Kapitel 1 & Personenbeschreibung

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Adam Jamesson - Booboo Stewart

Elly Lance - Shay Mitchell

Alice Harolds - Ashley Benson

Tyson McLoren - Lucas Till

Erik Winsor - Dylan Sprayberry

Katy Sealer - Amber Stevens

Sally Andersson - Lucy Hale

Jared Tarento - Drew Van Acker

Captain Jamesson - Jason Clarke

Becka Lance - Eva Green

Kapitel 1

*Adam's Sicht* ( FantasyGirl61 )

Tyson keuchte. Er lag auf dem Rücken und verzog schmerzhaft sein Gesicht. Ich lachte. ,, Das kommt halt dabei raus, wenn du dich mit Adam Jamesson anlegst!" Ich hielt ihm meine Hand hin, die er packte. Schnell zog ich ihn hoch, doch bevor er sich erholen konnte, schlug ich ihm mit voller Kraft auf den Rücken und kickte ihm gleichzeitig mit meinem Bein in seine linke Kniekehle. So schnell konnte es gehen. ,, Jamesson!" Ertönte da die strenge Stimme von Mr. Pike, unserem Nahkampftrainer. Ich drehte mich zu ihm um. Mit einem vernichtendem Blick sah er mich an. Dann ging er zu Tyson und hielt ihm seine Hand so hin, wie ich es getan hatte. Tyson ergriff sie erleichtert. Doch ich wusste genau, dass das zu freundlich von Pike war. Schon stand Tyson wieder auf dem Füssen. Er klopfte sich auf den Rücken, vermutlich, um seine Muskeln zu lockern. Doch ehe er fortfahren konnte, schlug Pike ihm mit voller Wuche auf die Schulterblätter, sodass Tyson erneut zu Boden fiel. Ich hatte grosse Probleme, meine Gefühle zu zeigen, aber mein bester Freund tat mir gerade echt leid. Unter Pikes Lupe zu stehen, ist nicht gerade toll, das weiss ich schon seit meinem zweiten Lebensjahr. ,, Siehst du, Jamesson, so macht man das. " Sagte Pike belustigt zu mir. Ich konnte mir einen lacher nicht verkneifen. Mr. Pike ging davon und ich ging zu Tyson. Mit gespielt besorgter Miene kniete ich mich zu ihm runter. Ich hoffte, dass es nicht zu sehr auffallen würde. ,, Mann, wie gut, dass du mich niemals verletzen würdest!" Sagte er keuchend. Der Sarkasmus in seiner Stimme, war nicht zu überhören. Ich hievte ihn auf seine Füsse und klopfte ihm auf den Rücken, worauf er kurz zusammenzuckte. ,, Tut mir leid. " Sagte ich schnell. Ich wusste nicht genau, wie ich mit der Situation umgehen sollte. Für mich waren Kämpfe, Schläge und die anderen Trainingseinheiten völlig normal. Mein Dad sagte immer, dass mein erstes Wort 'Agent' war. Und Schiessen lernte ich kurz nachdem ich laufen gelernt hatte. Dies war mein Leben. Aber seit neun Jahren konnte ich keine Gefühle empfinden. Okay, vielleicht steckten sie noch in mir, doch ich konnte sie nicht zeigen. Aber vielleicht wollte ich das auch gar nicht, denn ohne Gefühle war so vieles, so viel einfacher. Die Neulinge heulten manchnal sogar, weil sie so ein schlechtes Gewissen hatten. Ein schlechtes Gewissen, weil sie jeden Tag, jede Stunde, Leute in Ohnmacht Prügeln mussten. So etwas habe ich empfunden, bis ich acht war. Doch diese Zeit war vorbei. Tyson lächelte schief. Seine braunen Augen funkelten frech. ,, Ist schon gut. Auch wenn ich genau weiss, dass es dir gar nicht leid tun kann. " Auch ich grinste schief. Tyson war nicht der einzige, der über meine Vergangenheit bescheid wusste. Ganz C.A. wusste es. Jedoch war Tyson der einzige, der mich auch akzeptierten würde, wenn ich ihn gnadenlos abschlachten würde. In diesem Moment klatschte Mr. Pike in die Hände. Alle Inizianten strömten zu ihm. So nannten wir diejenige, die ihre drei Jahre Training noch nicht überstanden hatten. Wir sahen in sein strenges Gesicht. ,, Ihr wart fleissig. Und gut. Aber nur gut, reicht nicht. Ihr müsst perfekt sein. Ihr müsst sozusagen eine Killermaschine auf zwei Beinen sein. Jedoch müsst ihr das gleichgewicht behalten und auf dem Boden bleiben. Und denkt daran: Übt zuerst immer die Dinge, die ihr noch nicht gut könnt. " Wir nickten synchron. Der gleiche Scheiss wie jeden Tag. Nachdem wir uns von dem Trainingsplatz entfernten, der Ovalförmig aussah und aus seltsamen Matten bestand, gingen wir direkt auf den See zu, der sich direkt nebenan befand. Das Wasser war nicht wirklich Klar, jedoch konnte man gerade noch so einen Meter tief sehen. Der See war riesig und umgeben von Bäumen. Von hier aus konnte man das Schloss sehen, das das Hauptquartier der C.A. darstellte. In wirklichkeit hiess es Kylemore Abbey und war ein altes Schloss, inmitte irlands. Es war gigantisch. Viele Erker und Türme stapelten sich aufeinander, Majestätischer ging es gar nicht. Das Schloss hatte eine graue Farbe, jedoch konnte man erkennen, dass es sehr alt war. Es befand sich gegenüber von uns. Die genaue Strecke von diesem ans andere Ufer, betrug genau 800 Meter. Das Tägliche Training lief so ab: Morgens um 5:00 Uhr wurden wir von Captain Jamesson ( Meinem Dad...) mit einem Megafon geweckt. Danach mussten wir in den Essensaal unsere Rationen abholen und sie in Rekordzeit verschlingen. Wenn man Glück hatte, wurde man nicht dazu verdonnert, aufs Dach zu kletter, um irgendwelche Dachziegel zu befestigen. Um genau 5:30 mussten wir um den halben See rennen, um zum Trainingsplatz zu gelangen. Da wurden wir Trainiert. Alles was dazu gehört; Schiessen, Nahkampf, Technologie ( um Wanzen, Kameras und andere Dinge zusammenzubauen), Schwimmen, Muskeltraining, Rennen, Disziplin und Konditionstraining und natürlich die ganz normalen Fächer wie Mathe, Biologie, Chemie und der ganze andere Scheiss. Das hatten wir dann bis um 21:00 Uhr. Zwischendurch hatten wir mal noch eine kurze Mittagspause. Dann hatten wir bis um 21:30 Uhr Zeit, um zu Duschen und uns zu 'entspannen'. Danach gab es Abendessen. Wann man schlafen ging, konnte man sich selbst aussuchen. Ich ging immer relativ früh schlafen, da ich den nächsten Tag noch überleben wollte. Das war unsere Tägliche Routine. Da wir unsere Spezialanzüge anhatten, mussten wir nichts ausziehen. Unsere Trainingskleidung bestand, bei den Jungen, aus dunkelblauen knielangen Shorts, die sich automatisch zusammenzogen, wenn es kalt wurde. Sie bestanden aus einem Neopren - Ähnlichem Stoff, wie der Rest der Trainingsanzüge. Das Oberteil war ein kurzärmliges hautenges dunkelblaues Shirt, ebenfalls aus diesem Stoff. Die Mädchen trugen enge Shorts, die ihnen bis über die Oberschenkel reichten. Dazu ein Hautenges Top, das auch aus dem dunkelblauen Stoff bestand. Unsere Trainingsanzüge schützten uns vor Kälte und verhinderten, dass wir in übermassen schwitzten. Ich konnte ganz gut mit meiner Kleidung leben, aber das alles dunkelblau sein musste, stresste echt. Die C.A. besass kein Wappen, da die Leute dachten, es seine eine ganz normale Schule. Da der See einkalt war, zogen sich meine Shorts augenblicklich zusammen, als ich als erster mit einem Kopfsprung ins Wasser sprang. Ohne auf die anderen zu schauen, kraulte ich mit leichtigkeit durch das Wasser. Wenn man das jeden Tag machte, kam es einem gar nicht mehr schwer oder anstrengend vor. Es war halt eine Routine. Nach ein paar Jahren gehörte es zum Alltag, ebenso wie essen oder trinken. Nach genau zwölf Minuten kam ich triefend Nass am anderen Ufer an. Ich stieg aus dem Eiskalten Wasser und würde am liebsten sofort wieder reinspringen, da mir die Luft plötzlich extrem kalt vorkam. Doch das war sie nicht, da sich meine Shorts wieder auseinander zogen. Nun stand ich vor dem Kylemore Abbey, das wir alle aber immer nur Abbey nannten. Sie erschien mir nun riesig. Eine grosse Holztür führte ins innere. Ich drehte mich um und sah den anderen zu, die teilweise noch in der Mitte des Sees waren. Es wurde schon Dunkel. Da hörte ich die Stimme meines Dads durch einen der Lautsprecher. ,, Adam Jamesson, bitte komm in mein Büro." Sagte er. Na toll. Was hatte ich dies mal angestellt? Ging es darum, dass ich die nächste Woche Babysitter für lauter 16jährige Teenager spielen sollte? Seufzend ging ich auf das grosse Tor zu, das ich schnell öffnete. Mein Bizeps zog ein wenig von dem langen Schwimmen. Das innere von Abbey, war genauso Prunkvoll, wie das äussere. Der Boden, Wände und decken bestanden aus edlem hellen Stein. Die Eingangshalle war riesig, ein grosser Kronleuchter hing am ser Decke. Der warf spielerisches Licht auf den Boden. Eine grosse breite Treppe führte auf eine Art Galerie, von der aus viele Gänge in sehr viele verschiedene Richtungen führte. Hunderte Inizianten standen herum und lachten und redeten. Die Erstsemester hatten normalerweise ( bzw. ab Morgen) nur bis um 20:00 Uhr Training. Das ihre begann auch erst um 6:00 Uhr. Diese Zeit nutzten sie, um Freundschaften zu Knüpfen und sich über das neuste zu unterhalten. Die Erstsemester Inizianten trugen noch ihre normale Kleidung, einige Zweit - und Drittstufen Inizianten waren auch schon hier. Diese trugen dieselbe Trainingskleidung wie wir anderen, nur, dass sie schon ihre Schuhe trugen. Die durften wir nur tragen, wenn wir im Abbey waren. Ich drängte mich durch die Menge, einige Neulinge sahen mich neugierig an. Hoffentlich würde ich Morgen keine führen müssen, die so aussahen, als ob sie nicht einmal einem Windstoss standhalten könnten. Schnell ging ich die Treppe hoch und ging in den ganz rechts liegenden Gang. Nach einer Weile begegnete ich immer weniger Inizianten auf dem Gang. Schliesslich kam ich zu einer Holztür, an der sich ein Messingschild mit der Aufschrift 'Jamesson' befand. Ich klopfte. ,, Herein!" Hörte ich die laute Stimme meines Vaters. Ich trat ein. Der Raum war fast leer. Nur ein gigantischer Pult mit einem Bürostuhl davor, befand sich darin. Auf dem Stuhl sass ein grossgewachsener Mann. Sein braunes Haar war ein wenig verwuschelt, seine blauen Augen durchbohrten die meinen. Obwohl er bereits vierzig war, sah er noch relativ jung aus. Seine Gesichtsform war kantig, sein Kinn mit Bartstoppeln übersäht. Er trug einen grauen Smoking. Wie konnte er freiwillig so etwas tragen? Das sah doch schrecklich aus. Doch mein Dad war nicht alleine im Raum. Neben ihm stand ein Mädchen, ungefähr in meinem Alter. Und ich muss zugeben... sie war sehr hübsch. Ihr perfekt Geschnittenes Gesicht war Sanft, ihre Haut ein bisschen dünkler. Sie hatte funkelnde schwarz - braune Augen und lange Wimpern. Ihr dunkles

