Capítulo 18

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Und es geht spannend weiter 😉

Ich seufzte, als Taylor schwieg. ,,Tay...", murmelte ich. ,,Geh weg y/n.", sagte Taylor leise. Ich setzte mich auf das Sofa. ,,Nein. Ich bleibe." Taylor sah auf. Ich sah, dass sie geweint hatte. ,,Verschwinde!", fauchte sie. Ich zuckte erschrocken zusammen. Taylor vergrub ihr Gesicht wieder in ihren Händen. Betroffen sah ich auf den Boden. Ich hatte der Blondine ganz schön weh getan. Ich hatte nie richtig darauf geachtet, aber jetzt wurde mir klar, dass ich für Taylor eine echt starke Bedeutung hatte, denn sonst würde es Taylor nicht so sehr verletzen. ,,Austin... Er hat mir gesagt, dass du dich früher einen Scheiß um mich geschert hast... Ich weiß gar nichts mehr Tay. Es tut mir echt leid." Ich sah zu ihr. Taylor hob den Kopf. Unsere Blicke trafen sich. ,,Andrea... Meine... Mum... sie hat mir erzählt, dass Austin mich abgeschrieben hatte, als er eine Freundin bekam und du dann für mich da warst...", ergänzte ich leise. Taylor lächelte leicht unter den Tränen. ,,Oh ja... Du hast so viel Blödsinn angestellt... Aber ich hab dich trotzdem immer wieder mitgenommen..." Sie wischte sich die Tränen weg. ,,Du warst so aufgeweckt als kleines Kind... Ich habe dich oft mit genommen, wenn ich zu meinen Freundinnen gegangen bin. Anfangs nur, weil keiner Zuhause war, aber dann war es so selbstverständlich für mich, dich mitzunehmen..." Sie sah traurig in meine Augen. ,,Bis dann Mum meinte, sie wolle nicht, dass du unter diesen Umständen groß wirst... Weißt du, ich habe mit sehr frühen Jahren schon angefangen, Songs zu schreiben und wurde dann immer bekannter. Sie wollte nicht, dass du mit in diesen Fame gerissen wirst." Ihre blauen Augen sahen mich voller Schmerz an. ,,Du glaubst vielleicht, dass es Mum weh getan hat, dich wegzugeben, aber am schlimmsten war es für mich." Ich sah völlig schockiert auf meine Hände. Also hatte mich Andrea weggegeben, weil Taylor bekannter wurde und nicht wollte, dass Taylor mich mit in die Öffentlichkeit zog! Also war wieder nur Taylor unschuldig. Sie hatte von Anfang an keine Schuld getragen!

Ich spürte Tränen in meinen Augen. ,,Also...Also hat Andrea mich damals von dem einzig Tollen in meinem Leben weggerissen?" Meine Stimme bebte. Taylor schloss ihre Augen. ,,Kann man so sagen.", hauchte sie. Ich stand schockiert auf. ,,Ich... Ich muss hier weg." Ich stürmte aus dem Haus in den Wald. Ich rannte einfach. Tränen strömten mir über die Wangen. ,,Y/N!" Ich hörte die Stimme meiner Schwester. Ich blieb stehen. Ich hatte keine Ahnung, wie weit ich in den Wald reingelaufen war. Ich hörte Schritte und keine 2 Sekunden später stand Taylor vor mir. ,,y/n...", keuchte sie. Ich schluchzte nur und sprang ihr in die Arme. Ich vergrub mein Gesicht tief in ihrer Halsbeuge und Taylor legte ihre Arme um mich. ,,Es tut mir so leid... Es tut mir alles so leid Tay!", schluchzte ich. Taylor strich mir über den Rücken. ,,Ist schon gut... Du konntest es ja nicht wissen..." Ich schloss meine Augen und schmiegte mich an sie. ,,Aber ich habe dir weh getan..." Taylor sah mir fest in die Augen. ,,Ich verurteile dich nicht. Du konntest es nicht wissen." Ich lächelte. ,,Übrigens alles Gute nachträglich zum Geburtstag..", flüsterte ich. Taylor lächelte. ,,Danke." Ich legte meinen Kopf schief. ,,Ich liebe deinen neuen Song." Taylor musste lachen. Ich lächelte und kuschelte mich an sie. ,,Du bist die einzige Swift, die mich nicht angelogen hat...", sagte ich leise und seufzte. ,,Ich hätte dir die Wahrheit sofort sagen sollen y/n.", sagte Taylor niedergeschlagen. Ich sah ihr in die eisblauen Augen. ,,Deine Mum hat mir gesagt, dass sie es dir untersagt hat." Taylor nickte und ihr Blick wurde kühl. ,,Sie hat gesagt, dass sie es selbst macht. Hat man ja gesehen." Ich seufzte. ,,Ich will gar nicht mehr die Geschichte hören. Ich weiß es ja jetzt grob von dir." Taylor strich über meine Wange. ,,Du solltest ihnen trotzdem zuhören Schwesterchen." Ich seufzte laut. ,,Na gut..." Ich war gerade so glücklich, dass Taylor mich Schwesterchen genannt hatte.

,,Weißt du, ich wollte immer eine Schwester.", sagte ich, als wir zurückliefen. Taylor sah zu mir. ,,Hattest du ja immer." Ich lächelte. ,,Eine, die 11 Jahre älter ist als ich." Taylor schmunzelte. ,,Ja und?" Ich grinste. ,,Du hast ja Recht." Ich sah nach vorne. ,,Ich habe mich nicht mehr mit Kaylie und Sarah verssöhnt. Was sie da abgezogen haben, ist unverzeihlich." Taylor sah zu mir. ,,Kann ich verstehen." Ich sah traurig auf den Boden. ,,Es ist nur so, dass ich jetzt keine Freunde mehr habe... Und es jetzt auch noch alle plötzlich etwas mit mir zu tun haben wollen!" Taylor legte einen Arm um mich. ,,Mir ging es anfangs genauso, aber mit der Zeit lernst du schon noch, wer deine echten Freunde sind." Ich lächelte dankbar. ,,Du hast mir immer noch nicht erzählt, wie es mit Selena war.", sagte Taylor. Ich grinste. ,,Es war super. Es war nicht mehr so schlimm wie beim ersten Mal auf der Bühne." Taylor lächelte. ,,Man gewöhnt sich dran." Ich sah zu ihr. ,,Selena war so lieb zu mir. Sie hat sich richtig um mich gekümmert." Taylor sah mich verlegen an und mir ging ein Licht auf. ,,Du hast dahinter gesteckt?" Taylor nickte unsicher. Ich verdrehte meine Augen. ,,Wer auch sonst?" Taylor zuckte die Schultern. ,,Ich habe Selena gebeten, ein Auge auf dich zu haben und sich um dich zu kümmern." Ich schmunzelte. ,,Du konntest es einfach nicht lassen, die besorgte Schwester zu sein oder?" Taylor sah mich entschuldigend an. ,,Tut mir leid." Ich stupste sie liebevoll an. ,,Danke." Ich sah auf den Weg. ,,Nimmst du mich auch mal mit?" Taylor sah zu mir. ,,Wenn du das willst?" Ich nickte. ,,Ich habe in 2 Wochen einige Auftritte im Fernsehen. Du kannst mich begleiten und wenn du willst auch singen." Ich nickte. ,,Begleiten ja, aber singen weiß ich noch nicht." Taylor nickte verstehend. ,,Dann... Dann muss ich aber der Welt sagen, wer du bist.", sagte Taylor leise. Ich blieb stehen. Dann war es endgültig vorbei mit einem ruhigen Leben. Ich schluckte. Ich hatte diesen Weg schon gewählt, bevor ich genau wusste, was ich tat, daher... ,,In Ordnung." Taylor sah mich unsicher an. ,,Wirklich?" Ich nickte. ,,Ja. Ich bin ja eh schon mitten drinnen." Taylor seufzte und nickte. ,,Ich werde auf dich aufpassen. Versprochen."

Wir kamen am Haus an und mittlerweile parkte ein anderes Auto in der Einfahrt. ,,Dad ist da.", sagte Taylor zu mir und ich verspannte mich. ,,Wenn du willst, bleibe ich an deiner Seite." Ich sah meine Schwester von der Seite an. ,,Ja. Das würde mir etwas helfen." Taylor lächelte.

Als wir den Garten betraten, sahen wir schon Austin, Andrea, meine Mum und Scott, meinen Vater. Er sah mich mit großen Augen an. ,,Hallo Mija." Ich kniff die Augen zusammen. Ich wusste, dass das 'meine Tochter' hieß. ,,Hallo Scott.", sagte ich kühl. Scott tauschte einen Blick mit Andrea. ,,Am besten setzen wir uns rein.", sagte Andrea und alle nickten. Ich setzte mich mit verschränkten Armen auf den Sessel. Taylor ließ ich Platz, sodass sie neben mir sitzen konnte, aber kein anderer mehr. Austin und meine Mum setzten sich auf das kleine Sofa, während Andrea und Scott sich auf das andere setzten. Beide saßen mir nun gegenüber. Taylor warf mir einen warmen Blick zu. ,,Ich bin hier.", murmelte sie. Dankbar legte ich meinen Kopf auf ihre Schulter. Austin warf mir einen undefinierbaren Blick zu, während Andrea erleichtert zu mir und Taylor sah. ,,Ihr habt euch vertragen?" Taylor sah zu mir. ,,Ja. Das haben wir. Wie du schon sagtest, Taylor trägt keine Schuld.", antwortete ich. Austin knurrte leise und sah zu Andrea. Ich spürte deutlich, wie angespannt Taylor war. Anscheinend war ich nicht die einzige, die Probleme mit der Familie hatte.

,,Na schön...Wenn wir alle hier sitzen... Dann lass uns mal mit der Geschichte anfangen.", sagte Scott in die Runde. ,,Oh ja ich kann es kaum erwarten", dachte ich verächtlich.

Sorry für den miesen Cut 😅 ich wünsche euch noch einen schönen Tag 😘

Surrounded By Secrets// The Eras Tour || Taylor Swift FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt