The Eras Tour USA (7)

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Weiter geht's!

Ich saß auf einer Liege im Garten von Tays Haus in Rhode Island und starrte ins Nichts. Taylor kam nach einigen Minuten zu mir und setzte sich hinter mich auf die Liege. Ich sah zu ihr. ,,Was war das im Krankenhaus? Das, was Selena gemacht hat meine ich." Taylor legte ihre Arme um mich und zog mich sanft in ihren Schoss. ,,Ach das..." Taylor seufzte und ich lehnte mich gegen sie. ,,Das machen wir immer, wenn wir uns gestritten haben, uns aber Sorgen machen und Angst um den anderen haben...'', murmelte sie und ich sah sie lange an. ,,Egal, wie ihr auseinander gegangen seid?" Taylor nickte. Ich drückte sanft ihre Hand. ,,Selena vermisst dich Tay... Das war heute mehr als deutlich." Taylor seufzte und legte ihr Kinn auf meine Schulter. ,,Ich sie auch..." Ich lehnte meinen Kopf gegen ihren und sah nach vorne. ,,Ruf sie an oder schreib ihr. Sie soll so bald es geht herkommen." Taylor zögerte. ,,Sie wird kommen.", ergänzte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Taylor seufzte und schloss ihre Augen. ,,Ich mache das morgen okay? Jetzt erst mal ist das unser Abend." Ich sah sie von der Seite an. Taylor spürte meinen Blick und sah zu mir. ,,Was ist?" Ich lächelte sanft. ,,Ich hab dich einfach so unglaublich lieb Tay." Taylor erwiderte meinen Blick sanft und legte eine Hand an meine Wange. ,,Ich dich auch meine kleine Maus...", sagte sie leise und ich umarmte sie fest. ,,Können wir nicht einfach so bleiben?", murmelte ich und kuschelte mich in ihre Arme. Taylor musste lächeln. ,,Leider nicht... Aber wir genießen es solange es geht.", sagte sie und ich lächelte. Es war einfach schön, Taylor zu haben. Ich atmete tief ihren Duft ein. ,,Ich stelle mir oft vor, was gewesen wäre, wenn ich nie zu dem Konzert mitgegangen wäre... Was dann wohl aus mir geworden wäre... Ob wir uns je getroffen hätten?" Taylor schwieg einen Moment, ehe sie antwortete: ,,Die Wahrheit kommt immer ans Licht... Früher oder später." Sie sah mich an. ,,Ich bin mir sicher, dass wir uns auch so gefunden hätten. Du musstest es halt etwas dramatisch gestalten." Sie zwinkerte und ich verdrehte meine Augen. ,,Ja, aber ich denke oft darüber nach... Ich weiß gar nicht mehr, was mein Plan nach dem Abschluss gewesen war." Es war alles so weit weg in den Erinnerungen. Ich wusste es nicht mehr. ,,Aber dann denke ich immer daran, wie wir uns gefunden haben und das ich mir kein anderes Leben hätte wünschen können." Taylor gab mir einen Kuss auf die Stirn und seufzte. ,,Das denke ich mir auch immer..." Dankbar schloss ich meine Augen und genoss einfach Taylors Nähe. Ich musste eingeschlafen sein, denn als ich wach wurde, war es stockdunkel bis auf ein kleines Licht neben mir. Ich lag immer noch an Taylor gekuschelt. Ich sah zu ihr und lächelte. Sie war ebenfalls eingeschlafen. Ich suchte nach meinem Handy und sah auf die Uhr. Es war nach Mitternacht. Ich seufzte müde und setzte mich auf. Hier draußen war es zwar angenehm von den Temperaturen her, aber es war unbequem auf der Liege. Ich sah, dass Selena mir geschrieben hatte. Francia ist wach. Sie hat nach dir gefragt. Sie ist froh, dass dir nichts passiert ist. Wie geht es dir? Wie geht es Taylor? Ich lächelte und schrieb ihr schnell. Anschließend sah ich zu Taylor. Neben ihr leuchtete ihr Handy auf und ich konnte nur Selenas Namen erkennen. Ich rüttelte sanft an Taylor. ,,Tay... Komm... Wach auf." Taylor seufzte und öffnete müde die Augen. ,,Was ist?" Ich verdrehte meine Augen. ,,Wir sind eingeschlafen." Taylor setzte sich hastig auf. ,,Was?" Sie sah sich um und musste lachen. Ich grinste. ,,Ich bevorzuge eigentlich eher das weiche und warme Bett." Taylor grinste und strubbelte mir durch die Haare. Ich nickte zu ihrem Handy. ,,Selena hat dir geschrieben. Hab nur ihren Namen aufleuchten sehen." Taylor nahm ihr Handy und sah zu mir. ,,Du brauchst dich nicht rechtfertigen y/n. Du darfst meine Nachrichten ruhig lesen. Ich verheimliche nichts vor dir." Ich sah ihr in die blauen Augen. Taylor vertraute mir blind und das wusste ich sehr zu schätzen. ,,Was schreibt sie?", fragte ich leise. Taylor senkte ihr Handy. ,,Sie würde gerne mich sehen... Sie möchte reden." Ich nickte. ,,Gute Idee."

Ich stand in der Küche und hörte eine Playlist auf Spotify an. Ich hatte heute die Lust, etwas zu backen und außerdem kam Selena nachher vorbei. Francia kam ebenfalls mit. Sie war zum Glück entlassen worden. Ich war froh, dass es ihr besser ging. Im Hintergrund lief gerade 'This Is What You Came For' und ich sang leise mit. Ich hatte dieses Lied rauf und runter gehört, als es damals raus kam und war echt überrascht gewesen, als ich gehört hatte, dass Tay verantwortlich für diesen Hit war. Wenn man genauer hinhörte, war bei den 'Ohs' sogar Taylors Stimme zu hören. Taylor gesellte sich zu mir in die Küche. ,,Baby, this is what you came for...", sang ich gerade und rührte den Teig. Taylor stellte sich neben mich. ,,Hey... Was backst du?" Ich sah auf. ,,Brownies." Taylor sah auf das Chaos und zog eine Augenbraue hoch. ,,Das sollen Brownies werden?" Ich sah sie beleidigt an. ,,Hey! Ich gebe mir Mühe okay?" Taylor grinste und probierte vom Teig. ,,Allerdings." Ich gab ihr einen Schlag gegen die Schulter. ,,Du kriegst nachher keine Brownies." Taylor machte einen Schmollmund. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah sie ernst an. ,,Keine Chance... Erst wenn du dich entschuldigst." Taylor blinzelte. ,,Niemals." Sie nahm etwas Mehl und warf es in meine Richtung. Das Mehl blieb in meinem Gesicht und meinen Haaren hängen. Ich sah sie empört an. ,,Das hast du nicht getan." Taylor grinste frech und machte einige Schritte nach hinten. Ich schnappte mir etwas Mehl und ging in Angriffsstellung. ,,I'm ready for combat.", sagte ich und zitierte dabei eine Zeile aus Taylors Song 'The Archer'. Die Blondine grinste. Und so ging der Kampf los. Es war ein reines Chaos, aber es machte einfach mega Spaß. Im Hintergrund lief Selenas Song 'Single Soon' und das passte einfach noch mehr. Ich bekam ein Ei angeworfen und verzog mein Gesicht. Ich revanchierte mich, in dem ich etwas Sahne nach Taylor warf. Es war einfach ein Spaß. Unsere Essensschlacht wurde just unterbrochen, als plötzlich Selena und Francia in der Küche standen. Francia hatte sich auf Krücken gestützt, während Selena weiter in die Küche gekommen war. Taylor und ich hielten inne. Selenas Song lief noch und wir beide sahen aus, als wäre eine Mehlbombe neben uns explodiert. ,,Was-?", stammelte Selena und schüttelte mit dem Kopf. Francia konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ich sah zu Taylor, die verlegen das Mehl aus der Hand rieseln ließ. Ich legte das Ei weg und sah ebenfalls ertappt zu den beiden Frauen in der Türe. ,,Ich lieb's!", lachte Francia und machte ein Bild von mir und Tay. ,,Das muss die Welt sehen." Ich musste etwas grinsen. Taylor hustete neben mir und strich sich mit dem Ärmel Mehl aus dem Gesicht. Wir sahen beide schlimm aus. Wir waren voller Mehl, Eigelb und Eiweiß, Schokosplitter und auch Zucker. ,,Ich... Wir backen.", erklärte ich das durcheinander. Taylor sah sich in der Küche um und seufzte leise. Ich folgte ihrem Blick und biss mir auf die Lippe. Es sah genauso schlimm aus wie wir beide. ,,Wir haben es zumindest versucht." sagte ich und Taylor musste sofort los lachen. Ich lachte ebenfalls und stützte mich auf der Theke ab. Der Ofen war in der Zeit, wo wir uns die Schlacht geleistet hatten, aufgewärmt und ich schob die Brownies in den Ofen. Selena trat etwas näher und fuhr mit dem Finger über die Theke. Einiges an Mehl und was sonst noch bei der Schlacht dabei gewesen war, blieb an ihrem Finger hängen. ,,Ich denke, wir machen hier erst einmal sauber." Ihre Stimme klang zwar etwas kühl, aber ich konnte ein amüsiertes Funkeln in ihren braunen Augen erkennen. Taylor seufzte. ,,Tut mir leid..." Selena sah zu ihr. ,,Lass gut sein. Ihr Zwei geht duschen, Francia und ich fangen schon mal an." Ich sah zu Taylor, die leicht nickte und aus der Küche verschwand. Ich sah einen Moment Selena an, die bereits die Theke abwischte. Als ich an Francia vorbei ging, hielt sie mich leicht zurück. ,,Die beiden vertragen sich wieder, keine Sorge. Wir gehen nicht, bevor das passiert ist." Dankbar blinzelte ich sie an. ,,Wir reden, wenn ich frei von Essen bin..." Francia nickte und ich lief die Treppe hoch. Ich wusste, dass Tay das Bad bei ihrem Zimmer genommen hatte, daher nahm ich das andere.

Surrounded By Secrets// The Eras Tour || Taylor Swift FFWhere stories live. Discover now