Haar war voll und fiel ihr leicht gewellt über die Schultern. Sie sah allgemein sehr Zart aus, jedoch nicht zerbrechlich. Sie trug eine Jeans und ein geblümtes Top. Eine Erstsemester. ,, Was gibts?" Fragte ich, als ich die Tür hinter mir schloss. Mein nasses Haar hinterliess eine nasse Spur auf dem Fussboden, was allerdings nichts neues war. Mein Dad lächelte. Ja, er lächelte. Wow, das ich das mal noch erleben würde. ,, Adam, das ist Beckas Tochter, Allison. " Beckas Tochter. Becka war die beste Freundin meines Vaters, sie gingen schon zusammen ins C.A.. Ich konnte mich noch daran erinnern, wie ich einmal mit Becka eine Sandburg baute. Damals war ich fünf oder so. Sie war auch eine gute Freundin meiner Mutter gewesen. Aber Allison war ich noch nie begegnet. Nach kurzem überlegen stellte ich fest, dass sie wahrscheinlich nie etwas von dem Job ihrer Mutter gewusst haben muss. Ich nickte Allison kurz zu, worauf sie rot wurde. ,, Elly tuts auch." Sagte sie knapp. Sie war wie alle anderen. ,, Was ist?" Fragte ich meinen Vater und ignorierte den Kommentar von 'Elly'. ,, Du wirst Allison unsere Abbey zeigen. Sie wohnt im Zimmer 349, im Trakt 9. Okay?" Ich seufzte schwer, nickte dann aber. ,, Wie läuft das Training?" Fragte er mich dann noch. ,, Gut. Mr. Sheldon hat gesagt, in den 'normalen' Fächer hinke ich ziemlich hinterher, aber Mr. Pike meint, dass ich das mit dem Training wieder aufholen kann. " Sagte ich. Kaum war jemand dabei, war er so Nett zu mir, wie ein Vater es eben sein musste. Der nickte nur. ,, Also, Allison, viel Spass dann!" Sagte er überfreundlich. Ich bedeutete Elly mit einem Nicken, mir zu folgen. Sie watschelte mir wie ein kleines Entlein hinterher. Ich zeigte ihr im Schnelldurchgang noch alles, da ich einfach nur noch unter die Dusche wollte. Manchmal nickte sie, oder sagte Dinge wie: ,, Mhm.", ,, Ah, Okay." oder ,, Klar.". Da unsere gute alte Abbey riesig war, brauchten wir mindestens zwanzig Minuten dafür. Endlich kamen wir in Trakt 9 an. Schnell suchte ich Zimmer 349. Davor machte ich halt. ,, Äh, Danke?" Sagte sie, aber es klang jedoch eher wie eine Frage. ,, Ich hoffe, du hast die kleine extra Führung genossen. So etwas machen wir nämlich normalerweise nicht.. Mein Dad will nur bei Becka punkten, also würde ich mich nicht zu sehr daran gewöhnen. " Sagte ich und konnte den Hass in meiner stimme nicht unterdrücken. ,, Okay, wenn das so ist. " Sagte Elly, sie hörte sich Schnippisch an. Zicke. ,, Und ich sag dir eins: wenn du mich belästigst, dann hast du Geschissen? Verstanden?" Sagte ich noch drohend. Sie sah mich verständislos an. ,, Äh, Tschüss. " Sagte sie kalt und verschwand dann im Zimmer. Oh Gott. Ich brauchte jetzt ganz dringend eine kalte Dusche.

Hey ihr! Tut mir leid, dass es so extrem lange wurde... Ich habe geschlagene 2 Stunden dafür gebraucht O.o Hoffenrlich gefällt euch unsere neue Story;)

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