Chapter 41

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[PoV Manu]

Am nächsten Tag, unternahm ich etwas mit meiner Mutter. Sie war der Meinung, ich sollte mal etwas nach draußen kommen und zerrte mich dann in die Eiseskälte hinaus. Nach fast zwei Stunden, wo wir durch den Schnee stapften, fing sie an zu meckern, dass sie sich den Arsch abfriert.
»Ja, wer ist den auf die grandiose Idee gekommen, raus zu gehen?« fauchte ich sie an, als wir wieder bei mir zuhause waren.
Meine Mutter antwortet mir nicht darauf und nach einer heißen Tasse Kakao, klingelte es an der Tür.
Mein Bruder Stefan kam hinein, drückte uns beide ganz fest und übergab uns die Geschenke.
Wenig später kam auch Andreas und Peter tatsächlich hinzu und zusammen aßen wir das leckere Essen von unserer Mutter. Anschließend packten wir die Geschenke aus.

Irgendwann später musste dann Andreas bereits wieder gehen. Also saßen wir zu viert auf der Couch und zockten auf der Switch Mario Kart 8, nachdem dies meine Mutter vorgeschlagen hatte - was mich übrigens mehr als gewundert hat, dass sie darauf Lust bekam.

Gegen Abend verließ mich dann irgendwann auch der Rest und nachdem ich mich von allen verabschiedet hatte, war ich wieder alleine zuhause.
Nachdem ich mich geduscht hatte, legte ich mich auf die Couch, sah mir irgendeinen Film auf Netflix an und mampfte ein paar Kekse die noch übrig waren, während der Tannenbaum in seiner Ecke in verschiedenen Farben blinkte.
Nebenbei scrollte ich übers Handy, schrieb maudado, wie sehr ich ihn vermisse und likte oder kommentierte ein paar Tweets.

Ich fühlte mich irgendwie komisch und ich hoffte einfach, dass ich nicht krank werde. Ich zitterte und deckte mich mit der dünnen Decke, die auf der Couch lag, zu.
>Wenn ich jetzt krank werde, schiebe ich die Schuld auf Mama, die mich heute morgen in die Kälte gezerrt hatte!<

Mein Blick fiel durchs Fenster nach draußen, wo in der Dunkelheit von oben Schneeflocken hinunterfielen.
Ich zog die Decke höher, um es wärmer zu haben, doch brachte dies nicht viel. Also stand ich auf, um mir aus meinen Zimmer meine dickere Decke zu holen.
Anschließend legte ich mich wieder auf die Couch und vergrub mich unter der Decke.
Ich versuchte mich irgendwie auf den Film zu konzentrieren, was nicht ganz so klappte wie geplant und so schlief ich ein.

Doch kaum war ich eingeschlafen, hörte ich plötzlich etwas in meiner Wohnung und wachte ruckartig auf. Ich hörte, wie die Wohnungstür zufiel und erschrocken fiel ich von der Couch runter, packte das erst beste, was ich zu fassen bekam - was übrigens ein Kissen war - und stand schnell auf. Weil es im Flur so dunkel war und ich nichts erkennen konnte, packte ich noch den Besen, welcher im Wohnzimmer stand und richtete den Stab ängstlich nach vorne.
»Was machst du da?«

Behind the mask ~ bist du das wirklich? | SchneckchenTumorحيث تعيش القصص. اكتشف الآن