Capítulo 29

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Wie geht es wohl zwischen Taylor und y/n weiter? 💗

Ich wartete bereits seit 10min auf Nick. Ich erkannte ihn endlich am Eingang des Parks und lief zu ihm. ,,Da bist du ja endlich!" Ich warf mich ihm in die Arme. Nick legte etwas überfordert seine Arme um mich und drückte mich tröstend, als meine Tränen kamen. Ich schluchzte in seine Schulter und hatte das Gefühl, dass es gar nicht mehr aufhören wollte. Nach weiteren 10min hatte ich mich soweit beruhigt, dass ich mich mit Nick auf eine der Bänke setzen konnte und meiner Stimme wieder etwas traute. ,,Also... Was ist denn passiert?" Ich sah ihn und erzählte ihm schluchzend, was vorgefallen war. Nick strich mir immer wieder über den Rücken. Als ich fertig war, schwieg er eine Zeit lang. Schließlich sah er mich an. ,,Ich denke du hast einfach einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt. Taylor ist eh schon am Ende mit ihren Nerven und dann haust du noch so eine Nachricht raus. Sie ist auch nur ein Mensch y/n." Ich sah ihn traurig an. ,,Sie hat mich richtig angeblafft und ihre Stimme war so kalt wie Eis Nick! Sie hat mich ja sogar sozusagen rausgeschmissen!" Nick verdrehte seine Augen. ,,Mit dem Gehen hast du ja wohl angefangen." Ich sah auf meine Hände. ,,Okay. Du liebst sie doch oder?" Nick sah mich abwartend an. Ich sah zu ihm. ,,Natürlich! Sie ist meine Schwester!" Nick nickte. ,,Also verstehst du doch wohl auch ihre Reaktion. Du hast ein Angebot von dem Label bekommen, dass ihr Erzfeind besitzt und alles zerstört hat. Und dann kommst du und sagst, dass du es vielleicht annimmst. Du fällst ihr damit in den Rücken und ich weiß, dass du das nur machen willst, um sie zu verletzen, weil sie dich so angeschnauzt hat." Ich schwieg weiterhin. ,,Sie liebt dich auch y/n. Du hast sie hart getroffen und sie dachte, dass sie dir vertrauen kann." Ich sah ihm in die Augen. ,,Aber das ist eine einmalige Chance! Wer weiß, ob ich je wieder so ein Angebot bekomme!" Nick sah nach vorne. ,,Ich dachte, du wolltest nie Sängerin werden." Ich wollte was sagen, doch er redete weiter. ,,Was ist dir wichtiger? Dieses Angebot oder Taylor? Du bekommst sicherlich noch weitere Angebote! Verdammt du bist immerhin Taylor Swifts Schwester! Sie hat auch einen großen Einfluss!'' Nick hatte Recht. Ich hatte noch viele Chancen in meinem Leben und ich wollte jetzt nicht wegen diesem einem Label einen Krieg mit meiner Schwester anfangen. ,,Na gut. Ich warte und sage Scooter ab. Ich möchte, dass Tay stolz auf mich ist und so kann ich keine Unterstützung von ihr erwarten. Ich muss einen anderen Weg finden." Nick lächelte. ,,Gute Wahl. Geh jetzt nach Hause und rede mit ihr." Ich nickte und umarmte ihn dankbar, ehe ich mich auf den Weg zurück machte.

Ich betrat das Haus und begab mich auf die Suche nach Taylor. Allerdings konnte ich sie nicht auffinden. Sie war anscheinend ebenfalls weggegangen, wie ich. Ich betrat das Wohnzimmer und sah, dass Taylor die Autogrammkarten nicht aufgesammelt hatte. Ich seufzte. Ich hatte sie zerstreut, daher sollte ich sie auch wieder einsammeln. Ich fing an, die Karten zusammen zu suchen und legte die Karten, die Tay schon unterschrieben hatte, wieder auf einen Stapel und die, die noch nicht unterschrieben waren, auf einen anderen. Es war tatsächlich sehr schwierig, die Karten zu finden, die schon unterschrieben waren. Ich bereute es, dass ich das getan hatte. Ich wusste ja, dass ihr die Fans sehr wichtig waren. Ich sammelte die Karten auf und legte sie auf den Tisch. Dann legte ich mich auf die Couch. Ich beschloss, auf Taylor zu warten. Ich konnte eh nicht schlafen, da ich mir die Schuld gab. Es war bereits 2 Uhr morgens. Ich war müde, doch ich wollte noch auf Taylor warten. Als ich so im Dunkel auf sie wartete, fiel mir ein, dass sie ja auch gar nicht kommen brauchte. Sie hatte so viele Möglichkeiten, irgendwo anders zu schlafen. Ich bezweifelte es mittlerweile und beschloss, ins Bett zu gehen. Als ich mich gerade mental darauf vorbereite, aufzustehen, hörte ich, wie die Haustüre aufgeschlossen wurde und die Tür zu fiel. Ich blieb liegen, da ich hören wollte, ob Tay in meine Richtung lief. Ich hörte die Schritte näher kommen und setzte mich auf. Ich wartete noch etwas, dann sah ich Taylor.

,,Tay?", fragte ich und Taylor blieb stehen. Ich sah, wie sie verharrte. ,,Können wir reden?", fragte ich leise. Taylor trat ins Wohnzimmer und ließ ihre Tasche fallen. Ich musterte sie. Sie sah nicht gut aus. Taylor schien geweint zu haben. ,,Wo warst du?", hakte ich nach. Taylor sah mich an, ihr Blick war ausdruckslos. ,,Das geht dich nichts an." Ich seufzte und sah auf meine Hände. ,,Bitte lass uns reden." Taylor sah zu den Autogrammkarten. ,,Du hast sie aufgesammelt.", stellte sie fest. Ich nickte. ,,Ich wollte sie nicht verstreuen. Das war nur die Wut." Taylor seufzte und setzte sich auf die andere Couch. Es tat etwas weh, dass die Blondine so einen großen Abstand von ihr nahm. Taylor schwieg. ,,Ich war bei Selena.", sagte sie leise. Ich nickte nur. Das hätte ich mir fast denken können. ,,Können wir bitte darüber reden, was vorhin passiert ist?" Ich sah sie bittend an. Taylor seufzte. ,,Ich würde gerne ins Bett y/n." Ich senkte meinen Kopf. ,,Ich kann aber nicht schlafen, wenn wir Streit haben.", sagte ich deprimiert. Taylor stand auf. ,,Das ist aber nicht mein Problem.", meinte sie knapp. Ich spürte, wie mein Herz zerbrach. ,,Tay...Bitte. Ich weiß doch, dass du dich um mich kümmerst." Taylor sank wieder zurück. ,,Du hast dir eine tolle Uhrzeit dafür ausgesucht." Ich lächelte leicht. ,,Ich weiß, aber ich wollte auf dich warten." Taylor sah zu mir. ,,Okay. Lass uns reden." Ich sah ihr in die schönen blauen Augen, die voller Trauer waren. ,,Es tut mir leid Tay. Ich hätte dich nicht so anschreien sollen. Ich... Ich war nur so angepisst, weil du so abweisend reagiert hast und ich wollte es dir auch nicht so sagen." Taylor schwieg nur. ,,Ich weiß, du hast deine Probleme mit Big Machine, aber es ist eine Chance für mich." Taylor sah sie mit einem kühlen Blick an. ,,Ich bin absolut dagegen y/n. Du weißt, was ich für Probleme mit denen hatte und ich weiß nicht, was Scooter Braun vorhat. Was denkt er sich bloß!? Er weiß doch, dass du meine Schwester bist. Ich mache mir Sorgen, dass er uns gegeneinander aufhetzen will."

Ich sah sie erstaunt an. Tay wollte mich die ganze Zeit nur beschützen! ,,Du hast Recht. Es ist schon sehr seltsam.", gab ich zu. ,,Weißt du, es ist eine Chance für mich, als Sängerin durchzustarten." Taylor schwieg einige Zeit lang, ehe sie antwortete. ,,Ich weiß. Und wenn du wirklich da unterschreiben willst, dann unterstütz ich dich... aber es gibt noch so viele Chancen für dich... Immerhin bin ich hier und habe auch so meine Kontakte. Ich kann bei meinem Label nachhaken... Wenn du das willst.", sagte Taylor mit einem versöhnlichen Ton. Ich sah sie überrascht an. ,,Wenn du mir hilfst, dann schlag ich das Angebot ab... Ich hatte nur Angst, dass das die einzige Chance ist." Taylors Blick wurde weich und sie stand auf, um sich neben mich zu setzen. ,,Warum konntest du das nicht normal sagen? Dann wäre alles ganz anders verlaufen." Ich sah ihr betroffen in die Augen. ,,Das wollte ich auch, aber du warst so genervt und dann wurde ich irgendwie auch genervt und dann... ja... du weißt ja, wie es dann ausgegangen ist." Taylor legte ihren Arm um mich und ich kuschelte mich an sie. ,,Tut mir leid. Wegen mir ist das so eskaliert... Ich hätte nicht so pampig reagieren sollen und dann gleich so wütend werden sollen. Verzeih mir." Ich schloss meine Augen und atmete ihren Duft ein. ,,Ist schon gut... Ich bin doch auch Schuld. Wir sind beide Schuld." Taylor schniefte. ,,Ich bleibe bei dir Tay." Taylor drückte mich fest. ,,Ich würde dich nie rausschmeißen, egal ob du mir in den Rücken gefallen bist oder nicht. Du bist meine Schwester und ich liebe dich." Dankbar sah ich sie an. ,,Als du das sagtest mit dem, dass du niemanden gebrauchen kannst, der dir in den Rücken fällt, da war deine Stimme kalt wie Eis. Das hat mir echt Angst gemacht." Tay biss sich auf die Lippe und warf mir einen entschuldigenden Blick zu. ,,Ich liebe dich doch auch Tay." Ich umarmte sie fest und schloss meine Augen. Ich spürte, wie Taylor schluchzte und drückte sie noch fester an mich. ,,Das ging so nach hinten los... Typisch Schwestern.", sagte ich mit einem verschmitzten Unterton. Taylor löste sich von mir. ,,Was soll das denn heißen?", fragte sie gespielt empört. Ich lächelte und wischte ihr die Tränen weg. ,,Tut mir leid, dass ich dir weh getan habe. Ich wollte das nicht." Taylor blinzelte sich einige Tränen weg und lächelte. ,,Schon gut. Ich war ja auch Schuld.", sagte sie liebevoll. ,,Selena ist etwas beleidigt, dass du so pampig auf ihre Nachricht reagiert hast.", ergänzte die Blondine amüsiert. Ich sah verlegen auf die Seite. ,,Ich war sauer." Taylor drückte mich zu sich und ich kuschelte mich an sie. Mittlerweile war es 3 Uhr nachts und ich spürte die Müdigkeit. Ich musste gähnen. ,,Gehen wir schlafen. Morgen ist auch noch ein Tag.", flüsterte Taylor liebevoll und strich mir eine Strähne hinters Ohr. Ich nickte. ,,Kann ich bei dir schlafen?" Taylor lächelte. ,,Natürlich."

So kam es, dass ich mich diese Nacht dicht an meine Schwester kuschelte. Ich war froh, dass wir uns wieder vertragen hatten, bevor schlimmeres passiert war. Ich genoss den süßen Duft der Sängerin in meiner Nase und ihre Nähe. ,,Gute Nacht Taylor.", murmelte ich in ihre Haare. Taylor drückte sich an mich. ,,Gute Nacht Kleine." Ich schmiegte mich an sie und seufzte. ,,y/n?" Ich sah zu ihr. ,,Hm?" Taylor strich mir über die Wange. ,,Ich muss dir was versprechen... Ich werde dich nie wieder so anfauchen... Ich weiß ja, dass du selbst entscheiden kannst, was du willst. Ich fühlte mich nur so betrogen, als du das erwähnt hattest und es war seltsam für mich, als du gesagt hast, dass du gehen willst..." Ich sah sie sanft an. ,,Okay. Du hast die Mama gespielt. Ist schon in Ordnung. Solange du es nicht dauernd machst..." Ich kuschelte mich an sie. ,,Ich schätze manchmal ist es ganz gut, dass du so reagierst..." Taylor sagte dazu nichts, sondern vergrub ihr Gesicht in meiner Halsbeuge. Ich lächelte und schloss meine Augen.

Was passiert wohl als nächstes?

Surrounded By Secrets// The Eras Tour || Taylor Swift FFTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon