Wenn es eine Person gibt, die Y/n Finlay am meisten hasst, dann ist es die Sängerin Taylor Swift. Y/n kann sie nicht leiden und verabscheut sie. Ihre Freundinnen lieben die blonde Sängerin über alles und versuchen alles, um sie umzustimmen und schle...
Die Woche ging zu meinem Erstaunen echt schnell vorbei. Das Konzert rückte immer näher und ich wurde immer unruhiger und nervöser. Ich wusste nicht, warum. Lag es daran, dass ich Taylor Swift live sehen würde? Die Person, die ich schon immer verabscheut hatte? Keine Ahnung, aber vermutlich war das so. Ich seufzte. Es war Donnerstagabend und ich saß auf meinem Bett. Neben mir lagen einige Klamotten, die ich mit nach Austin nehmen wollte. Ich wusste nicht, was ich hier eigentlich genau machte. Morgen Abend bin ich schon in Austin und bei dem Konzert. Ich schluckte und packte die Klamotten in meine Reisetasche. Morgen nach der Schule wird es losgehen. Ich kann noch kurz nach Hause und Mittagessen und den restlichen Kram packen und dann werde ich um 15 Uhr von Sarahs Mutter abgeholt und dann ging es ab nach Austin. Dort sind wir gegen 17:30 und werden unsere Sachen ins Hotel bringen und uns umziehen und fertig machen.
Ich seufzte und nahm die Konzertkarte in die Hand. Sarah hatte sie mir heute in der Schule gegeben und ich hatte sie echt gut im Blick gehabt, da jeder sie hätte klauen können. Einlass war um 19 Uhr und ich stellte fest, dass uns kaum Zeit im Hotel blieb. Bevor wir zum Konzert losfahren, wollte Sarahs Mutter noch etwas Essen im Hotel. Ich legte die Karte beiseite und legte mich ins Bett. Ich war total nervös und aufgeregt. Wie wird es wohl sein, auf einem Konzert von Taylor Swift zu sein? Mit diesem Gedanken schlief ich ein.
*Am nächsten Morgen*
In der Schule waren Kaylie und Sarah unerträglich. Sie redeten wie ein Wasserfall und ließen mich keine Sekunde mit Taylor Swift in Ruhe. Ich war kurz davor zu platzen. ,,Bitte! Könnt ihr mich nicht für 5 Minuten mit eurem Gelaber über Taylor Swift in Ruhe lassen? Ich muss sie schon heute Abend ertragen, da kann ich euer Gerede nicht auch noch ertragen!", motzte ich und sah die beiden an. Sarah sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an, während Kaylie die Augen verdrehte. ,,Meine Güte bist du schlecht gelaunt.", seufzte sie und konzentrierte sich auf ihr Essen. Sarah zuckte nur die Schultern und drehte sich zu Kaylie. Ich stand auf. ,,Ich geh dann mal nach Hause ja? Wir sehen uns später." Kaylie und Sarah hatten noch eine Stunde länger Schule als ich, da sie einen Extrakurs belegt hatten.
Zum Glück, denn so erblieb mir der Heimweg mit Taylor Swift Gequatsche. Ich lief in Gedanken nach Hause. So näher der Abend rückte, umso weniger hatte ich noch Lust, da hin zu gehen. Was hatte ich mir nur dabei gedacht? Jetzt war es zu spät und ich musste damit leben. Meine Mum hatte mir etwas leckeres gekocht und mir etwas von der schlechten Laune genommen. So saß ich wieder auf meinem Bett und wartete darauf, dass ich abgeholt wurde. Die restlichen Sachen hatte ich bereits gepackt und die Tasche stand fertig neben meiner Tür. Ich ging auf Instagram und ging auf Taylors Profil. Ich scrollte etwas durch ihre Beiträge, als ich bei einem Bild hängen blieb.
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Ich wusste nicht, wieso, aber ich sah mich gerade selbst wieder. Wie ich mit Austin gespielt hatte und in Taylor gerannt bin. Wie sie so lieb zu mir war und gesagt hat, dass ich weiter spielen sollte... Dieser Traum fühlte sich immer noch real an und ich wusste nicht wieso.
Es klopfte an meiner Tür und meine Mutter steckte ihren Kopf herein. ,,Bist du soweit fertig mit allem?" Ich nickte und lächelte. ,,Ja. Ich habe alles gepackt." Meine Mum setzte sich neben mich und sah auf das Bild auf meinem Handy. Sie machte große Augen. ,,Warte...Wer ist das da auf dem Bild?" Ich sah sie verwirrt an. ,,Hä? Das ist Taylor Swift Mum.", sagte ich verwirrt. Meine Mum sah mich entsetzt an. ,,Was?" Ich verstand nicht, was los war. ,,Mum? Was ist denn los? Wieso bist du so entsetzt?" Meine Mum schüttelte kurz ihren Kopf, dann sah sie mich mit einem aufgesetzten Lächeln an. ,,Nichts nichts.", sagte sie und stand auf. ,,Es ist nur so, dass dieses Bild...", stammelte sie und brach ab. Ich sah sie verwirrt an. ,,Was ist damit?" Meine Mum seufzte. ,,Du siehst ihr ziemlich ähnlich." Mit diesen Worten ging sie aus dem Zimmer und ließ mich total verwirrt zurück.
Ich sah auf das Bild und betrachtete Taylor genau. Meine Mum hatte Recht. Taylor hatte genau dieselbe Augenfarbe wie ich und auch die Haare... Deswegen kam mir das Bild so bekannt vor. Es ähnelte meinem eigenen. Aber das mit der Augenfarbe wusste ich ja bereits. Total verwirrt schüttelte ich den Kopf. Ich musste mir einige Notizen machen. Ich nahm mein Tagebuch und schrieb einige Wörter auf.
▪ Traum ▪ Wer ist Austin? ▪ Ähnlichkeit mit T.S. ▪ Seltsames Benehmen von Mum
Ich klappte es zu und packte es noch in meinen Rucksack. Es klingelt und ich nahm meine Sachen. Unten stand bereits Sarahs Mum und redete mit meiner Mum. ,,Also y/n, pass auf dich auf und lass dich nicht von fremden Typen anquatschen ja? Und auch allgemein von Fremden ok?" Ich verdrehte meine Augen, als meine Mum das sagte. War das nicht so ein Standardsatz, den jede Mutter ihren Kindern sagte? ,,Ja Mum. Keine Sorge.", seufzte ich und umarmte sie zum Abschied.
Keine 2 Minuten später saß ich neben Sarah im Auto. Kaylie hatten wir gerade auch abgeholt und fuhren nun auf den Highway Richtung Austin. Kaylie und Sarah waren total aufgedreht und ich lehnte meinen Kopf genervt gegen die kühle Scheibe des Fensters. ,,Lass uns Lieder von Taylor hören, damit wir schon mal aufgewärmt sind für heute Abend.", schlug Kaylie vor und Sarah nickte begeistert. Ich stöhnte nur auf. Die Autofahrt konnte ja nur super werden. Sarahs Mutter ging den Wunsch von Kaylie nach und wenige Sekunden später erfüllte Taylors Stimme das Auto. Ich schloss meine Augen und seufzte innerlich. Vielleicht konnte ich ja etwas schlafen, während die beiden zu den Songs abgingen. Ich spürte, wie Taylors Stimme beruhigend auf mich wirkte und ich langsam schläfrig wurde. Ihre Stimme war so sanft und gefühlsvoll und zum ersten Mal spürte ich, wieviel Arbeit und Liebe Taylor in ihre Musik steckte. Schließlich fielen mir die Augen zu und ich schlief ein.
