Capítulo 11

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Es geht spannend weiter!

Taylor und ich stiegen aus dem Bus und liefen nebeneinander her zurück zum Hotel. Es war 12:30 Uhr und ich musste in einer halben Stunde nach Hause fahren. ,,Ich bin echt froh, dass ich mit zu dem Konzert gegangen bin.", sagte ich ehrlich und sah zu Taylor. Diese sah zu mir. ,,Siehst du? Manchmal muss man eben Sachen tun, die man nicht will, aber andere schon. Du hast deinen Freundinnen einen Gefallen getan." Ich lächelte und sah wieder nach vorne. Taylor zog ihre Sonnenbrille auf und sah auf den Boden, als Paparazzi vorbei liefen. Jedoch erkannten sie die blonde Sängerin nicht und ich musste grinsen. ,,Die sind ja total blind." Taylor warf mir ein Lächeln zu. ,,Die denken nicht, dass man sich auch vor ihnen verstecken kann, ohne sich richtig zu verstecken, wenn du weißt was ich meine." Ich nickte. Klar wusste ich es. Man konnte sich einfach etwas verkleiden, anstatt jedes Mal irgendwohin zu flüchten.

Wir kamen am Hotel an. Wir liefen in die Lobby und sahen uns um. Es waren kaum Leute hier. Nur wenige, die gerade angereist sind oder abreisen wollen. ,,Y/N!", schrie eine wütende Stimme und ich fuhr erschrocken in die Richtung, aus der der Ruf kam. Sarah. Sie stürmte wütend auf mich zu. Ich sah zu Taylor, die gar nicht wusste, ob sie jetzt stehen bleiben sollte oder schnell verschwinden. Sie entschied sich fürs erste, da es weniger auffällig war. Hinter Sarah erkannte ich nun auch Kaylie. ,,Oh oh.", murmelte ich zu mir und knetete meine Hände. ,,Das sieht nicht gut aus.", sagte Taylor leise und ich sah sie kurz an. Man konnte nicht erkennen, dass es Taylor war, aber Sarah war ein Superfan und daher war ich mir unsicher.

,,Y/N FINLAY!" Sarah wurde lauter und blieb schließlich mit funkelnden Augen vor mir stehen. Wenn sie meinen Namen komplett sagte, dann war sie echt sauer auf mich. Ich hatte gerade null Ahnung, was überhaupt los war und sah sie deswegen verwirrt an. ,,Was ist denn los?" Sarah lachte auf. ,,Das fragst du noch? Du warst also in der Stadt ja? Alleine?" Ich wusste, worauf sie hinaus wollte. Sie hatte die Bilder von mir und Taylor gesehen. ,,Du warst in der Stadt. Und zwar nicht alleine. Du warst da mit Taylor Swift! Willst du mich eigentlich verarschen?" Sarah war stinksauer. Ich sah sie hilflos an. ,,Ich versteh dein Problem nicht." Kaylie sah mich böse an. ,,Du hast uns verschwiegen, dass du mit ihr dahin gehst. Warum? Wolltest du sie für dich alleine haben oder was?" Ich sah sie sprachlos an. Taylor hinter mir legte unauffällig eine Hand an meinen Rücken und strich mir beruhigend über ihn.

Ich seufzte und sah Sarah genervt an. ,,Ich weiß nicht, warum du dich so aufführst. Du wolltest nicht in die Stadt." Sarah funkelte mich an. ,,Wenn du gesagt hättest, dass du da mit Taylor Swift bist, dann schon!" Ich lachte auf. ,,Ach ja? Du zeigst keine Interesse am Stadtbesuch weil es langweilig ist, aber sobald Taylor dabei wäre, hast du plötzlich doch Lust? Was redest du eigentlich für einen Müll?" , fuhr ich sie. ,,Mädels beruhigt euch doch mal.", seufzte Kaylie und sah sich um. ,,Ihr zieht die ganze Aufmerksamkeit auf euch." Ich sah sie wütend an. ,,Na und? Ich fasse es nicht, dass ihr so scheiße reagiert!" Sarah lachte bitter auf. ,,Wie sollen wir denn reagieren? Du weißt, dass Taylor meine Lieblingssängerin ist und du verschweigst mir, dass du mit ihr in die Stadt gehst!" Ich seufzte. Ich wusste, dass ich ihnen die Wahrheit sagen musste. Ich erzählte kurz und knapp, was ich ihnen alles verheimlicht hatte.

,,Wow. Du bist echt so eine scheiß Freundin. Hätten wir das gewusst, hätte ich dich nie mitgenommen." Als Sarah das sagte, spürte ich einen tiefen Schmerz in mir. Kalyie seufzte. ,,Du hättest uns nicht anlügen sollen." Ich sah hilflos zu Taylor, die so tat, als würde sie was an ihrem Handy machen, damit sie nicht so auffiel. Sarahs Blick landete ebenfalls auf ihr. Ich wartete ab, ob Sarah Taylor erkannte oder nicht. ,,Und wer ist das? Deine Leibwächterin?", fragte Sarah verächtlich. Ich wollte was sagen, doch Sarah redete weiter. ,,Stimmt ja. Du bist ja etwas bekannt geworden. Jetzt brauchst du schon jemanden, der auf dich aufpasst..." Der Spott in ihrer Stimme tat weh.

Ich wollte wieder etwas sagen, doch Taylor schien der Kragen zu platzen. ,,Was bist du eigentlich für eine Freundin?", fuhr sie Sarah wütend an. Sarah schien sie tatsächlich nicht zu erkennen. Sie trat näher an sie. ,,Was bist du denn für eine?" Ich hielt den Atem an und wartete auf Taylors Reaktion. Diese jedoch war total gelassen. ,,Eine, die es nicht leiden kann, wenn Freunde von ihr fertiggemacht werden!" Ihre Stimme war leicht aggressiv. Plötzlich tauchte Tim neben mir auf und stieß Sarah unsanft zurück. Ich musste grinsen. Tim war immer sofort da. ,,Wag es ja nicht, ihr noch einmal so nahe zu kommen!", schnauzte er sie an. Kaylie sah ihn überrascht an. ,,Aber das ist doch...", fing sie an, doch Sarah unterbrach sie. ,,Sonst was?", zischte sie. Ich ging einen nervösen Schritt zurück. ,,Tim...", sagte Taylor leise. Tim sah zu ihr. ,,Die junge Dame wirkte bedrohlich." Taylor sah ihn beruhigend an. ,,Ist schon gut." Sarah schnaubte. ,,Kannst du dich nicht alleine verteidigen?"

Taylor trat dicht vor Sarah. Sarah sah sie herausfordernd an. ,,Tay...", murmelte ich und sah sie flehend an. ,,Lass sie doch." Sarah sah zu mir. ,,Halt dich da raus y/n. Du kannst schauen wie du nach Hause kommst. Ich nehm dich nicht mit." Taylor nahm ihre Sonnenbrille ab und sah Sarah direkt in die Augen. ,,Was für eine Freundin tut so was? Beantworte mir das!" Kaylie sah sprachlos zu mir. Ich grinste nur zufrieden. Sarah machte ihren Mund auf, wollte etwas sagen, doch es kam kein Wort raus. Ich spürte auf einmal Tränen in meinen Augen. Sarah ließ mich hier, weil sie sauer auf mich war. Ich stürmte an Kaylie vorbei zu den Treppen. ,,y/n! Warte!", hörte ich Taylor rufen, doch ich ignorierte sie und stürmte in mein Zimmer. Dort warf ich mich heulend auf das Bett und schluchzte. Sarah und Kaylie hassten mich wegen Taylor Swift!

,,y/n mach bitte auf...", hörte ich Taylor vor der Tür flehen. Ich stand auf und riss sie auf. ,,Was willst du!?", fauchte ich sie an. Taylor seufzte. ,,y/n..." Ich sah sie wütend an. ,,Nichts y/n! Mit dir hat das doch alles erst angefangen! Wegen dir hassen mich jetzt meine besten Freundinnen! Lass mich in Ruhe!" Taylor schüttelte ihren Kopf. ,,Nein. Ich werde dich ganz sicher nicht so alleine lassen. Vor allem nicht jetzt wo du keine Ahnung hast, wie du zurück nach Houston kommst." Ich wollte sie wieder anschreien und ihr sagen, dass ich sie nicht sehen wollte, doch als ich in ihre schönen blauen Augen sah, sah ich die Liebe und die Zärtlichkeit, die sie ausstrahlte. Ich schluchzte auf und warf mich ihr um den Hals. ,,Ach Tay...", flüsterte ich und vergrub mein Gesicht in ihren blonden Haaren. Taylor strich mir beruhigend über den Rücken. ,,Alles wird gut Süße...", sagte sie leise. Ich kuschelte mich einfach nur an sie und genoss ihre Wärme.

Wie geht es wohl weiter?

Surrounded By Secrets// The Eras Tour || Taylor Swift FFWhere stories live. Discover now