Chapter 13

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[PoV Dado]

Entweder es kam mir nur so vor, oder die Tage, bis zum Wochenende, zogen sich wie Kaugummi. Schließlich war es dann doch Wochenende und nervös lief ich, seit sechs Uhr morgens, in meiner Wohnung auf und ab. Warum ich so nervös war, wunderte ich mich. Ich mein, wir haben uns doch schon gesehen und so ein treffen, sollte eigentlich doch kein Problem sein, oder?
Anscheinend schon... Irgendwie...

Ich sah auf die Uhr. 8:32 Uhr... Ich seufzte auf. Um mich abzulenken, nahm mich meine Nintendo Switch und wollte etwas Splatoon zocken. Doch hibbeling wie ich war, konnte ich mich nicht konzentrieren.
>Wenn sich der Tag SO in die Länge zieht, werde ich doch nie um 14 Uhr bei ihr antanzen...< dachte ich und schüttelte lachend den Kopf.
Ich legte die Switch auf Seite und machte meinen Fernseher an.
Es war eine reine Katastrophe, was da alles im Fernsehen lief. Und das um diese Uhrzeit!
Deshalb machte ich mir einen Film auf Netflix an und versuchte mich zu entspannen. Mehr oder weniger.
Endlich aber, merkte ich, dass es Zeit wurde zur Bahn zu gehen und stand auf. Ich machte mich kurz frisch, zog Schuhe und Jacke an, nahm meinen Schlüssel und Portmonee mit und verließ anschließend die Wohnung.
Am Busbahnhof angekommen, musste ich feststellen, dass der Zug über zwanzig Minuten Verspätung hat und seufzte ein weiteres Mal auf.
>Immer diese Deutsche Bahn...<
Ich setzte mich auf eine freie Bank und holte mein Handy heraus.
Schnell schrieb ich Manuela, dass ich mich vielleicht etwas verspäten könnte, wegen der Bahn.
Schnell erhielt ich von ihr die Antwort, dass es kein Problem gibt.
Schmunzelt sah ich auf mein Handy und schrieb noch etwas mit ihr, bis dann doch die Bahn endlich kam.
Schnell ergattert ich mir einen Sitzplatz, steckte mir meine In-Ear Kopfhörer in die Ohren, starrte nach draußen.
Die Fahrt dauerte eine halbe Ewigkeit, bis ich dann aussteigen musste, um in einen anderen Zug umzusteigen.
Dieser kam tatsächlich pünktlich (kann aber auch dran liegen, dass der den ich davor genommen habe, zu spät ankam) und schon saß ich darin.
Nach einer langen Fahrt, kam ich dann endlich in Essen an und stieg aus. Ich machte mich dann, da ich mich nicht auskenne, mit Google Maps, auf den Weg in die Innenstadt, wo ich mich mit Manuela treffen wollte. Ich ging gerade aus dem Busbahnhof runter, als man mich plötzlich an der Schulter an tippte. »Hey...!« 

Behind the mask ~ bist du das wirklich? | SchneckchenTumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt