Bartra x Pique

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@0903maedchen

Lied: So close

Thinkin' about you
As I'm lyin' next to someone else

"Ich glaube du musst jetzt gehen", sagte ich tonlos an den Mann neben mir gerichtet. Dieser sah überrascht auf.

Ich war heute auf einer Feier gewesen, eigentlich kannte ich die Veranstalter gar nicht und ich wusste nur, dass ein Freund von Gio einen Bruder hatte, der eine Freundin hatte, deren Schwester einen Mann hatte und dieser hatte einen Bekannten, der diese Party gegeben hatte.

Wie genau es dazu gekommen ist, dass ich von dieser Party mitbekommen hatte und eingeladen wurde, doch es war geschehen und ich war hingegangen. Wie schon erwartet, kannte ich niemanden dort und hatte mich einfach in die Küche des Typen verzogen, dem das Haus wahrscheinlich gehörte.

Dort hatte ich mit einem Bier in der Hand gestanden und meinen Gedanken ihren Lauf zu lassen. Eigentlich war ich sowieso nur wegen Gio dort gewesen. Dieser hatte gemeint, dass ich mit ihm dorthin musste.

Er hatte seit geraumer Zeit einen Crush auf einen Typen, den ich so noch nie gesehen hatte, er hatte nur immer wieder von ihm erzählt und so wie er von ihm sprach musste der Mann wirklich ein toller Typ sein.

Jedenfalls wollte Gio auf diese Party, damit er eine Chance auf ein Gespräch mit dem Typen hatte und ich war sein Alibi, damit er nicht alleine dort hin mussten.

Zu meinem Leidwesen hatte mein bester Freund ziemlich direkt ein Gespräch mit einem jungen Mann anfangen. Ich hatte ziemlich schnell gemerkt, dass ich nicht länger erwünscht war und das der Typ wahrscheinlich Gios Crush war. Da ich dort überflüssig geworden war, hatte ich mich in die Küche verzogen.

Dort blieb ich nicht lange alleine, denn es kam ein anderer Typ ebenfalls in die Küche und lehnt sich mir gegenüber an einen Schrank gelehnt. 

Es dauerte nicht lange und schon waren wir beide in ein Gespräch gekommen und keine zwei Stunden später, hatte ich den Mann bei mir Zuhause. Wir redeten nicht lange drum herum, denn was wir wollten, war mehr als klar. 

So landeten wir in meinem Bett und hatten Sex. Es war guter, schneller und gefühlsloser Sex. Doch dies beruhte auf beiden Seiten, dass merkte ich  schnell, da auch von ihm keine Zärtlichkeiten kamen.

Ich konnte mich kaum noch an den Namen des Mannes neben mir erinnern, ich wusste nur, dass es irgendwas mit M war. Ich musste aber auch ehrlich sagen, dass es mir ziemlich egal war, wie der Mann hieß.

Ich hatte bekommen was ich wollte und das reichte. Ich brauchte nicht mehr und ich hatte auch nicht vor den Mann noch einmal zu sehen. Dich dummer Weise hatte ich Pech mit meinen Gedanken und innerhalb kürzester Zeit waren diese wieder bei Gerard gelandet.

Ich konnte mich wirklich dafür verfluchen, dass ich es einfach nicht schaffte meinen Gedanken endlich von ihm zu lösen. doch ich konnte es nicht ändern.

Fußball half mir meinen Gedanken wenigstens kurz zu unterbinden und auch der Sex mit Mister M. hatte mir kurzzeitig geholfen, doch sobald ich  nicht weiter abgelenkt war, kamen meine Gedanken ohne Umstände zurück auf Gerard.

Ich fühlte mich einfach schlecht, wenn ich hier neben Mister M. lag und an Gerard dachte. Ich war mir sicher, dass der Mann neben mir eigentlich ein toller Typ war und er hatte einfach jemand besseren verdient als mich, der es nicht schaffte seine Gedanken von seinem Ex zutrennen.

Der Mann lag immer noch neben mir und sah mich mehr als nur verwirrt an "War es so schlecht?", wollte er unsicher wissen.

Sofort tat es mir leid, dass ich so schroff zu ihm war. "Nein, du hast nichts falsch gemacht. Du bist bestimmt ein toller Typ und ich hoffe für dich, dass du bald wen findest, mit dem du glücklich bist, aber ich muss dich jetzt trotzdem bitten zu gehen"

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