Wette gewonnen - Teil 3

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Hallo Leute,
Hier kommt nun der dritte und somit letzte Teil der kleinen "Wette gewonnen" Reihe. Dieser Teil ist länger als die vorherigen. 😄

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen. 💕

P.S. Freue mich auf eure Kommentare und Votes.

So bemerke ich auch, dass es ein Junge ist. Seine Nähe wirkt so vertraut. Seine Hände fahren über meinen Bauch und er zieht mich in eine Art Umarmung.
"Du sieht unglaublich toll aus", haucht er rau und deutlich angetrunken in mein Ohr. Ich muss schlucken, denn nun weiß ich wer es ist, der hinter mir steht und mich umarmt. Mein Kopf schreit danach mich von ihm zu lösen und weg zu laufen doch mein Herz ist dagegen.
"John", hauche ich leise und drehe mich in seinen Armen um. Die Leute um uns herum sind vergessen. Seine Haare sind nach hinten gegeelt und er trägt seine Brille, was ihn nur noch attraktiver macht, als ohnehin schon. Schwer muss ich schlucken. "Ich wusste nicht, dass du auch hier bist." John zuckt grinsend mit den Schultern.
"Ich hatte auch nicht gedacht dich hier zu finden", nuschelt er und fährt mit einer Hand über meinen Rücken hinab zu meinem Po. Schnell ergreife ich seine Hand und hindere ihn daran mehr zu machen.
"Du bist betrunken, John."
"Wenn ich nicht betrunken wäre, dann würde ich dich jetzt zu mir nach Hause fahren und dich dort vögeln bis du dich vergiss", erwidert er leicht wankend. Nun löse ich mich von ihm.
"Um danach wieder deine Freunde an zurufen, um ihnen zu sagen, dass du die Wette gewonnen hast? Nein danke kein Bedarf!", knurre ich und drücke mich an ihm vorbei. Plötzlich hab ich gar keine Lust mehr auf die Party.

Schnell laufe ich aus dem Haus und mache mich auf den Weg nach Hause.
"Niam warte!", ruft John. Ich höre schnelle Schritte hinter mir.
"Ganz bestimmt nicht! Lass mich in Ruhe, ich hab keine Lust auf dich", entgegne ich angepisst.
"Wo gehst du hin?"
"Nach Hause", antworte ich harsch und verschnellere meine Schritte.
"Geh doch nicht so schnell, Niam! Ich kann ja kaum", im nächsten Moment höre ich ein Spuckgeräusch und lautes röcheln. Schnell drehe ich mich um und kann John gerade noch festhalten, bevor er noch in seine eigene Kotze fällt.
"Danke", keucht er und richtet sich wackelig auf. Ich hab ihn noch nie so fertig gesehen.

"Du kommst mit zu mir", murmle ich und schütze ihn, bis wir bei mir zu Hause ankommen. Zum Glück schläft meine Mama schon. "Sei bitte leise", flüstere ich. John nickt und lässt sich von mir zu meinem Bett führen. Ich betrachte sein Shirt und seufze laut auf. "Arme hoch", murmle ich und ziehe ihm sein Shirt aus, welches mit seiner Kotze beschmiert ist. "Leg dich hin." Er gehorcht wieder. Währenddessen laufe ich in die Küche und schmeiße das Shirt in die Waschmaschine. Ich schalte sie an und laufe dann zurück in mein Zimmer wo ich einen bereits schlafenden John vorfinde.

Ich lasse mich auf die Bettkante fallen und streiche ihm vorsichtig über die Wange. Warum ist alles so kompliziert?

Leise seufze ich auf und lege mich neben ihn, denn ich habe kein Sofa oder ähnliches in meinem Zimmer und auf dem Boden will ich auch nicht schlafen. Ich drehe mich zur Wand und schließe die Augen.

***

Als ich am nächsten Morgen aufwache, fühle ich jemanden halb auf mir liegen. Langsam öffne ich die Augen und schaue in das Gesicht von John. Er schläft noch. Leise seufze ich auf. So schlafend sieht er unglaublich unschuldig aus. Doch das ist er nicht. Er hat mir das Herz gestohlen, dann gebrochen und nun tritt er mit jeder Schikane seiner und seiner Freunde Seits darauf herum.

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