Chapter 27 (LeseNacht 4/5)

1.1K 61 22
                                    

[PoV Dado]

Erschrocken zuckte sie zusammen.
>Wie kommt er hier rein?< fragte ich mich, während Manu sich wieder an mich krallte.
Vorsicht nahm ich ihre Hände und löste sie von mir. Schnell stand ich auf, noch bevor Palle überhaupt in Richtung dieses Zimmer kommen konnte.
Ich kam gerade aus dem Zimmer raus, als Palle direkt vor mir anhielt.
»Was machst du hier?« knurrte ich ihn direkt an.
Dieser wich sofort nach hinten aus.
»Ich will mich bloß entschuldigen!« meinte Palle.
»Tja... Hier bist du aber völlig fehl am Platz!«
»Wieso? Es tut mir ja Leid! Bitte!«
»VERSCHWINDE AUS MEINER WOHNUNG!« schrie Manu plötzlich und tauchte wieder tränenverschmiert neben mir auf.
»Bist du wirklich GermanLetsPlay?« fragte er, als hätte Manu nichts gesagt.
»Reicht jetzt!« sagte ich und drückte ihn wütend Richtung Tür.
»Wie machst du das?«
»Bist du von der Bravo oder was? Du hast nichts gehört und du hast nichts gesehen! Du weißt von gar nichts! Wenn ich aber merke, dass irgendetwas im Internet umher irrt, was dort nichts zu suchen hat, dann werde ich dafür sorgen, dass du kein Leben mehr hast!«
Ich knallte ihm die Tür vor der Nase zu.

Ich hörte wie Manu anging zu weinen und drehte mich zu ihr um. Sie sackte wieder auf den Boden zusammen und schnell ging ich zu ihr.
»Ssssh!« versuchte ich sie zu beruhigen und setzte mich zu ihr.
»Es ist... a-a-alles m-meine Sch-schuld!«, schluchzte sie.
»Währe ich n-nicht zu d-d-diesen t-treffen ge-gekommen, wäre das ... das a-alles jetzt nicht p-passiert!«
»Woher wusstest du eigentlich davon?«
Schluchzend erzählte sie mir davon, wie sie es mitbekam und wie neugierig sie damals war, uns mal im Real Live zu sehen.

>Bereut sie es auch mich getroffen zu haben?< fragte ich mich und Nervosität machte sich in mir breit.
>Bitte sag jetzt nicht, du bereust auch mich getroffen zu haben!<

»Be-be... Bereust du es auch... auch.... m-mich ge-get-roffen zu ha-... haben?« fragte ich vorsichtig und blickte beschämt zur Seite.
Mit glasigen Augen, sah sie mich an, schüttelte dann aber den Kopf.
»Bei dir b-bereue ich e-es nicht!« sagte sie, weshalb mir ein Stein vom Herzen fiel.

Sie klammerte sich an mich und beruhigend strich ich ihr über den Rücken.
Sie schniefte immer mal wieder auf, beruhigte sich aber, bis ihr Atem dann ganz ruhig ging. Sie war eingeschlafen.
Langsam stand ich auf und hob sie hoch. Ich trug sie vorsichtig in ihr Schlafzimmer und legte sie dort auf ihr Bett und deckte sie zu.
Als ich dann aber das Zimmer verlassen wollte, um in ihrer Wohnung wieder für Ordnung zu sorgen, packte sie meine Hand.
»Bitte bleib...« nuschelte sie im Schlaf und ließ mich auch nicht los.
Ich schmunzelte und legte mich zu ihr.
Sie kuschelte sich an mich und beschützerisch, legte ich einen Arm um sie.
>Ich passe auf dich auf, egal was passiert<

Behind the mask ~ bist du das wirklich? | SchneckchenTumorWhere stories live. Discover now