Lektorat im Self Publishing

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Vorweg: Es geht um ein Buch, das vorher auf Wattpad kostenlos zum Lesen angeboten wurde. Dann wurde dieses Buch als eBook und Taschenbuch für den Verkauf (also im Self Publishing) veröffentlicht. 

Und meine Frage war, ob das Buch vorher ein Lektorat durchlaufen hat, bevor es im Self Publishing veröffentlicht wurde. 

Daraufhin hat sich dann ein anderer Autor (der nicht der Autor des Buchs ist) eingemischt und die Aussage, die ihr etwas weiter unten in der kursiven Schrift lesen könnt, getätig. 


Heute gab es mal wieder eine der beliebten Diskussionen mit anderen Autoren über das Thema Lektorat im Self Publishing.

Seitdem ich den 1. Soulmates Band im Herbst 2017 veröffentlicht habe und weiß, wie hart es ist damit auf die Schnauze zu fliegen, habe ich mir geschworen, nie wieder ein Buch im Self Publishing ohne ein professionelles Lektorat zu veröffentlichen.

Denn ich sehe und weiß, was meine Lektorin Franca durch das Lektorat alles verbessert. Sie erschafft aus einem Rohstoff einen Diamanten.

Ich weiß, wie hart es ist, wenn negative Rezensionen geflogen kommen und gerade bemängelt wird, dass das Buch kein professionelles Lektorat hatte.

Und nein: Ein Betaleser oder Testleser ersetzt eben kein professionelles Lektorat. 

Ein Lektor arbeitet ganz anders, als ein normaler Leser. Ein Lektor hat studiert. Nicht umsonst sind die Preise teilweise sehr hoch. Eben, weil ein Lektor davon ja auch lebt (zumindest ist das meistens der Fall).

Wenn ich dann solche Aussagen von (Hobby) Autoren zu lesen bekommen, fass ich mir einfach nur an den Kopf: Lektor ist keine Profession, kein erlernbarer Beruf. Ich könnte gleich heute ne Website erstellen, behaupten, dass ich ein Werk professionell lektoriere und auf Bauernfang gehen wie bspw Zuschussverläge. Professionell lektoriert ist eine Floskel, die man gerne schwingt, um sein Tun über das anderer zu erheben. Dabei mag man an dem Erfolg einer WP'ler doch erkennen, dass man verdammt reich werden kann, ganz ohne irgendeine Form von Lektorat.

Nein, ist natürlich völliger Quatsch. Ein Lektor studiert vorher auch nicht beispielsweise Literatur, um anschließend sich weiterzubilden als Lektor. Um dann eben in Verlagen zu arbeiten oder sich selbstständig zu machen.

Und klar, natürlich kann jeder Mensch sich ganz einfach Lektor nennen. Ist ja gar kein Problem. Nur warte ... warum noch mal sind gerade die Preise bei freiberuflichen Lektoren so teuer (zwischen 3,50€ und 6,00€ pro Normseite und Zeitaufwand)?

Ein Betaleser oder Testleser ist dafür da, um inhaltliches Feedback zu geben. Um vor ab bereits Fehler (Grammatik, Rechtschreibung, Logikfehler, Satzbau, Stimmung) auszumerzen. Das ersetzt aber niemals ein professionelles Lektorat! 

Ich musste das auch damals bitter feststellen wie ihr wisst. Und ich kann nur sagen: Das, was mir meine Lektorin Franca anstreicht, würde ein normaler Leser so gar nicht sehen. 

Das ist ein Auszug aus dem professionellen Lektorat mit Franca (ihr findet viele weitere Einblicke dazu auf meinem Instagram Profil): 

Das ist ein Auszug aus dem professionellen Lektorat mit Franca (ihr findet viele weitere Einblicke dazu auf meinem Instagram Profil): 

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