Kapitel 8

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Charlotte POV:

Ich stand gerade vor der größten Entscheidung meines Lebens.
Und nein es war nicht die Entscheidung, was ich heute anziehen würde. Das war mir scheiß egal erstens und zweitens gab es für mich hier vermutlich ohnehin keine besonders große Auswahl.
Im Moment gab es wichtigeres, als ein perfektes Outfit.
Nun hätte ich diese Aussage vor meiner Schwester Cheryl gemacht, wäre sie wohl komplett ausgeflippt und hätte mir Stundenlange Vorträge über die Wichtigkeit eines perfekt passenden Make-ups und eines perfekt sitzenden Outfits gehalten.
Aber was soll ich sagen, mir stand der natürliche Look schon immer besser.

Es mochte ja sein, dass Designer Klamotten glücklich machten, aber ganz sicher nicht mich. Was mich glücklich machen würde wäre, wenn man mich endlich in Ruhe ließe.
Im Moment hatte ich wegen meiner Familie wirklich schon mehr als genug um die Ohren, oder besser gesagt im Kopf. Da wollte ich einfach mal für mich sein. Und nicht ständig ausgefragt, bedroht, angegriffen oder beinahe vergewaltigt werden.

Ich musste mich nun Entscheiden ob ich einen Fluchtversuch wagen sollte.
Doch was dann? Nach Hause würde ich nicht gehen. Nur Cheryl hatte ich vor zu warnen. Vor Vater und dem wozu er fähig war.

Andererseits war hier bei den Guhlies wohl der letzte Ort, an dem meine Familie mich vermutete. Wenn sie überhaupt jemals von dieser Gang gehört hatten, selbst dann war ich hier doch sicher. So könnte ich meine Gefängniswärter als Bodyguards benutzen und gleichzeitig mehr für meinen Artikel herausfinden.

Das schien mir für den Moment die Beste Lösung, denn schließlich bestand beim Fluchtversuch ja auch noch die Gefahr erwischt zu werden, welche ich als besonders hoch einstufen konnte, da ich dem Anführer der Guhlies ja nicht einmal in dessen Schlaf entkommen konnte.

Immer noch hielt Malachai mich fest. Ich bildete mir sogar ein sein Griff sei Zeitweilens noch etwas enger geworden.

Aber wenn ich ehrlich zu mir selbst war, musste ich mir eingestehen, dass sein Griff mir keineswegs unangenehm war. Diese Erkenntnis traf mich und ich versuchte ein letztes mal mich loszureißen, doch er hielt mich fest wie ein Kleinkind seinen Teddybären. So fügte ich mich meinem Schicksal. Und legte mich wieder richtig hin. Kuschelte mich an seinen warmen, muskulösen Oberkörper.
Wieder hatte ich seinen heißen Atem in meinem Nacken und erschauderte bei jedem einzelnen seiner Atemzüge.

So kam es, dass ich, Charlotte Blossom in den starken Armen des größten Badboys in ganz Riverdale einschlief.

Ghulies lieben nicht || Wattys 2019Where stories live. Discover now