Kapitel achtzehn

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Kapitel 18

Noah´s P.O.V

Stephan entfernt die Krawatte von meinem Kopf. Ich kann spüren wie seine Finger leicht an meiner Kopfhaut streichen während er daran arbeitet den Knoten zu öffnen.  Als die hilfsmäßige Augenbinde von meinen Augen fällt blinzele ich ins Licht und finde mich auf eine Tür starrend wieder.

Wo sind wir?

Eine kleine Karte kommt in mein Blickfeld, Stephan hält sie mir hin und ich nehme sie.

Ein Hotel?

Für eine Minute starre ich auf die Karte, blicke auf das Logo was darauf abgebildet ist, ein H mit dem Wort Hilton darunter. Ein Hilton Hotel. Was zur Hölle tun wir hier?

Ok, also ich hab eine ziemlich gute Idee was wir hier machen, aber wie hat Stephan das alles geplant?

Endlich bewege ich meine Hand und stecke die Karte in den Schlitz an der Tür, was sie klicken und ein grünes Licht erscheinen lässt. Ein wenig zittern meine Hände, aber es ist so wenig das ich sicher bin das Stephan es nicht bemerkt, ich nehme den Türgriff in die Hand, drehe ihn und drücke die Tür auf.

Vorsichtig trete ich ein, Stephan ist mir auf den Fersen, ich schwöre es ist als ob er selber nicht weiß was auf uns zu kommt. Als ich die Tür vollständig geöffnet habe kommt ein großer Raum zum vorschein und ... ich keuche.

Rosen.

Wo du auch hinsiehst, überall sind Rosen oder eher Rosenblätter. Das Bett, die Nachttische, die Komode, der Stuhl, der Schreibtisch und der Boden sind eingehüllt in Rosenblätter. Nicht nut rote Rosenblätter, da sind rosane und weiße und gelbe und orange und lilane. Es sieht wunderschön und magisch aus, als wärest du gefangen in einem See aus Rosen.

Die Jalusien sind zugezogen über dem was eigentlich nur die Schiebetür sein kann die auf den Balkon führt. Lampen,jeweils eine auf den Nachttischen zu den Seiten des Bettes, erhellen den Raum, lassen die Rosenblätter erdig glühen. Es ist alles so wunderschön, selbst der riesige Plasmafernsehr der an der Wand, gegenüber vom Bett, hängt scheint nicht fehl am platz zu sein.

Und der Duft, er ist so süß und erinnert mich an meine Kindheit, wenn ich mit Justin in den Park gegangen bin, um von unseren Eltern wegzukommen, dies waren kleine Momente des Glücks für uns. Ich spüre die Tränen in meinen Augen.

Wie hat Stephan das alles gemacht?

Wann hatte er Zeit dafür?

Ich drehe mich zu ihm, um ihn zu fragen, aber ich halte an als ich seinen Gesichtsausdruck sehe. Ich würde sagen er spiegelt meinen wieder, aber während ich überrascht aussehe, sieht Stephan total verloren aus. Er sieht auf die Blumen und zeigt auf die Anordnung auf dem Bett. Meine AUgenbrauen ziehen sich zusammen als ich genauer hinsehe was da auf dem Bett ist. Die Roenblätter haben mich für einen Moment so geblendet das ich auf nichts anders geachtet habe.  Ich gehe einen Schritt weiter in den Raum, in RIchtung des großen Bettes. Es ist wirklich groß, ich glaube nicht das ich jemals in einem Bett geschlafen habe das so groß war. Aber das ist nicht das was Stephan´s Aufmerksamkeit gefangen gehalten hat und jetzt auch meine.

In der Mitte des breiten Bettes liegt ein silbernes Tablett in Form eines Herzens. Auf dem Tablett steht eine Flasche, welche nach CHampanger aussieht und zwei hohe Gläser. Ausserdem noch eine relativ große Schüssel mit Erdbeeren und eine mit noch dampfender, geschmolzener Schokolade und hinter den beiden Schüsseln steht eine Dose Schlagsahne. Ich kann spüren wie mein Gesicht rot wird, beim Anblick des sinnlichen Essens was dort vor uns liegt. Ich drehe mich wieder zu Stephan und sehe ihn immernoch an der Einganstür stehen. Verwirrt lächele ich ihn an.

Ich verfiel seinem Bruder.. ( boyxboy  orginal von misscris)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora