Capítulo 28

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Es geht hier auch mal weiter ♥️ wie findet ihr Tays Album? Was sind eure Lieblinglieder?

*Einige Wochen später*

,,Du solltest unbedingt unterzeichnen. Das ist eine einmalige Chance y/n." Ich sah nachdenklich auf den Boden. Es waren einige Wochen vergangen, seit meinem Abschluss und ich war bei Tay eingezogen. Gerade lief ich neben Selena durch den Park. Wir hatten uns verabredet, um mal wieder nur zu quatschen und alles andere außen vor zu lassen und da kam das Thema auf, ob ich nicht doch mal Sängerin werden wollte. Tatsächlich hatte ich letztens eine Nachricht bekommen, in der man sich für mich interessierte und mir ein tolles Angebot machte, doch es gab einen großen Haken bei der Sache. Einen riesigen. ,,Ich kann nicht. Das sieht dann so aus, als würde ich Taylor in den Rücken fallen, vorallem in der Öffentlichkeit.", antwortete ich leise. Selena seufzte und sah mich an. ,,Ich weiß, aber du kennst deine Schwester. Sie wird dir nicht böse sein. Es ist immerhin eine große Chance für dich und sonst interessiert es niemanden." Ich schluckte. ,,Und wenn sie mich nur wollen, um Taylor und mich gegeneinander auszuspielen?" Selena schwieg daraufhin. ,,Rede mit Taylor. Sie wird dir einen Rat geben können. Ich möchte mich da nicht groß einmischen. Es ist immerhin deine Entscheidung." Ich seufzte. Ich war hin und hergerissen. Das Plattenlabel, dass mich anfragte, war nämlich kein geringeres als Big Machine Label Group, das Studio, dass Scooter Braun still und heimlich gekauft hatte und nun alle Rechte an Tays ersten 6 Alben besaß. Ich hatte keine Ahnung, was Scooter Braun von ihr wollte, aber ihm musste ja klar sein, dass sie Taylor Swifts Schwester war. Sie sah zu Selena. ,,Ich rede erst mit Taylor, wenn ich bei Scooter war und mehr Informationen habe." Selena biss sich auf die Lippe. ,,Ich weiß nicht. Rede lieber sofort mit ihr. Sie vertraut dir y/n. Wenn du sie jetzt schon so hintergehst, endet das nicht gut." Selena verabschiedete sich schließlich von mir und ließ mich nachdenklich zurück.

Auf dem Nachhauseweg musste ich dauernd darüber nachdenken. Es war schon fies, wenn ich Tay nichts sagte. Mein Handy klingelte und ich nahm ab, als ich sah, dass es meine Adoptivmum war. ,,Hey y/n! Wie geht es dir? Hast du dich schon bei Taylor eingelebt?", fragte sie. Ich lächelte. ,,Hey... Mir geht es soweit gut. Und ja, ich habe mich eingelebt. Es ist toll bei ihr zu wohnen. Ich habe viel Freiraum und wenn ich jemanden brauche, ist sie immer da. Sie ist nur momentan etwas unter Stress, weil ihr Album diese Woche rauskommt.", antwortete ich. ,,Stimmt ja. Ihr Album. Hast du schon einige Lieder hören dürfen?" Ich grinste. ,,Nein. Tay hat es mir angeboten, aber ich wollte nicht. Ich möchte keine Extrabehandlung in diesem Fall." Ich redete noch eine Zeit lang mit ihr, dann legte ich auf. Ich kam an dem Haus an und betrat es nach einer Kontrolle der Security. Selena hatte schon Recht. Ich sollte mit Taylor reden, bevor ich zu Scooter gehe. Ich lief durch das Haus zu meinem Zimmer. Ich hatte ein eigenes Reich bekommen und ich war erstaunt, wie viel Freiraum Taylor mir gab. Ich hatte momentan einen Job in einer Bäckerei angenommen, um etwas zu verdienen, bis ich meine Entscheidung wegen dem Angebot getroffen hatte. Ich wusste nicht, was ich deswegen tun sollte. Sollte ich unterzeichnen? Ich hatte aber euch keine Lust, in einen Rosenkrieg mit Taylor Swift zu gelangen, denn mit Taylor Streit zu haben, sei laut Katy Perry nicht sehr angenehm und diese sprach natürlich aus Erfahrung. Nachdenklich lief ich durchs Haus. Unterwegs traf ich auf Olivia, die schnurrend um meine Beine strich. Ich lächelte und kraulte sie. Ich musste jetzt los, da ich heute noch arbeiten musste. Ich schnappte mir meine Sachen und flitzte los. Ich nahm den Bus und stieg nach 2 Haltestellen wieder aus. Ich betrat die Bäckerei und zog mich um.

Es waren mittlerweile 3h vergangen und meine Schicht näherte sich dem Ende. Müde sah ich auf die Uhr, als erneut jemand in die Bäckerei trat. Ich sah zur Tür und lächelte. Es war Nick. Mit ihm hatte ich die letzten Wochen oft geschrieben und herausgefunden, dass er eine Oma hier in Rhode Island hatte. Ab und an besuchte er sie und dann auch mich. ,,Hey... Wie geht es dir?", begrüßte ich ihn. ,,Ganz gut. Hast du schon mit deiner Schwester geredet?" Ich schüttelte mit dem Kopf. Natürlich hatte ich Nick auch mein Problem geschildert. ,,Nein noch nicht. Ich traue mich nicht. Sie ist immer so lieb und freundlich und ich möchte sie nicht verletzen.", sagte ich leise. Nick seufzte. ,,Sie ist deine Schwester y/n. Sie wird dich schon nicht hassen." Ich seufzte. Nachdem meine Schicht vorbei war, lief ich bedrückt nach Hause. Dort lief ich in die Küche. Nick hatte Recht. Taylor wird mich schon nicht hassen. ,,Tay?", rief ich laut. Keine Antwort. War sie überhaupt da? Gerade war ich mutig genug, ihr die Wahrheit zu sagen, doch das konnte sich jede Sekunde ändern. ,,Tay!?", rief ich energisch. Keine Antwort. Genervt verließ ich die Küche. Das war der Nachteil an einem großen Haus. Man konnte rufen so laut man konnte, aber es brachte nichts. Ich begab mich nach einigen Minuten ins Wohnzimmer, wo ich zu meiner Erleichterung die Blondine antraf. Sie lag auf dem Rücken, während Benjamin auf ihr schlief. ,,Tay?", fragte ich. Taylor schreckte auf. ,,Ja?" Sie setzte die Katze neben sich und sah mich mit ihren eisblauen Augen an. Ich verlor den Mut. ,,Ich... Ich muss mit dir reden.", stammelte ich. Taylor blinzelte. ,,Ist es sehr wichtig? Ich muss noch einige Autogramme unterschreiben." Ich schluckte. ,,Nein... Ich kann es auch wann anders sagen." Taylor nickte und ich verzog mich. In meinem Zimmer sah ich wütend an die Decke. Ich war so ein Feigling! Meredith lag auf meinem Bett ausgebreitet und miaute mich an, als ich eintrat. ,,Ach Meredith. Was soll ich bloß machen?", seufzte ich leise und kraulte sie hinter den Ohren. Ich musste es ihr sagen. Ich stand auf und ging wieder ins Wohnzimmer.

Im Türrahmen verharrte ich. Taylor saß zwischen Autogrammkarten und Kissen und unterschrieb fleißig. Ich sah ihr etwas zu. Sie sah so friedlich aus und ich wollte sie nicht beunruhigen. Aber es musste sein. Ich konnte ihr die Wahrheit nicht weiterhin verheimlichen. ,,Es kann doch nicht warten.", sagte ich schließlich und trat zu ihr. Taylor sah auf. ,,Also ist es doch wichtig?" Ich nickte. Tay zog fragend eine Augenbraue hoch. Ich setzte mich auf die Couch. Taylor sah mich fragend an. ,,Ich... Ich...", stammelte ich nur. Taylor sah etwas genervt aus. ,,Hör mal y/n, ich hab jetzt echt keine Zeit für deinen Mist." Ich biss mir auf die Lippe. ,,Das ist kein Mist." Sauer funkelte ich sie an. ,,Doch! Ich bin beschäftigt!", blaffte Taylor zurück. Ich stand wütend auf. ,,Ich habe ein Angebot bekommen! Von Big Machine!", blaffte ich. Taylor erstarrte. Ich sah sie kühl an. ,,Und weißt du was? Vielleicht gehe ich darauf ein." In Tays blauen Augen flammte Zorn auf. ,,Das wagst du nicht!" Ich sah sie sauer an. ,,Doch.", sagte ich trotzig. Taylor stand sauer auf. ,,Du nimmst das nicht an! Scooter Braun ist ein Mistkerl! Wie kommst du darauf, dass anzunehmen? Wenn du das machst, dann...", zischte Tay, brach aber ab. ,,Was dann? Wirfst du mich raus? Ich bin erwachsen! Ich kann meine eigenen Entscheidungen treffen! Du bist noch nicht einmal mein Vormund!", blaffte ich. Taylor zuckte sichtbar zusammen. Ich wusste, dass ich etwas zu weit gegangen war. Sie sah mir lange in die Augen. ,,Wenn du auf diesen Deal eingehst, kannst du gleich wieder gehen." Ihre Stimme war dabei so kalt wie Eis und mir fuhr es dabei eiskalt den Rücken runter. Ich sah ihr noch eine Zeit lang in die blauen Augen, ehe ich ihr mutig ins Gesicht sagte: ,,Gut. Ich bin morgen früh weg." In Taylors Gesicht konnte ich Entsetzen und Schock erkennen, dass sich mit Traurigkeit und Ungläubigkeit vermischte. ,,Ich bleibe nicht hier bei dir, wenn du dich in meinen Weg stellst." Ich fegte sauer den Stapel mit den unterschriebenen Autogrammkarten kreuz und quer durch den Raum. Die Karten vermischten sich mit denen, die noch nicht unterschrieben waren. In Taylors Augen trat Wut. ,,Dann verschwinde! Ich brauche niemanden, der mir in den Rücken fällt!" Ich stürmte aus dem Zimmer. Bevor ich die Treppe hochlief, sah ich noch einmal zurück. Taylor sank in ihre Knie und fegte einige Autokrammkarten weg. Sie vergrub ihr Gesicht in den Händen und ich fühlte Schuldgefühle. Ich hätte sie eventuell nicht so mies behandeln sollen. Ich lief in mein Zimmer und schloss die Tür ab. Ich sank heulend auf mein Bett und vergrub mein Gesicht in den Laken. Mein Handy blinkte auf. Selena und Nick hatten mir geschrieben.

From: Selena 💗
Und? Hast du's ihr gesagt?

From: Nick 😉
Wie hat sie reagiert?

Seufzend schrieb ich Selena zurück.

To: Selena 💗
Frag sie selber. Sie ist doch deine beste Freundin!

Und Nick schrieb ich auch.

To: Nick 😉
Können wir uns irgendwo treffen?

From: Nick 😉
Klar. In 10min im Park?

To: Nick 😉
Geht klar

Ich schlich leise die Treppe hinunter und am Wohnzimmer vorbei. Ich verließ das Haus so leise es ging und rannte den Weg in den Park. Ich musste den Kopf frei kriegen.

Oh oh...

Surrounded By Secrets// The Eras Tour || Taylor Swift FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt