Kapitel neunzehn

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Kapitel 19

Noah´s P.O.V

Ich wache langsam auf.

Das sanfte Licht des Mondes, welches durch die Jalusien tritt,trifft auf mein Gesicht. Tief atme ich die Luft ein und starre den Mond an, der am dunkelen, indigofarbenen Himmel hängt und lächele. Es war eine wilde Nacht. Ich kann die Schmerzen in meinen Muskeln spüren von all der Anstrengung durch die ich sie in den letzten Stunden gejagt habe. Mein lächeln verwandelt sich in ein grinsen, als ich mich an Stephan´s Lippen auf mir erinnere, überall auf mir. Ich strecke meine Arme, genieße das Kribbeln das meine Arme hochjagt. Ich drehe mein Gesicht zur der Seite des Bettes auf der Stephan liegt nur um ein leeres Bett und zerknitterte Laken anzustarren. Ich blicke durch den Rest des Zimmers und sehe seine Schuhe achtlos auf den Boden geschmissen, am Ende des Bettes, sein Hemd liegt zusammen geknüllt in der Nähe der Tür.

Ich setzte mich auf und blicke zur Badezimmertür, aber die ist angelehnt und das Licht ist aus.

Meine Augenbrauen ziehen sich zusammen als ich zum Ende des Bettes krabbele und mir meine Hose schnappe, ich ziehe mein Handy raus und schau auf die Uhr. Drei Uhr achtundzwanzig am morgen.

Wo ist Stephan und vorallem ohne Hemd oder Schuhe.

Die Kühle einer leichten Brise lässt mich frieren. Ich drehe meinen Kopf zur Seite und sehe das die Tür die zum Balkon führt offen ist, was der kühlen Nachtluft erlaubt reinzukommen. Ich wickele mich aus den seidigen, weißen Laken, die um meine Hüfte geschlungen sind, schlüpfe in meine Hose und gehe zur Tür. Ich trete vor die Tür und sehe raus, auf die Szene vor mir. Es ist atemberaubend. Der Fluß breitet sich über Meilen und Meilen aus. In der Nähe des Hotels, am Hafen entlang dessen Lichter einladend schimmern und funkeln, sie strahlen eine Gelassenheit aus die mich ruhig und sicher fühlen lässt. Die Brise lässt mich zittern, ich umarme michselbst und drehe den Kopf um nach Stephan zu sehen.

Er lehnt sich gegen die Balkonbrüstung, seine Haare, die inzwischen aus dem Militärschnitt gewachsen sind, wehen leicht im Wind und er starrt raus auf die Umgebung mit einem ruhigen und doch traurigen Ausdruck. Ich trete raus, auf den klaten Betonboden des Balkons und laufe zu ihm. Meine Füße geben keinen Ton von sich als ich mich auf den Weg zu ihm mache, aber noch ehe ich zwei Schritte machen kann schnappt Stephan´s Kopf zu mir und für eine Sekunde sehe ich Alarm und Angst in seinen Augen ehe es weg ist und sie vor Liebe schimmern. Er lächelt mich an und drückt sich von der Brüstung ab, ehe er seine Arme für mich öffnet, damit ich hinein laufe. Er ist nackt, von der Hüfte aufwärts, seine Anzughose ist ungeknöpft und hält nur dank des hochgezogenen Reißverschlußes. Seine harten Bauch und Armmuskeln kräuseln sich und ich habe das Bedürfniss ihn zu berühren und ihn zu trösten. Ich gehe auf ihn zu, trete in seine Arme und seufze als er seine Arme um mich schließt und mich in seine Körperhitze einwickelt. Ich kuschele mich an ihn und wickele meine Arme um seinen Oberkörper, platziere leichte Küße auf seiner Brust.  Er riecht an meinen Haaren und platziert einen Kuß drauf, ehe er dazu zurück geht auf den Ausblick zu starren.Ich sage nichts, halte ihn nur so wie er mich hält und wir beobachten wie der Mond langsam über den Himmel wandert. Nach ein paar Minuten spricht Stephan.

" Tut mir leid das ich dich aufgeweckt habe." Kopfschüttelnd sehe ich zu ihm hoch.

" Hast du nicht, aber ich war überrascht das du nicht im Bett warst als ich aufgewacht bin."

" Ich konnte nicht schlafen." beantwortet er  meine unausgesprochene Frage. Nickend kuschele ich mich wieder an ihn.

" Warum nicht?"

" Ist kompliziert."  weicht er aus. Diesesmal ziehe ich mich zurück und sehe in verwirrt an.

" Was meinst du mit 'kompliziert'?" Er seufzt.

Ich verfiel seinem Bruder.. ( boyxboy  orginal von misscris)Where stories live. Discover now