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Hyungwon;

Genervt reinigte ich den verschütteten Kaffee, der von irgendeinem dummen Kind quer durch den Laden geschossen wurde

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Genervt reinigte ich den verschütteten Kaffee, der von irgendeinem dummen Kind quer durch den Laden geschossen wurde.

Ich arbeitete Nachmittags in einem örtlichen Cafe und ja, ich hasste meinen Job über alles.
Eine andere Wahl hatte ich jedoch nicht, meine Eltern waren aufgrund meiner unterirdischen Noten so schlecht gelaunt, dass sie mir das Geld strichen, ohne das ich wiederum nicht überleben konnte.
Wer sollte sonst meine Clubeintritte bezahlen?

Ich stützte mich an der Theke ab und ließ meinen Blick durch die Runde kreisen. Zum Glück war um diese Zeit nicht viel los. Es gab nichts Nervigeres als gezwungen mit Menschen zu interagieren.

Lange hielt meine Freude jedoch nicht an, da die Tür neben mir aufknallte und Lee Hoseok höchstpersönlich mit einer Herde an kichernden Weibern den Laden betrat.

Während seine Fangirls sich einen freien Platz suchten, kam der Silberhaarige mit einem schiefen Grinsen im Gesicht auf mich zu und lehnte sich über die Theke.

»Du? Hier?«,fragte er mehr oder weniger überrascht und lachte auf,
»Na dann zeig mal, was du kannst.
Was empfiehlst du mir?«

Ich beugte mich über die Holztheke und deutete nickend auf den Ausgang, worauf sich die provozierende Art von Hoseok sofort in Luft auflöste.

»Das empfehle ich dir, ich helfe doch gerne.«

»So geht man aber nicht mit seinen Kunden um.«,seufzte er und kratzte sich am Hinterkopf,
»Wenn du mir nicht helfen willst, dann mach ich es eben selber.
Ich nehme einen doppelten, nicht über 40°C heißen Caramel Cappuccino mit einem Hauch von Thai-Vanille im Abgang, dazu einen Löffel Milchschaum, aber bitte laktosefrei und drei Süßstofftabletten, ich muss ja schließlich auf meine Linie achten.
Ach, und wenn du schonmal dabei bist, mach noch ein paar Schokostreusel oben drauf, ich stehe auf Schokolade.«

Ich starrte ihn mit offenem Mund an und ließ vor lauter Schreck meinen Stift aus der Hand fallen.
Wie gerne ich ihm jetzt ein lebenslanges Hausverbot aussprechen wollte, das war Mobbing am Arbeitsplatz.

»Ich warte.~«

Mit diesen Worten lief er zu seinen Verehrerinnen und zuckte mit den Augenbrauen, als ich mich immernoch nicht von der Stelle rührte.
Mit solchen kindischen Aktionen machte er sich sicherlich nicht beliebter bei mir.
Ich nehm alles zurück, von wegen »engelsgleicher Charakter«.

Seufzend bereitete ich ihm sein Getränk zu, schüttete aber statt seinem Süßstoff mehrere Kilogramm Zucker in seinen Kaffee, in der Hoffnung, dass er vielleicht an einem Zuckerschock starb. Seine besserwisserische Art ging mir so gewaltig gegen den Strich, dass ich an nichts anderes mehr aktiv denken konnte.

»Wirklich nicht heißer 40°C?
Ich habe ziemlich empfindliche Lippen, die reißen sehr leicht ein.«,erkundigte sich der Muskulöse, als er sich seinen Becher abholte,
»Und an den Süßstoff hast du auch gedacht?«

Ich nickte, schob ihm den Kaffee über die Theke und sortierte sein Kleingeld in der Zwischenzeit an.
Sauer warf ich einen Blick auf Hoseok, der weiterhin bewegungslos vor mir stand und den Becher prüfend anschaute.

»Probier du erst.«

»Mh?«

Er streckte mir den Plastikbecher entgegen und blickte mich erwartungsvoll an.
Der Typ sah nicht nur gut aus, sondern war intelligenter als ich ihn eingeschätzt hatte.
Weder befand sich sein bestellter Süßstoff darin, noch seine gewünschte Gradanzahl hielt ich ein.

»Was ist los, traust du dich nicht?
Ist etwas falsch?«

»Nein.«,brummte ich und führte den Strohhalm zögerlich an meine Lippen.

Ich atmete tief durch die Nase durch, nahm einen Schluck, aber spuckte es sofort wieder aus.
Keuchend klammerte ich mich an der Kante der Theke fest und hechelte verlangend nach Luft, meine ganze Kehle brannte wie Feuer und der übermäßige Zucker beförderte mich fast in die Bewusstlosigkeit.
Das war kein Getränk, was ich da zusammengemixt hatte, das war Selbstmord.

»Ich glaube, ich nehme doch lieber einen Latte Macchiato.«

don't ; hyungwonhoUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum