Chapter 25 (LeseNacht 2/5)

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[PoV Dado]

Ich beendete die Aufnahme mit GermanLetsPlay und Zombey und ging offline. Nachdem ich mein Laptop heruntergefahren und zugeklappt hatte, steckte ich ihn in meine Tasche und stellte es an mein Bett. Anschließend zog ich Schuhe und Jacke an, nahm Schlüssel und ging aus meinen Zimmer. Wo ich mich befinde? Im Hotel! Ein Hotel in Essen. Ich habe vor, Manuela einen Besuch abzustatten. Warum? Nun... ganz einfach... Ich muss was los werden. Wenn man versteht was ich meine! Mit einen kleinen Blumenstrauß bewaffnet, machte ich mich auf den Weg zu ihr.
Es dauerte etwas, bis ich in der Nähe ihrer Straße war, als ich plötzlich jemanden schreien hörte und meinen Gang verschnellerte. Und dann sah ich Manuela und Patrick.

»ICH BEREUE, ÜBERHAUPT GEKOMMEN ZU SEIN!«
»Woher wusstest du davon?« wollte Palle wissen.
»Ist dir überhaupt aufgefallen, dass eine gewisse Person nicht mehr mit dir Kontakt haben wollte und kaum noch was mit dir aufnahm?«
Patrick sah sie kurz perplex an.
»Klar, GermanLetsPlay... Aber... MOMENT MAL?! Du bist seine Schwester!«
>GermanLetsPlay hat doch keine Schwester, oder doch?< fragte ich mich.
»Er vielleicht schon, ich aber nicht!«
»Äh...« verwirrt sah er sie an.
»[...] DU VERDAMMTER IDIOT!«
Ich verstand nicht, was sie sagte.
Immer noch verwirrt sah er sie an, als ihr Blick an ihm vorbei zu mir wanderte und sie zusammenzuckte.
»Nein!« sagte sie, hielt sich die Hand vorm Mund und rannte im nächsten Moment davon.
Palle hatte mich bis dato noch nicht bemerkt und stand einfach da und wusste nicht, was er tun sollte.
Schnell rannte ich auf ihn zu und packte ihn am Kragen.

»Was hast du gemacht?!« knurrte ich ihn an.
»Maurice!«, verwirrt und eingeschüchtert sah er mich an.
»Wa-was machst d...?«
»WAS HAST DU GETAN?!«
Er schluckte.
»Nichts... aber... wusstestdudavon?« sprach er schnell, damit ich ihn nicht unterbrach. Verwirrt blickte ich ihn an.
»Was wusste ich?«
»D-das sie GermanLetsPlay ist?«
»Was...?« Ich ließ ihn los und er fiel auf die Knie.
»Ich begreif es selber nicht...« meinte er, doch ignorierte ich ihn.
»Was hast du angestellt?« wollte ich wissen und sah ihn warnend an.
Erschrocken wich er zurück und flog dabei von der Bortsteinkannte auf die Straße, die (leider) unbefahren war.
»Ich... ich...«
»NA SAG SCHON!« Ich ging auf sie zu.
»Ich habe sie belästig...«
»DU KANNST ES ECHT NICHT SEIN LASSEN ODER?!«

Schnell nahm ich ihren Einkauf und rannte ihr hinterher. Die Tür des Mehrfamilienhauses stand offen, weshalb ich kein Problem hatte, rein zu kommen. Gleichzeitig wo ich rein kam, sah ich, wie der Aufzug zu ging und Manuela drin stand und mich ansah. Kurz seufzte ich auf und rannte anschließend die ganzen Treppen hoch zu ihrer Wohnung und an einige perplex schauende Nachbarn.
Außer Atem kam ich dann endlich bei ihr im dreizehnten Stock an und brauchte erstmal eine Verschnaufpause.
Ich sah, dass die Wohnungstür eine Spalt weit offen stand und öffnete diese vorsichtig. Etwas blockierte jedoch mein vorgehen, weshalb ich etwas fester drücken musste.
Als ich dann drin war, bemerkte ich, dass ihr der Jackenständer umgefallen war und jetzt alles im Flur vorteilt lag.
Ich sprang darüber und stellte die Einkaufstasche an der Wand neben der Küche. Der Blumenstrauß, sah sah jetzt leider mehr als mitgenommen aus.

»Manuela?« fragte ich vorsichtig, nachdem ich ein Schluchzen wahrnahm und sah mich um, langsam ging ich auf ihren Zimmer zu, als ich ein Poltern hörte und es anschließend an der Tür klickte, als hätte sie diese abgeschlossen.
»Manu?«
»Bitte geh!«

Behind the mask ~ bist du das wirklich? | SchneckchenTumorWhere stories live. Discover now