Chapter 24 (LeseNacht 1/5)

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[PoV Manu]

Ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte und immer wenn ich versuchte, mich von ihm los zu reißen, drückte er mich fester an die Wand.
Ich wollte schreien, doch konnte ich es nicht.
Wieder kam er meinem Gesicht näher. Tränen liefen meine Wangen hinunter.
>ICH WILL DAS NICHT, ICH WILL DAS NICHT!< dachte ich, als plötzlich mein Verstand aussetzte und einfach das machte, was es wollte.

Ich hob meinen Bein an und trat ihm in seine goldene Mitte. Schmerzerfüllt löste er sich von mir und nahm Abstand.
»Was zum... Was soll das?« rief er und hielt sich dort fest.
»Dir ist wohl nicht klar, wer eigentlich vor dir steht!« schnauzte ich ihn, ohne nachzudenken, an.
Verwirrt sah er mich an.
»E-ein Fan...?« fragte er, doch unterbrach ich ihn.
»ICH BIN KEIN FAN! Wir hatten so viel Spaß in unseren Aufnahmen, wir haben so viel gelacht und dann dieses treffen mit Zombey und maudado, was alles verändert hatte!«
>Was?! Warum sagst du das?! Was tust du da?!<
Er sah mich an.
»Du wusstest von den treffen?« fragte er.
»ICH BEREUE, ÜBERHAUPT GEKOMMEN ZU SEIN!«
»Woher wusstest du davon?« wollte er wissen.
»Ist dir überhaupt aufgefallen, dass eine gewisse Person nicht mehr mit dir Kontakt haben will und kaum noch was mit dir aufnimmt?«
Er sah mich kurz perplex an.
»Klar, GermanLetsPlay... Aber... MOMENT MAL?! Du bist seine Schwester!«
»Er vielleicht schon, ich aber nicht!«
»Äh...« verwirrt sah er mich an.
Wut stieg weiter in mir auf, während mir Tränen die Wangen runter liefen.
»ICH BIN ER, DU VERDAMMTER IDIOT!«
Immer noch verwirrt sah er mich an, als mein Blick an ihm vorbei an eine andere Person, die da stand (die ich bisher nicht bemerkt hatte), wanderte und ich zusammenzuckte.
»Nein!«
Mehr Tränen schossen mir in die Augen und ohne meinen Einkauf, rannte ich so schnell es ging weg.
>Jetzt ist alles vorbei!<
Ich rannte ins Mehrfamilienhaus, in welches ich wohnte und drückte verzweifelt den Knopf des Aufzuges, damit dieses kam. Es dauerte fast eine halbe Ewigkeit, bis dieser endlich ankam und ich einsteigen konnte. Gerade als ich drin war und ungeduldig den 13. Knopf zu spamte, damit sich die Türen schließt. Genau in dem Moment, wo sie zu ging, sah ich, wie der süße, Blondschopf, durch die Eingangstür kam (die wegen gutes Wetter offen stand) und mich an sah.
Als ich oben ankam, lief ich Tränen verschmiert aus dem Aufzug raus und versuchte mit zittrigen Händen meine Wohnungstür aufzuschließen, was mir nach unendlich erscheinenden Minuten endlich gelang. Ich rannte förmlich in meine Wohnung rein und schmiss dabei meinen Jacken Ständer um, weshalb meine ganzen Jacken im Flur vorteilt waren und rannte in mein Schlafzimmer, wo ich meine Tür zuschlug und mich heulend auf mein Bett schmiss.
>Warum hab ich das gesagt?!< 

Behind the mask ~ bist du das wirklich? | SchneckchenTumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt