𝗗𝗶𝗲 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗶𝗲𝗱𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗟𝗲𝗸𝘁𝗼𝗿𝗲𝗻

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𝘈𝘭𝘴𝘰, 𝘪𝘤𝘩 𝘴𝘢𝘨 𝘮𝘢𝘭 𝘴𝘰: 4,20€/𝘕𝘚 𝘪𝘴𝘵 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘴𝘦𝘩𝘳 𝘨𝘶̈𝘯𝘴𝘵𝘪𝘨. 𝘌𝘪𝘯 𝘷𝘦𝘳𝘯𝘶̈𝘯𝘧𝘵𝘪𝘨𝘦𝘴 𝘓𝘦𝘬𝘵𝘰𝘳𝘢𝘵 𝘥𝘢𝘳𝘧 𝘨𝘶𝘵 𝘶𝘯𝘥 𝘨𝘦𝘳𝘯𝘦 𝘮𝘦𝘩𝘳 𝘬𝘰𝘴𝘵𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘵𝘶𝘵 𝘦𝘴 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘙𝘦𝘨𝘦𝘭 𝘢𝘶𝘤𝘩. 𝘉𝘦𝘪 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘙𝘰𝘮𝘢𝘯 𝘷𝘰𝘯 400, 500 𝘕𝘰𝘳𝘮𝘴𝘦𝘪𝘵𝘦𝘯 𝘪𝘴𝘵 𝘥𝘦𝘳 𝘈𝘶𝘧𝘸𝘢𝘯𝘥 𝘥𝘦𝘳 𝘚𝘦𝘪𝘵𝘦𝘯 𝘥𝘦𝘴 𝘓𝘦𝘬𝘵𝘰𝘳𝘢𝘵𝘴 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘯 𝘦𝘯𝘰𝘳𝘮, 𝘥𝘢 𝘴𝘰𝘭𝘭𝘵𝘦 𝘮𝘢𝘯 𝘥𝘢𝘯𝘯 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘯 𝘣𝘦𝘳𝘦𝘪𝘵 𝘴𝘦𝘪𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘩𝘰̈𝘩𝘦𝘳𝘦𝘯 𝘗𝘳𝘦𝘪𝘴𝘦 𝘻𝘶𝘻𝘶𝘨𝘦𝘴𝘵𝘦𝘩𝘦𝘯.

[Zitat einer Lektorin über Instagram]


Hm ... stellt sich mir doch gerade die Frage, ob dann alle anderen Lektorate und deren Lektoren nicht vernünftig arbeiten, wenn sie weniger pro Normseite und Arbeits- Zeitaufwand nehmen. Bei der Summe von oben hätte ich bereits 3.137,40€ bei 474 Normseiten bezahlt - hätte ich mich damals für die Dame mit dem Preis für das Lektorat entschieden. Ich bin einfach nur unendlich dankbar, dass ich mit Franca zusammenarbeiten darf. Dass sie vom Preislichen her top ist. Das ich Kapitelweise bei ihr lektorieren lassen darf. Dass ich alle zwei Monate für 4 Kapitel bezahlen kann. Und dass sie in normalen Wordseiten arbeitet. Klar, ich liege momentan bei einer Gesamtsumme von 2.289€. Das ist enorm viel Geld für mich. Jedoch weiß ich auch, dass ich das Lektorat bitter nötig habe. Manchmal, wenn ich dann solche Aussagen von Lektorinnen lese, denke ich, dass es da auch viel um Konkurrenz geht. Jeder handhabt es anders, weil jeder eine andere Arbeitsweise hat. Und jeder legt auch seinen eigenen Preis für das Lektorat fest. Und ich glaube auch, dass jeder die Arbeit des anderen sehr kritisch beäugt und beurteilt. Ich, für meinen Teil, kann sagen, dass ich genau weiß, wie viel das Lektorat im Gesamten kostet. Und ich bin bereit diese Summe zu zahlen. Um das Beste aus mir und meinem Buch herauszuholen. Dennoch finde ich es schade und es macht mich auch traurig zu sehen, dass sowohl unter Autoren, Lesern und Lektoren dieses Konkurrenzdenken immer noch vorhanden ist. Dieses: »Ich kann es besser, als andere. Deins ist nicht gut genug. Das ist scheiße.«Ich hoffe, dass das irgendwann mal aufhören wird.


Ich finde, dass mit solchen Aussagen, wie die Dame sie getätigt hat, das Miteinander unter Kollegen sehr leidet. Denn man stellt hier die Qualität des anderen enorm in Frage.

Ich sage mal so: Würde Franca das bei mir nicht so machen, wie ich es jetzt bei ihr seit Juni 2020 handhabe, wäre ich noch nicht so weit, wie ich jetzt bin. Durch den Druck, den ich habe, komme ich mit dem Schreiben sehr gut voran. Müsste ich erst das gesamte Skript fertig haben, würde das sicherlich noch bis 2024 andauern. So aber habe ich den Druck von ihr. Ich bin gezwungen weiterzuschreiben. 

Jeder Mensch ist anders. Jeder Mensch handhabt es anders. Und jeder Mensch arbeitet anders. Werden wir jemals aufhören uns darüber auszuregen, dass andere anders arbeiten, denken und handeln, wie wir selbst?

Würde jeder Mensch gleich sein, dann wären wir nicht so, wie wir heute sind. Nämlich individuell. 

Das gleiche Thema ist es beim Schreiben der Bücher. Auch da ist jeder anders. Die einen plotten detailliert ihr Buch vorher durch. Die anderen schreiben direkt drauf los. Wieder andere machen sich nur grobe Notizen. Wichtig ist doch am Ende, dass man mit dem Buch zufrieden ist, wie man es erschaffen hat. Der Weg dahin ist scheiß egal. 

Jede Mathematikaufgabe hat 20 verschiedene Rechenwege. Am Ende zählt nur das richtige Ergebnis. Der Weg dahin ist völlig egal.

Jeder Mensch macht seine eigenen Erfahrungen. Wir müssen unseren eigenen Weg gehen, um zu scheitern. Um aufzustehen und weiterzugehen. Um ans Ziel zu kommen. Wie, ist völlig egal.

Ich muss sagen, dass ich es wirklich langsam leid bin immer wieder die gleichen Sätze zu hören. Warum machst du das so? Warum nicht anders? Das ist der falsche Weg.

Nein, verdammt! Für mich ist der Weg, den ich gehe, perfekt. Weil ich mich damit wohlfühle.

Dieses Szenario von heute erinnert mich an eine Auseinandersetzung mit einer anderen Autorin. Dort ging es darum, dass sie fragte, ob ich nicht vorher meine Bücher überarbeiten würde, ehe ich sie meiner Lektorin geben würde. 

Ich gebe Franca meine kompletten Rohfassungen zum Lektorieren! Ich habe ihr das von Anfang an gesagt. Und sie war damit einverstanden. Aus dem Grund ist das Gesamtlektorat auch so teuer bei ihr (sie nimmt ja pro Wordseite 7,00€). Ich bin damit vollkommen zufrieden und liebe die Arbeit meiner Lektorin. 

Franca wird am Ende, wenn ich selbst das Lektorat vollständig eingearbeitet habe, alles noch einmal final lesen. Was auch verständlich ist.


Respektiert und akzeptiert die Entscheidungen und Handlungen der anderen.

 Diskussionen sind okay und auch wichtig. Aber bitte mit Respekt und Höflichkeit.


Mein Wort zum Mittwoch, 14.04.2021. 

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