ich auch etwas bekannter und ich hasste das. Ständig fragten mich Leute aus und so langsam begriff ich etwas, wieso die Swifts mich daraus halten wollten. Ich war nicht diese Person, die gerne bekannt war und sie wollten mir dabei helfen, es nicht zu sein. Ich seufzte laut.
Mein Handy klingelte und ich sah, dass ich einen FaceTime Anruf von Selena bekam. Mit Selina Gomez hatte ich dennoch Kontakt gehalten. ,,Hey Sel.", sagte ich. Ich freute mich, dass sich die Texanerin meldete. ,,Hey y/n. Wie geht's meiner super Sängerin?" Ich lächelte. Selina hatte mich letzten Monat mit auf einige ihrer Konzerte genommen und ich durfte singen. Es war gar nicht mal so schlimm gewesen. ,,Den Umständen entsprechend und dir?" Selina lächelte. ,,Gut. Ich bin momentan Zuhause." Ich lächelte. ,,Das freut mich." Natürlich hatte Selena von dem Swift- Drama erfahren und sie war anfangs genauso schockiert gewesen wie ich. Allerdings hatte sie den Kontakt zu Taylor nicht abgebrochen. Sel und ich redeten noch eine Weile, dann legte sie auf. Ich schaltete seufzend den Radio an und schloss meine Augen.
I know that I'm a handful, baby, uh I know I never think before I jump And you're the kind of guy the ladies want (And there's a lot of cool chicks out there)
Irritiert setzte ich mich auf. Das Lied, das gerade lief, kannte ich nicht, aber die Stimme... Das klang wie Taylor. Ich horchte weiter.
But one of these things is not like the others Like a rainbow with all of the colors Baby doll, when it comes to a lover I promise that you'll never find another like
Me-e-e, ooh-ooh-ooh-ooh I'm the only one of me Baby, that's the fun of me
Das Lied war mega! Ich ging auf die Homepage des Senders und sah in der Playlist nach, was gerade lief. Taylor Swift - Me! ft. Brendon Urie. Erstaunt ging ich auf YouTube. Seit wann hatte Taylor einen neuen Song und das mit Brendon Urie von Panic! At The Disco? Ich klickte auf das Musikvideo und sah es mir an. Es war voller bunter Farben und Katzen. Ich lächelte. Taylor hatte sich wohl wieder in die Popwelt zurückgefunden. Ich mochte das Lied jetzt schon und lud es mir aufs Handy. Ich vermisste Taylor tatsächlich sehr. Ich fühlte mich sehr schlecht, da sie vor einigen Monaten Geburtstag hatte und ich ihr nicht gratuliert hatte. Sie hatte eh genug Fans, die das taten, daher steckte ich diesen Gedanken wieder in eine Schublade.
Nachdenklich ging ich am Mittag in die Küche, wo meine Mum bereits am Essen war. Im Hintergrund lief Me! und ich setzte mich dazu. Während des Liedes redete keiner. ,,Das ist Taylor.", sagte meine Mum irgendwann. Ich sah zu ihr. ,,Ich weiß.", sagte ich kurz angebunden. Ich wollte nicht über Taylor oder jemand anderen aus der Familie reden. ,,Hör mal y/n: Es geht jetzt mittlerweile seit 4 Monaten so und daher habe ich Andrea angerufen. Wir fahren heute nach Nashville. Es wird Zeit, dass du deine Familie kennenlernst und die Wahrheit erfährst." Ich verschluckte mich an einer Nudel. Als ich mit husten fertig war, sah ich sie geschockt an. ,,Was?!"
Das wars's xD ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag 😊
