One Shot 16 // Fireproof

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„Was? Du... aber... Haz, wieso?" Harry sah seinen Noch-Freund traurig an. „Weil ich es nicht mehr aushalte. Es ist einfach so schwer, eine Beziehung zu führen, wenn sich alle gegen einen stellen, Lou! Ich liebe dich, über alles, aber ich kann das nicht. Nicht mehr. Es tut mir so Leid..." Harry schluckte einmal schwer, drehte sich um und verschwand dann. Er hinterließ einen total verwirrten Louis, dem gerade das Herz auseinander gebrochen war. Er stolperte zurück, bis er endlich halt an einer Wand fand und ließ sich an ihr herunterrutschen. Das konnte doch nur ein schlechter Traum sein. Es durfte jetzt nicht vorbei sein. Es konnte nicht sein. Nicht jetzt, wo Louis doch bald vorhatte, sich einen Dreck um das Management zu scheren und es einfach öffentlich zu machen. Doch jetzt, jetzt gab es nichts mehr öffentlich zu machen. Louis biss sich auf die Unterlippe. Er wollte jetzt nicht weinen. Das würde nichts helfen. Er konnte es versuchen, so lange er wollte, doch es funktionierte nicht. Die ersten Tränen liefen ihm die Wange hinunter, doch er konnte nichts dagegen tun. Sie liefen ihm in Strömen die Wangen hinunter. Er zog seine Beine an und vergrub seinen Kopf in seinen Knien. Er fing an zu schluchzen und weinte unkontrolliert. Nie hätte er gedacht, dass es so schnell enden würde. Und vor allem, hätte er nie gedacht, dass es so enden würde. Er hatte gedacht, es würde enden, weil einer von ihnen den anderen nicht liebte, doch seiner Meinung nach wäre dass dann Harry gewesen. Er war sich sicher, dass er ihn wirklich immer lieben würde. Er wusste es einfach. Louis saß noch knapp eine Stunde an der Wand gekauert und weinte. Er war am Ende. Und er wusste nicht, wie er das jemals überwinden sollte. Er liebte Harry und würde es immer tun. Doch er musste jetzt einfach damit klar kommen. was blieb ihm denn anderes übrig? Also rappelte er sich auf und ging ins Bad, um sich Bett fertig zu machen. Er würde das irgendwie schaffen. Musste er ja wohl.

* 1 Jahr später*

Louis sah auf den Kalender. Heute wäre ihr 4 Jahrestag gewesen. er seufzte und ließ sich auf sein Bett fallen. Selbst nach einem Jahr war er noch nicht über ihn hinweg gekommen. Ein paar Minuten lang lag er nur so da, sah an die Decke und dachte über seine Beziehung zu Harry nach. Nach der Trennung war nichts mehr wie vorher. Sie konnten nicht mehr so unbeschwert miteinander umgehen, wie davor. Sie machten fast gar nichts mehr nur zu zweit. Und sie erzählten sich auch nicht mehr alles. Louis war zum Beispiel einer der letzten, der erfuhr, dass Harry wohl wieder vergeben war. Das hatte ihn aber so fertig gemacht, dass er ein paar Tage lang nur in seinem Bett lag und weinte. Er konnte nicht fassen, dass Harry ihn so schnell ersetzt hatte. Er hatte immer gedacht, sie hatten etwas besonderes. Sie verband etwas besonderes. Anscheinend hatte er sich aber geirrt. Er war wohl für Harry nichts besonderes gewesen. Niemand, der eine längere Trauerzeit wert wäre. Louis schluckte, als er daran dachte und setzte sich auf. Er sah auf die Uhr und stellte fest, das er langsam los musste. Er hatte Liam versprochen, vorbei zu kommen. Sie arbeiteten ein wenig an ihrem vierten Album. Er lächelte. Seit 4 Jahren waren sie jetzt schon eine Band, und noch immer unterstützten ihre Fans sie. Louis war jedes mal gerührt, wenn er sah, wie sie alle hinter ihnen standen und sie ermutigten. Sie verteidigten, wenn andere sie anfingen zu mobben. Er atmete tief durch, machte sich fertig und lief zu Liam. Als dieser ihm die Tür öffnete, wusste Louis, dass er wusste, dass heute der Jahrestag gewesen wäre. Liam umarmte ihn und zog ihn rein. Sie setzten sich auf die Couch und überlegten, worüber sie schreiben konnten. Doch ihnen fiel nichts ein. Louis sah durch das Wohnzimmer, am überlegen, was am besten wäre. Dann sah er ein Bild von allen fünf, auf dem er und Harry dicht beieinander standen und glücklich in die Kamera grinsten. Er seufzte. Irgendwann würde er noch den Verstand verlieren, bei all diesen Erinnerungen. Und er würde niemals die Hoffnung verlieren. Er riss die Augen auf. Das war es. Er setzte sich schnell auf und schnappte sich ein Blatt und einen Stift. Damit würde er doch etwas anfangen können.

I think I'm gonna lose my mind

Something deep inside me, I can't give up

I think I'm gonna lose my mind

Larry Stylinson One Shots IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt