Kroos x Reus [2/2]

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Als ich aufwachte, lag er tatsächlich immer noch neben mir und schlief, dass war seit Ewigkeiten das  mit Abstand schönste Gefühl, dass ich gespürt hatte. Er hatte mir versprochen am nächsten Morgen noch da zu sein, ich hatte zwar versucht es ihm zu glauben, doch wirklich daran geglaubt hatte  ich nicht. Doch tatsächlich lag er auch jetzt noch neben mir, einen Arm Schutz bietend um mich gelegt, und mit verwuselten Haaren schlafend. Es war so ein überwältigender Anflug von Glücksgefühlen, dass sich Tränen in meinen Augen sammeln, anders als gestern Abend war es aber kein erdrückenes Gefühl, welches mir den Atem zu rauben schien, nein es war ein unglaublich schön sanftes Gefühl, welches sich zusammen zusammen mit einer angenehmen Wärme in meinem gesamten Körper ausbreitete. Es war ein Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit, Halt und Hoffnung. Ich kuschelte mich näher an Marco, ich hatte vergessen wie überwältigend Gefühle sein konnten. Langsam öffnete Marco die Augen und sah mich an "Hey, was ist los? Wieso weinst du?" Ich lächelte ihn an. "Du bist noch da." Stellte ich fest. Er nickte etwas verwirrt "Ja, ja ich bin noch da, weinst du deshalb?" Ich nickte "Es macht mich einfach so glücklich das du geblieben bist und nicht während ich geschlafen habe abgehauen bist, wie er immer." Jetzt schien er zu verstehen und zog mich ebenfalls fest in seine Arme. "Merk dir eins Toni. Wenn ich dir etwas verspreche, dann werde ich dieses Versprechen dir gegenüber auch immer halten. Du hast einfach zu oft vertraut ohne etwas dafür zurück zu bekommen." Ich lächelte ihn an und sagte leise "Danke. Das bedeutet mir viel." Er lächelte leicht und hauchte mir einen federleichten Kuss auf die Stirn. Das ganze löste ein angenehmes Kribbeln in mir aus, von welchem ich nicht genau wusste was es war, aber es war auf jeden Fall sehr schön und ich würde es gerne öfter spüren. Bisher hatte nur Marco es auslösen können, und irgendwas sagte mir das er auch der einzige bleiben würde. "Lass uns aufstehen, unten gibt es Frühstück." Ich nickte und stand auf. Ich ging als erstes in die Dusche während Marco irgendwas anders machte. Ich war fertig und ging zurück ins Zimmer um mir die Haare zu machen, er verschwand ebenfalls in der Dusche und kam mit bereits gemachten Haaren wieder raus. Ich lächelte leicht und nahm unsicher seine Hand, dass machte man als Paar doch so oder? "Dein Lächeln ist wunderschön und steht dir echt gut." Sagte er und schloss seine Finger ebenfalls um meine. Zusammen ging wir so runter in den Speisesaal. Kaum hatten wir den Raum betreten wurden wir von allen Seiten angeschaut, unwillkürlich griff ich mit meiner anderen Hand, welche nicht in Marcos lag, nach seinem Arm und klammerte mich an diesen. "Marco, die gucken alle." Flüsterte ich ängstlich. Er nickte und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Hey Leute, wenn ihr es euch nicht schon gedacht habt, dann sag ich es euch jetzt. Toni und ich sind seit gestern ein Paar. Ich hoffe ihr habt da mit kein Problem und akzeptiert das ganze einfach so. Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr jetzt aufhören würdet uns an zu starren." Machte er klar was Sache war und tatsächlich wandten sie nach und nach alle ihre Blicke ab. Erleichtert atmete ich auf und ging dann zu dem Tisch, von welchem ich wusste das es sich um den Tisch von Marco und seinen Freunden handelte. Ich ließ mich etwas unsicher, ob ich hier willkommen war auf einem Platz fallen und murmelte ein leises "hey" ich blickte auf und sah in drei lächelnde Gesichter. "Hey, es freut uns das Marco endlich mal wen gefunden hat, der ihn glücklich macht." Ich war mir nicht sicher wie ich reagieren sollte, jedoch freute es mich irgendwie zuhören das sie unsere Beziehung einfach so hin nahmen und sich sogar darüber freuten, also beschloss ich einfach mal zu lächeln. "Danke?" Fragte ich lächelnd. Jetzt grinste sie alle und lachten teilweise. Es klang aber nicht fies, sodass ich spontan mit Einstieg. Marco kam zu mir und stellte einen Teller mit seinem Essen drauf vor mir auf den Tisch, ich wollte Grade aufstehen, um mir ebenfalls etwas zu holen, doch ich wurde zurück auf den Stuhl gedrückt "Wo willst du denn hin?" Fragte er mich lachend. "Na Essen holen?!" Antwortete ich ihm verwirrt, war das nicht offensichtlich? Er lachte "Ich hab dir was mit gebracht, glaubst du ich würde das alles selber essen können?" Ich betrachtete den Teller noch mal genauer. Irgendwie hatte er ja Recht, es sah echt ein bisschen viel aus für eine Person, aber ich war es nun mal nicht gewohnt, dass anderen an mich dachten und mir zum Beispiel Essen mit brachten. Dankend sah ich ihn an. "Stehst du trotzdem kurz auf? Dann kannst du auf meinen Schoss?" Ich nickte und ließ ihn auf den Stuhl, kaum saß er breitete er seine Arme aus und ich setzte mich auf seinen Schoss.

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