Chapter 23

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[PoV Manu]

>Scheiße! Was zum Teufel tut er hier?!< nervös sah ich mich um, in der Hoffnung etwas zu finden, wo ich mich verstecken könnte. Ich ging ein paar Schritte zurück und stieß dabei gegen jemanden. Erschrocken drehte ich mich um, entschuldigte ich mich fast schon paranoid und ging lief mit schnellen Schritten davon.
>Bitte lass ihn mich nicht gesehen haben! Bitte lass ihn mich nicht gesehen haben!< betete ich.
Während ich da so lief und immer überall mich umsah, ob die Luft rein ist, sahen mich die anderen Leute verwirrt an.
Als ich dann sah, dass er an der Kasse bezahlt hatte und ging, atmete ich erleichtert aus.
>Was macht er eigentlich hier?< fragte ich mich und stellte mich selbst an die Kasse, um meinen Einkauf zu bezahlen.
Als ich endlich draußen war, wollte ich so schnell wie möglich wieder nach Hause.
Ich dachte, ich sei dem Unheil entkommen. Doch als ich gerade in die Seitenstraße an einer Mauer entlang einbiegen wollte, wo ich wohne, packte man mich am Arm und hielt mich fest.
Erschrocken sah ich auf und mir gefror wortwörtlich das Blut in den Adern.
»Hi!« sagte Patrick breit grinsend. Ich versuchte mich von ihm zu lösen, doch verstärkte er seinen Griff.
»Lass mich los...!« sagte ich nervös schluckend.
»Lang nicht mehr gesehen!«, kam es von ihm, als hätte ich nichts gesagt.
»Wie geht es dir?«
Ich gab keine Antwort von mir.
Neugierig sah er mich an, doch wich ich seinen Blick aus.
»Es... Tut... Mir Leid!« meinte er und blickte nach unten auf den Boden.
>Schön für dich!<
»Darf ich dir aber was sagen? Ich mag dich... Aber mehr als du jetzt vielleicht denken magst!«
>ICH DICH ABER NICHT!<
Sanft strich er mir plötzlich mit den Fingern über meine Lippen.
»Und ich werde nicht zulassen, dass Maurice dich bekommt« meinte er verführerisch, packte mich an meinen Handgelenken und drückte mich an die Mauer.
Ängstlich versuchte ich mich zu wehren, doch war ich zu schwach.
»Lass mich los!« winselte ich und Tränen sammelten sich in meine Augen.
Doch lächelte er mich bloß an und kam meinen Gesicht näher.
>NEIN!<
Mir riss der Geduldsfaden.
»Du bist ein verlogenes Arschloch!«
Patrick stockte und sah mich an.
»All die Jahre, habe ich gedacht, du bist der netteste, ein toller Mensch! Dann laufe ich dir übern Weg und wünschte mir, dich nie kennengelernt zu haben!«
Verwirrt blickte er mich an und lockerte seinen Griff.
Ich schubste ihn von mir weg und wollte so schnell wie möglich, weg von ihm.

»Ein Fan von mir?«, fragte er grinsend.
»Du kennst mich?«
Ich schnaubte wütend, als er mich wieder am Handgelenk packte.
»PATRICK, LASS MICH LOS!« schrie ich panisch.
»Jetzt lass ich dich erst recht nicht mehr gehen! Du bist einfach zu süß!«

Mir lief es kalt den Rücken runter. Ich hatte panische Angst. Mein Mut, den ich vorhin hatte, war einfach weg.
>HILFT MIR JEMAND?!< 

Behind the mask ~ bist du das wirklich? | SchneckchenTumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt