Chapter 5

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[PoV Manu]

>Soll ich... Oder lieber nicht?< diese Gedanken quälten mich seitdem Zombey vom TS gegangen war. Ich stand am Spiegel und sah mich an. Seufzend ließ ich mein Kopf hängen.
»Vielleicht sollte ich es einfach sein lassen...?«
Unsicher wie ich war, stand ich kurz davor aufzugeben. Doch meine Neugierde war zu stark, weshalb ich mich zusammenraufte und mein Schminkschrank öffnete.
Nachdem ich mir etwas Schminke aufgetragen hatte, verließ ich das Bad wieder.

Umgezogen hatte ich mich bereits kurz nachdem ich mein PC herunter gefahren hatte. Da es heute recht warm war, zog ich mir eine Hotpants und ein weißes-gelbes T-Shirt mit einem bunten Schmetterling drauf (vorne weiß, mit Schmetterling, hinten gelb).
Im Spiegel kam ich mir schon vor wie eine Touristin.
Schließlich nahm ich meine Umhänge Tasche, schmiss Handy, Schlüssel, eine Wasserflasche, Portmonee und Pfefferspray - man weiß ja nie, welche Idioten so einem übern weg laufen - hinein, schnappte meine Jacke und verließ die Wohnung.
Auf dem Weg zur Bahn, schaute ich auf mein Handy, wann der nächste Zug abfährt und stellte überrascht fest, dass dieser in zehn Minuten hier am Bahnhof anhalten wird.

Da ich zu früh da war - wegen Verspätung - musste ich warten. Ich kaufte mir schonmal ein Ticket und schaute nochmal aufs Handy, wo ich feststellen musste, dass ich nach einiger Zeit in eine andere Bahn umsteigen muss.
>Ja, geil...< dachte ich mir und fragte mich, warum ich das überhaupt mache.
Schließlich kam die Bahn und ich stand auf.
>Du kannst immer noch zurück gehen... Du kannst immer noch zurück gehen...< dachte ich mir unsicher und knabberte auf meiner Unterlippe herum.
Doch nicht nur meine Neugierde, sondern auch der Gedanke daran, dass ich mein Ticket bereits bezahlt hatte, ließen mich mich nicht mehr davon ab einzusteigen.

Ohne es groß mitbekommen zu haben, saß ich auch schon im Zug.
>Steig aus!< riefen schon meine Gedanken verzweifelt. Doch ohne an meine Freunde zu denken, überlegte ich mir, dass ich auch ein wenig die Nachbarstadt erkunden könnte. Und genau deswegen schaute ich auf meinem Handy nach Sehenswürdigkeiten und steckte mir gleichzeitig die In-Ear Kopfhörer in die Ohren, um Musik zu hören.
Nach fast vierzig Minuten, musste ich umsteigen.
Nach einer viertel Stunde Warterei, kam endlich der Zug und ich stieg ein. Ausgerechnet dieser musste Rappel voll sein. Nicht so wie bei den anderen, fand ich nicht sofort ein Sitzplatz. Aber als ich dann doch einen fand, war ich erleichtert, dass beide Sitze frei waren.
Die ersten vier oder fünf Stationen saß ich alleine, aber ausgerechnet dann musste sich jemand neben mich setzen, weshalb ich kurz zusammenzuckte - weil ich mit meinen Gedanken wo anders war - und sah überrascht auf.
»Ich darf mich doch hier setzen, oder?«

Behind the mask ~ bist du das wirklich? | SchneckchenTumorМесто, где живут истории. Откройте их для себя