Kapitel 12

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"Niemals würdest du dich trauen" "Was kriege ich wenn ich es tue?" "Ich geh mit dir aus" "Das ist ja eher ein Preis für dich?" Mit zusammengezogenen Augenbrauen blickte Casey den Jungen mit den mintgrünen Haaren vor sich an.

Lachend lehnte sich Suga gegen seine schwarze Maschine und blickte sie an. "Hm vielleicht. Was willst du denn, wenn du dich traust" "Ich will dass du mit mir in die Mall fährst und shoppen gehst. Ich brauche dringend neue Klamotten." Siegessicher, da sie sich niemals trauen würde, besiegelte Suga den Deal mit einem Handschlag. Grinsend blickte das Mädchen den Jungen vor sich an. "Na dann mach deinen Geldbeutel schon mal locker, diese Shoppingtour wird nicht billig für dich."

Mit schwingenden Hüften betrat das Mädchen den kleinen Laden vor dem sie bereits seit einigen Minuten standen. Kaum war sie an der Theke angekommen, hatte sie auch schon die Aufmerksamkeit von einem der jungen Männer, die hinter der Theke standen. "Na Süße? was kann ich für dich tun?"

Für einen Moment blickte sie grinsend zu Suga, ehe sie sich an den dunkelhaarigen jungen Mann vor sich wand. "Ein Tattoo."


Schnaubend blickte der mintgrüne Junge zu der platinblonden Schönheit hinauf, als diese bereits zum achten Mal aus der Umkleidekabine kam. Prüfend blickte sie sich im Spiegel an, ehe sie den Kopf etwas schüttelte. "Nein, dass gefällt mir nicht" "Kannst du dich mal für irgendwas entscheiden?" Grinsend drehte sich das Mädchen um. "Wettschulden sind Ehrenschulden, also jammer nicht so herum, ja?" Kurz streckte sie ihm die Zunge heraus, ehe sie wieder hinter dem dunkelroten Vorhang verschwand. Das nächste Kleid beäugte sie etwas schmunzelnd. Eigentich könnte sie den grimmigen Jungen vor dem Vorhang mit diesem Kleid etwas ärgern. Geschwind zog sie sich das Kleid an und zog den Reißverschluss an der Seite zu.

Kaum hatte sie den Vorhang zur Seite gezogen, konnte sie den gierigen Blick des Jungen auf sich spüren. Breit grinsend trat sie aus der Kabine heraus und blickte sich im Spiegel an. Das schwarze Kleid hörte unterhalb ihres Po auf und war die meiste Zeit transparant, weswegen ihre schwarze Spitzenunterwäsche zu sehen war. Schmunzelnd drehte sie sich zu Suga und blickte diesen tadelnd an. "Min Yoongi. Es ist ziemlich unhöflich eine Frau so anzustarren, wie du es gerade tust." Zufrieden die Aufmerksamkeit auf sich gezogen zu haben, verschwand sie wieder in der Kabine, um sich ihre Klamotten wieder anzuziehen.


"Ich werde nie wieder mit dir in die Mall gehen." Erschöpft ließ sich Suga neben J-Hope auf das Sofa fallen, legte den Kopf in den Nacken und schloß seine Augen. Amüsiert blickte J-Hope zu seinem Freund. "Wieso gehst du denn auch freiwillig mit ihr in die Mall" "Nicht freiwillig. Er hat einfach die Wette verloren" "Was denn für meine Wette?" Aufmerksam blickten die Jungen zu dem Mädchen, das auf dem schwarzen Ledersessel saß. "Unser lieber Suga dachte, dass ich mich nicht trauen würde, mir ein Tattoo zu stechen. Also haben wir gewettet und er hat die Wette nunmal verloren." "Tattoo? Zeig her." Sofort setzten sich die anderen sechs Jungen auf, um herauszufinden, welches Motiv das Mädchen von nun ab auf der Haut trug.

Langsam hievte sich das Mädchen aus dem Sessel und zog ihr schwarzes Shirt etwas nach oben. Auf ihrem Hüftknochen zierte eine kleine, schwarze schusssichere Weste.

"Das hat sie nicht getan.." vor lauter Stolz blicke RM seine Freunde an. Jeder einzelne der Jungen hatte ein breites Grinsen auf den Lippen, als sie die kleine Weste auf der Hüfte der platinblonden Schönheit erblickten. Jeder der Bangtan Boys trug das Wappen irgendwo auf der Haut.: J-Hope ließ sein linkes Schulterblatt mit der Weste verschönern, während V und Jimin das Symbol auf der Rippe trugen. Suga hingegen hatte sich das Zeichen auf den Oberarm tätowiert, während die Weste Jin's Wade zierte. RM trug es auf dem Hals und Jungkook auf dem Unterarm.

Jeder von ihnen trug es voller Stolz und genau aus diesem Grund hatte sich Casey für dieses Motiv entschieden. Egal was auch passiern würde, die Wochen mit den Jungs waren die schönsten in ihrem Leben. Zum ersten Mal konnte sie tuen und lassen was sie wollte und diese kleine Weste auf ihrer Hüfte würde sie immer daran erinnern, das es in Ordnung geht, einmal nicht auf die anderen zu hören, sondern auf sein Herz zuhören.

"Du gehörst einfach wirklich zu Bangtan", erklärte Jin und zog das junge Mädchen auf seinen Schoß. Strahlend blickte sie zwischen den Jungen hin und her. Es freute sie, dass die Jungen sie als Mitglied und Vertraute sahen und nicht nur als Spielzeug, mit welchem sie ihren Spaß hatte. Natürlich würde sie sicher von vielen als Schlampe und Miststück abgestempelt werden, wenn sie wüssten, mit wie vielen von den Jungs sie schon etwas hatte.

Eigentlich hatte sie mit allen bereits etwas, Jungkook und RM ausgeschlossen. Sie konnte es sich nicht erklären, aber Jungkook und sie hatten nie diesen Drang übereinander herzufallen. Jeon Jungkook war in ihren Augen etwas besonderes. Er war ihr bester Freund. Ihre bessere Hälfte und sie wusste, sie könnte immer auf ihn zählen, egal um was es auch ging.

Jungkook und sie würden zu zweit die ganze Welt bekämpfen.

House of Cards | BTS |Where stories live. Discover now