One Shot 76 // You're wonderful

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Harry's p.o.v.:

Ein leises Schluchzen drang an meine Ohren und mit gerunzelter Stirn lief ich aus der Küche, in der ich gerade gekocht hatte. Außer mir und Louis war doch keiner hier. Und Louis war gerade noch bei mir in der Küche, lächelnd und summend. Also wieso sollte er jetzt weinen? „Lou?" Ich lief ins Schlafzimmer, aus dem die Geräusche zu kommen schienen. „Baby?" Louis saß auf dem Bett, die Beine angezogen, die Arme um die Knie geschlungen und sein Kopf zwischen seinen Knien gebettet. „Lou, hey, was ist denn los?" Mit großen Schritten lief ich auf ihn zu und setzte mich neben ihn, zog ihn in meine Arme. „Sh, Baby, alles ist gut, ich bin hier." Einige Zeit lang saß ich nur da, ich hatte ihn inzwischen auf meinen Schoß gezogen, um ihn besser umarmen zu können und noch mehr an mich drücken konnte. Als er sich endlich beruhigt hatte, drückte ich ihm einen Kuss auf die Haare und strich dann sanft durch. „Sagst du mir, was los war?" Schniefend drehte er seinen Kopf zu mir, sah mich aus roten, verweinten Augen an. Dann griff er neben mich, nach seinem Handy und tippte ein wenig darauf herum, bis er mir den Display entgegen hielt. Twitter war geöffnet und ich wollte gar nicht wissen, was darauf zu sehen war. Tief Luft holend griff ich mir das Handy und sah es mir an. Und ich hatte mit vielem gerechnet, doch nicht mit der Unterhaltung, die sich mir dann bot. Mit großen Augen las ich, was Louis und Naughty Boy sich geschrieben hatten. Und als ich Zayn's Reaktion auf die Tweets sah, zog mein Herz sich schmerzhaft zusammen. Ich wusste wirklich nicht, was aus ihm geworden war. Ich kannte ihn so nicht. Zayn war ein netter, junger Mann gewesen, der niemandem etwas böses wollte. Und jetzt sollte er das geschrieben haben? Und von seinem besten Freund wollten wir gar nicht erst anfangen. „Lou, hör nicht auf ihn. Der hat doch keine Ahnung von dir. Du bist wundervoll, so wie du bist. Du bist perfekt, okay?" Schniefend sah er mich an. Seine Augen schimmerten und mit schmerzendem Herzen wischte ich ihm die Tränen weg. „Du hast eine wundervolle Stimme Baby. Und das denke nicht nur ich. Da draußen sind hunderte von Fans, die das auch denken." Ein kleines, leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Ich liebe dich so sehr, Harry." Sanft drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich dich auch. Und vielleicht solltest du noch Zayn anrufen, er hat da wohl etwas falsch verstanden." Nickend griff er nach seinem Handy und tippte ein paar Mal darauf herum. Er schien ihm erst zu schreiben. Ich drückte ihm noch einen Kuss auf die Lippen, dann schob ich ihn von mir. „Ich muss noch schnell fertig kochen. Rede du in Ruhe mit ihm, ja?" Ich lief wieder in die Küche und kochte zu Ende und gerade, als ich alles wieder aufgeräumt hatte, kam Louis mit einem kleinen Lächeln zurück in die Küche. Er schien alles geklärt zu haben. „Alles wieder gut?" Lächelnd umarmte er mich, drückte seinen Kopf gegen meine Brust. „Ich liebe dich." - „Ich liebe dich auch, so sehr. Du bist so ein wundervoller Mensch, Lou." Ich drückte ihm einen Kuss auf die Haare und blieb dann einfach so da stehen, an ihn gedrückt, Herz an Herz.

Larry Stylinson One Shots IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt