Chapter 52 (Ende)

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[PoV Dado]

»10...9...«, ertönte es, als wir schon so fünf Minuten draußen standen und uns mit den Nachbarn unterhalten haben.
»...8...7...6...«, Manu kuschelte sich, wegen der winterlichen Kälte, an mich.
Ich legte meine Hand an ihren Kinn und hob dieses langsam hoch, dass sie mich ansah.
»...5...4...« Die Stimmen der anderen wurden schwächer und es kam so vor, als wären nur wir hier. Ich legte meine Hände an ihren Nacken und kam ihr Gesicht näher.
»...3...2...1...« flüsterte ich lächelnd und küsste sie anschließend, während im Hintergrund alle »Frohes Neues Jahr!« jubelten.
Es war einfach so ein wundervoller Moment und ich wünschte mir, dass dieser nie enden würde.
Doch in dem Augenblick nahm ich ein Lichtblitz war und wir lösten uns verwirrt.
Wir sahen Chessie, die vor der Haustür stand, und breit grinsend eine Kamera vor der Nase hielt.

»Ernsthaft?« rief Manu, konnte sich aber ein Lächeln nicht verbergen.
Chessie kicherte auf.
»Sorry! Das war aber zu süß!« quiekte sie und sah sich dann die Bilder an der Kamera an und kicherte wie so ein Fangirl.

Ich schüttelte bloß den Kopf und zog Manu wieder an mich. Während wir kuschelten kam Palle und Zombey zu uns und wünschten uns ein frohes neues.
Wir beobachteten noch eine Weile, wie die bunten Raketen in die Luft stiegen und in verschiedene Farben explodierten.
Nach und nach wurden es weniger Raketen und als diese dann nicht mehr in den Himmel empor zu sehen waren, entschieden wir uns wieder rein zu gehen.
Wir verbrachten fast die ganze Nacht damit irgendwelche Party Spiele zu spielen, Knabberzeug zu verputzen und uns über Vorsätze fürs neue Jahr zu unterhalten, an die wir uns eh nicht halten werden.

Irgendwann in der Nacht sind wir dann schlafen gegangen. Denn als ich irgendwann wach wurde, lag ich mit Manu im Gästezimmer auf dem Bett. Sie kuschelte sich eng an mich und sah dabei so unfassbar niedlich aus.
Ich rieb mir müde gähnend die Augen und legte einen Arm um sie.
Kurz darauf öffnete auch sie ihre Augen und sah mich verschlafen an.
»Morgen!« schnurrte sie leise und küsste meine Wange.
»Morgen, Süße!«
Schmunzelnd strich ich ihr durch die Haare, als wir etwas poltern und anschließend ein fluchenden Palle hörten.
Wir grinsend uns an und setzten uns langsam auf.
Kurz küsste ich Manu, als wir auch schon das Gästezimmer verließen.
Wir gingen in die Küche, wo alle bereits saßen (Palle hielt sich am Fuß, da er gegen den Schrank gestoßen ist).
Nachdem wir also noch was gefrühstückt hatten, musste Patrick schon gehen. Manu und ich blieben noch etwas und unterhielten uns mit Micha und Chessie.
Gegen Mittag verabschiedeten wir uns dann.
Als wir nach Stunden wieder bei Manu Zuhause waren, ließen wir uns auf die Couch fallen und während wir miteinander kuschelten, sahen wir uns irgendeinen Film an.
Jedoch schlief Manu - die auf mir lag - schon nach kurzer Zeit ein. Trotzdem muss ich auch zugegen, dass der Film eher langweilig als interessant war, wie am Anfang behauptet.

Nach ungefähr einer halben Stunde wurde sie wieder wach und stand mit den Worten »Ich mach mal was zum Essen« auf.
Schmunzelnd folgte ich ihr in die Küche und beobachtete sie eine Weile.

Nach dem Essen wollte Manu wieder alles wegräumen. Ich ging auf sie zu und umarmte sie grinsend von hinten. Ich küsste ihren Hals, was sie zum keuchen brachte und sie sich umdrehte.
Ich legte meine Hände an ihrer Taille, während sie ihre Arme um meinen Nacken legte und mich küsste. Sanft drückte ich sie an die Wand und hob sie leicht hoch. Reflexartig klammerte sie sich mit ihren Beinen um meine Hüfte und küsste mich intensiver.
Langsam löste ich mich von ihren Lippen und sah ihr tief in die Augen.
»Ich liebe dich, mein Engelchen!« sagte ich verliebt und küsste sie noch einmal, ohne auf eine Antwort von ihr zu warten.


*Ende*

Behind the mask ~ bist du das wirklich? | SchneckchenTumorWhere stories live. Discover now