Was raus muss, muss raus

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Das Thema hier schwirrt mir schon eine ganze Weile im Kopf herum. Und zwar geht's darum, dass ich mir viele Gedanken um meine Bücher mache. Im Vorfeld wochenlang plotte. Überlege, wie ich was schreiben könnte. Wie die Abläufe sein werden, damit die Handlung perfekt sitzt. Und dann sitzt Du da und schaust auf die bisherigen Rezensionen deines Romans. Auf die Leserzahlen und denkst Dir: So what? Warum mach ich das überhaupt?

Worauf ich hinaus möchte ist, dass ich mir lange darüber Gedanken gemacht habe, ob ich zum 2.&3.Teil ein Vorwort verfassen werde. Meine Antwort: JA, es wird im eBook und auch im Taschenbuch ein Vorwort geben.

Warum eigentlich? Nun, weil ich es, so krass das jetzt auch klingen mag, einfach leid bin, dass es immer wieder Leser gibt, die die Realität mit der Fiktion verwechseln (das Thema hatte ich hier bereits in einem Kapitel ausführlich zur Sprach gebracht). Zum Einen werde ich in dem Vorwort darauf hinweisen, dass meine Romane KEIN professionelles Lektorat&Korrektorat durchlaufen haben (wer sich dann immer noch beschwert, darf mir gerne eine Spende zukommen lassen. Dann kann ich mir in ... 20 Jahren oder so auch mal ein professionelles Lektorat leisten *lach*). Und ... ich werde darauf hinweisen, dass ich mich mit Themen auseinandergesetzt habe, die ich zum Teil selbst erlebt habe (wenn auch nur als Außenstehende). Gerade, weil das Thema, das ich im 3.Teil aufgreifen werde, sehr komplex ist.

Eigentlich ist es dermaßen erschreckend, dass man als Autor zu solchen Maßnahmen greifen muss, damit Leser wissen, worauf sie sich einlassen, ehe sie das Buch lesen bzw. kaufen. Das wir Autoren uns für unser Tun und Handeln rechtfertigen (MÜSSEN) ist etwas, dass ich bisher einfach nicht verstehen kann. Gut. Wir könnten auch einfach die Leck-Mich-Am-Arsch Haltung zeigen und uns einen Furz darum scheren, was andere Leute über uns und unsere Bücher denken und sagen. Aber sein wir mal ehrlich: So ganz können wir es einfach nicht. Denn dann könnten wir auch nur für uns schreiben, wenn uns die Meinung der Leser sowieso scheiß egal ist. Mich interessiert es nämlich, was Leser über meine Bücher denken. Und das ich nicht perfekt bin, weiß ich selbst. Ich meine: Wer ist bitte perfekt und wie definiert man das Wort Perfekt bitte?

Zum Anderen kam das Wort Klischee für mich in den letzten Wochen recht häufig vor. Ein Liebesroman OHNE Klischee ... sorry, Leute. Geht für mich als Autorin und Leserin gar nicht klar. Ich liebe Klischees und benutze diese auch weiterhin in all meinen Romanen. Natürlich weiß ich, dass man Klischees auch umschreiben kann. Das man sie so verfassen kann, dass sie nicht auffallen. Aber wozu? Ich schreibe das, worauf ich Lust habe. Was mir Spaß macht. Was ich liebe und selbst gerne lese. Ich lass mich nicht verbiegen. Von niemandem. Vor ein paar Wochen habe ich mit der lieben Rena Zebann (Romance Autorin im SP) geschrieben. Genau über dieses Thema. Sie sagte mir dazu folgendes (ein Auszug aus unserer Unterhaltung):

Ehm... Nein... Lektoren sollen Bücher nicht komplett umstellen, aber seit wann weisen sie darauf hin, dass man keine Klischees verwenden soll? Sorry, aber die haben keine Ahnung von Büchern. Natürlich kommt es auf die Art und Weise an, wie man Klischees verarbeitet, aber 80 % der Bücher, die es heute zu kaufen gibt, und die absolut keine Spannung etc. haben, entstehen dadurch, dass man Klischees weg lässt und durch andere Formen der Klischees austauscht, weil man sie nicht für aufgebrauch hält (aber in Wahrheit stimmt das nicht). Natürlich sollte ein Buch nicht vorhersehbar sein, aber diese Aussage finde ich schon ziemlich ... na ja...

Ich unterschreibe ihre Worte sehr gerne, denn genau das, was sie mir via PN über Facebook schrieb, ist genau das, was ich fühle und auch denke.

Inzwischen habe ich, dank des wunderbaren Wetters draußen vor der Tür, die letzten Tage mit Lesen (How to save a Mafiaboss (Mafiaboss - Reihe 3) von der lieben Don Both ❤ - Wer ihre Bücher noch nicht kennt, sollte unbedingt die Wrangler Familie kennenlernen ❤) und auch - endlich! - wieder mit Schreiben verbracht. So langsam löst sich meine Blockade auf und ich bin mega froh darüber. Vielleicht besteht ja doch noch die Hoffnung, das ich bis Ende Dezember mit den restlichen Kapiteln des 2. Soulmates Teils in der Rohfassung fertig werde.

Zum Wochenende (wahrscheinlich Sonntagabend, 14.04.2019) wird es auf meiner FB Autorenseite endlich auch wieder einmal eine neue Leseprobe zu meinen beiden Zuckermäusen geben. 14.04.1912 - das Datum, an dem die Titanic im Atlantik unterging. Mehr als 100 Jahre ist das jetzt her. Und ich liebe den Film von 1997 mit Leonardo diCaprio und Kate Winslet immer noch so sehr ❤.

Übrings, da wir gerade vom Film reden ... ab morgen, 11.04.2019, startet endlich AFTER PASSION, der 1.Teil der AFTER Reihe von Anna Todd, in den Kinos. Oh Gott, ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich mich darauf freue diesen Film endlich sehen zu können. Ich werde, wenn alles gut geht, dieses Wochenende, spätestens nächste Woche mit einer Freundin (die dazu genötigt wird^^) ins Kino hopsen. Bin schon mega gespannt, wie Hero und Jo das Ganze umgesetzt haben. Auf FB verfolge ich in einer Gruppe vieles über den Film und bin mega gespannt. Einige dort durften sogar zur Vorpremiere des Films. Werdet ihr Euch den Film auch ansehen oder interessiert es Euch eher gar nicht?


Ein bisschen kurz, dieses Kapitchelchen, aber okay ... es ist für diesen Moment alles gesagt, was ich zu sagen habe. Nun seit ihr an der Reihe :)


Ich freue mich auf Eure Kommentare, ihr Lieben ❤



Autoren Blog  - 1. TeilWhere stories live. Discover now