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don't

don't

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- “𝘥𝘰 𝘺𝘰𝘶 𝘱𝘳𝘢𝘺 𝘣𝘦𝘧𝘰𝘳𝘦 𝘣𝘦𝘥𝘵𝘪𝘮𝘦?“

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- “𝘥𝘰 𝘺𝘰𝘶 𝘱𝘳𝘢𝘺 𝘣𝘦𝘧𝘰𝘳𝘦 𝘣𝘦𝘥𝘵𝘪𝘮𝘦?“

- “𝘯𝘰, 𝘪 𝘮𝘢𝘴𝘵𝘶𝘳𝘣𝘢𝘵𝘦.“

⌗don't lose your brain cells

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don't lose your brain cells.
thx.


Hyungwon;

Fluchend zog ich meine Jacke aus und schmiss sie auf meinen Tisch.

Heute stand eine Mathearbeit an, für die ich kein Stück gelernt hatte. Ich verbrachte meine Zeit lieber mit nächetelangem Party machen.
Wer brauchte schon Mathe im Leben?

Der Lehrer teilte nachdem der letzte saß unsere Arbeiten aus, bei meinem Platz blieb er jedoch stehen.
Prüfend sah er mich an und reichte mir misstraurisch den vollbeschrieben Zettel. Hatte er etwa doch mitbekommen, dass ich nicht ganz nüchtern war?
Mein Kopf dröhnte immernoch schmerzhaft von heute Nacht und völlig übermüdet fühlte ich mich nebenbei auch. Oh du verdammter Alkohol.

Ich riss ihm das Blatt unsanft aus der Hand und legte es schief vor mich.
Mein Blick ließ ich einmal über die Aufgaben gleiten, ehe ich meinen Namen unter größter Anstrengung, dank meines üblen Problems von permanenter Konzentrationsschwäche, in die obere Ecke schrieb. Zu mehr war ich momentan nicht fähig.
Nicht einmal das Datum wusste ich, ein äußerst erfolgreicher Start in den Tag.

»Probier es.«,seufzte mein Lehrer hinter mir auf und zeigte auf die erste Aufgabe,
»Die bekommst du sogar hin.«

Ich schüttelte sichtlich amüsiert den Kopf. Mathe war noch nie meine Stärke, eigentlich war nichts im schulischen Bereich meine Stärke.
Wären die Aufgaben nur halbwegs verständlich, dann hätte ich wenigstens eine geringe Chance, aber nein, warum sollte mir dieser Wunsch auch genehmigt werden.
Wie konnte es möglich sein, dass die Aufgabe in Übungen hieß:

»Jimin hat drei Äpfel und schenkt zwei Jungkook, wieviele Äpfel hat Jungkook nun?«

und sich bei Arbeiten in verwandelte:

»Jin fliegt zur Sonne, berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Cousin vierten Grades von Namjoon am 24.5.2029 um 17:45 den kleinen Finger an der Heizspirale verbrennt, wenn die Bedingung der parabolischen Funktion f''(x) die Eigenschaft der Extremstelle x¹=45⅓ aufweist.«

Ich schrieb genervt ein großes
»Der Wille war da.« auf die Rückseite, drehte den Zettel um und schob ihn an den Rand meines Tisches, aber selbst dieses Statement war hochgradig gelogen.
Das Schuljahr musste ich somit offiziell wiederholen. Gut, passiert.

Ich lehnte mich gegen die Stuhllehne und schaute mich gelangweilt im Zimmer um. Ich fühlte mich neben meinen ganzen ehrgeizigen Mitschülern sowas von Fehl am Platz.

»Mh?«

Meine Aufmerksamkeit blieb auf meinem Tisch hängen.

»Hi.«,stand in einem ungewöhnlich sauberen Schreibstil darauf.

Fasziniert analysierte ich das Wort, wie konnte jemand nur so unfassbar ordentlich schreiben?
Das H war geschwungener als alle Hs, die ich je zuvor gesehen hatte. Absolut hinreißend, wie sehr der Alkohol immernoch wirkte, dass ich mich von zwei verdammten Buchstaben in den Bann zogen ließ.

»Nichts mit Hi, Idiot.«

Aufgebracht radierte ich das Wort weg, bevor ich noch die Schuld in die Schuhe geschoben bekam.
Ich hasste diese Leute, die nichts Besseres zu tun hatten, als im Unterricht die Bänke zu beschmutzen. Ich wollte nur ungern den ganzen Raum als Strafe dafür putzen.

»Schönen Tag noch.«,rief ich meinem Lehrer zu, als es zur Pause klingelte und wedelte kurz mit der Arbeit,
»Ich gehe dann!«

Zwar war er nicht sonderlich begeistert davon, dass ich seine Bitte ignoriert hatte, aber das sollte er lieber mein Problem sein lassen.
Kaum schloss ich die Tür hinter mir, schon wurde ich von Jooheon, einer meiner besten Freunde, unsanft auf die Schulter geschlagen.
Der Rothaarige deutete auf Minhyuk, ein anderer Kumpel von mir, der am Ende des Ganges einen Typen am Kragen packte und ihn gegen den nächstbesten Spind schleuderte.

Ich verdrehte die Augen, worauf ich von Jooheon noch einen Schlag auf meiner Schulter spürte.
Meine Freunde waren echt eine Katastrophe, etwas anderes als unschuldige Leute zu verprügeln und Stress zu machen, bekamen sie nicht auf die Reihe.

Langsam näherte ich mich dem Blonden, der sein Opfer an der Kehle gegen das kalte Metall drückte und ihm irgendwas Unverständliches ins Ohr flüsterte.

Sein heutiges Opfer war Changkyun, ein Schüler aus meiner Parallelklasse, der eigentlich nie besonders auffiel. Das einzige, dass ich über ihn wusste war, dass er einen verdammt guten Notendurchschnitt hatte und nebenbei einen Magnet für sinnlose Schlägereien darstellte.

»Lass ihn los,
ich wiederhole mich kein zweites Mal.«

don't ; hyungwonhoWhere stories live. Discover now