Surrounded By Secrets// The Eras Tour || Taylor Swift FF

Midnights/ Anti-Hero

Dieses Extrakapitel geht jetzt mehr um Taylor und um ihren Song ,,Anti-Hero"...

*october 2022*

Ich saß gerade in meinem Auto. Ich arbeitete gerade an neuer Musik und ich war bereits bei den Aufnahmen im Studio. Ich lächelte. Mein Leben war gerade wirklich super. Ich hatte Lena, hatte meine Musik und Taylor. Wobei Taylor vor allem in letzter Zeit sich stark zurückgezogen hatte und nur an ihrem neuen Album arbeitete. Ich gab ihr den Freiraum. Ich wusste, dass sie Ruhe brauchte und am liebsten alleine war, wenn sie Songs schrieb. Heute war der Tag, an dem Taylors neues Album Midnights rausgekommen war und zwar genau um Mitternacht. Allerdings hatte ich im Studio geschlafen und es war bereits 9 Uhr morgens, als ich es verlassen hatte. Ich schaltete das Radio in meinem Auto an und hörte die Moderatoren über Taylors neues Album plaudern. Schließlich hörten sie auf und ließen eines der neuen Lieder laufen. Ich hatte mich in letzter Zeit eher weniger mit Taylors neuen Liedern beschäftigt und somit keine Ahnung, wie die meisten Lieder hießen. Ich schloss die Augen, als das neue Lied zu spielen begann und lauschte dem Text.

I have this thing where I get older but just never wiser
Midnights become my afternoons
When my depression works the graveyard shift
All of the people I've ghosted stand there in the room

I should not be left to my own devices
They come with prices and vices
I end up in crises
Tale as old as time
I wake up screaming from dreaming
One day I'll watch as you're leaving
'Cause you got tired of my scheming
For the last time

It's me
Hi!
I'm the problem, it's me
At teatime
Everybody agrees
I'll stare directly at the sun but never in the mirror
It must be exhausting always rooting for the anti-hero

Ich schluckte schwer. Ich starrte auf den Bildschirm des Radios und dachte nach. Dieser Text war ganz schön heftig und ich nahm mein Handy in die Hand. Ich hatte unzählige Nachrichten auf Instagram und WhatsApp. Darunter auch von Selena Gomez, die wohl ziemlich besorgt um Taylor zu sein schien. Ich rief Selena an. ,,Hey y/n!", begrüßte mich die Sängerin und ich lächelte. ,,Hey Selena... Ich habe eben erst deine Nachrichten gelesen." Selena schwieg einen Moment. ,,Ich mache mir Sorgen um Taylor. Sie hat mit ihrem neuen Album eine Seite gezeigt, die sie nie zeigen wollte und einige Texte von dem Album sehr heftig sind." Ich seufzte. ,,Ich hab eben Anti-Hero gehört. Ich weiß, was du meinst. Ich hab Taylor in letzter Zeit so gut wie nie gesehen oder gesprochen Selena. Wir waren beide beschäftigt." Schuldgefühle überrollten mich. Ich hätte bei ihr sein können, dann hätte ich eventuell mitbekommen, was in ihr vorgeht. ,,Ich kann sie leider nicht erreichen. Sie geht nicht an ihr Handy.", antwortete Selena leise und ich schluckte. ,,Ich würde ja vorbei kommen, aber ich bin gerade auf der anderen Seite des Landes wegen meiner AppleTV+ Dokumentation.", redete sie weiter und ich nickte. ,,Ich fahre bei ihr vorbei Selena... Ich mache mir ja auch Sorgen." Selena atmete erleichtert aus. ,,Danke y/n... Kannst du mir dann Bescheid geben, wenn du bei ihr warst?" Ich lächelte. ,,Natürlich. Bis dann."

Besorgt stand ich vor dem großen Tor ihres Hauses und starrte auf das Haus. Und wenn sie gar nicht Zuhause war? Ich war länger nicht mehr hier gewesen, da ich mit Lena zusammen gezogen war. Ich trat durch das Tor und wurde von dem Sicherheitsmann begrüßt, der mir freundlich zu winkte. Ich schloss die Tür auf und trat ein. Es war still im Haus und ich trat in den Flur. ,,Tay? Bist du da?" Keine Antwort. Ich suchte das ganze Haus ab, doch Taylor schien tatsächlich nicht da zu sein. Ich seufzte und sank auf die Couch im Wohnzimmer. Mein Handy vibrierte ich sah, dass Andrea mir geschrieben hatte. Ich kniff die Augen zusammen. Ich hatte meiner Mutter immer noch nicht ganz verziehen, aber sie schien sich wohl genauso Sorgen um Taylor zu machen. Ich antwortete ihr, dass ich Zuhause auf Taylor warten würde. Gerade, als ich mein Handy wegpacken wollte, klingelte es. Lena. Ich nahm ab. ,,Hey Lena." ,,Hey y/n... Ich habe eben die Nachricht gesehen... Hast du Taylor heute schon gesprochen?" Ich biss mir auf die Lippen. ,,Nein... Ich bin bei ihr Zuhause und hoffe, dass sie bald hier auftaucht... Ich mache mir Sorgen." Lena seufzte. ,,Dieses Album ist eingeschlagen wie ne Bombe." Ich nickte. ,,Ich weiß..." Ich wollte gerade weiter reden, als ich hörte, wie die Haustür aufgeschlossen wurde. ,,Lena? Ich ruf dich nachher an. Ich glaube sie kommt gerade." ,,In Ordnung... Ich liebe dich." Ich lächelte. ,,Ich dich auch." Ich legte auf und stand auf. Ich hörte Schritte und lief in den Flur. Dort stand ich Taylor gegenüber. Die Blondine zuckte heftig zusammen, als sie mich entdeckte. ,,Verdammt y/n! Du hast mich erschreckt!", blaffte sie und schloss die Augen. ,,Tut mir leid Tay." Ich sah sie ernst an. ,,Können wir reden?" Taylor seufzte. ,,Über Midnights?" Ich nickte. ,,Ja Taylor. Über Midnights und Anti-Hero. Selena hat mich angerufen. Sie macht sich Sorgen." Taylor hängte ihre Jacke auf und sah zu mir. ,,Brauch sie nicht. Mir geht es gut." Ich sah sie mit zusammen gekniffenen Augen an. ,,Nein Tay. Dir geht es nicht gut." Taylor sah mich mit ihren blauen Augen erschöpft an. ,,Nein mir geht es nicht gut y/n, du hast Recht. Aber du scheinst ja informiert zu sein." Mit diesen Worten ließ sie mich im Flur stehen. Ich sah fassungslos auf den Boden. Was war denn mit Taylor los? ,,Nein anscheinend ja nicht oder? Würde ich dich sonst fragen?" Ich folgte ihr in die Küche, wo sie sich ein Glas Wasser einschenkte. ,,Rede mit mir Tay!" Taylor trank das Wasser aus und sah mich lange an. ,,Bitte... Ich mache mir auch Sorgen um dich...", flüsterte ich und umrundete die Kücheninsel, sodass ich ihr gegenüber stand. Taylor wich meinen Blicken aus und ich dachte nach. ,,Du hast mir gesagt, ich soll mich dir anvertrauen, wenn ich irgendwas habe... Es ist nur fair, wenn das Gleiche auch für dich gilt." Taylor senkte den Kopf. ,,Okay... Aber bitte lass uns das im Wohnzimmer besprechen okay?" Ich nickte und folgte ihr.