Der Vater meiner Kinder

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"Wissen Sie wo die Toilette ist?" Fragte mich eine alte Dame und ich zeigte es ihr. Als ich wieder vor der Tür stand atmete ich tief ein und aus. Ich klopfte einmal und machte die Tür dann auf. Ich ging rein und sah einen alten Mann im
Bett liegen. Er hatte fast keine Haare mehr, die, die er hatte waren weiß und seine Augen waren blau. Er sah mich fragend an.
"Ich wollte mich bedanken, dass sie nicht gerettet haben, ich schulde ihnen soviel." Sagte ich mit leichten Tränen im Auge. Ich ging zu ihm und setzte mich auf die Bettkante, ich nahm seine Hand und sah den alten Mann an.
"Ich glaube sie verwechseln mich, mein Kind." Sagte er lachend und strich mir über mein Haar.
"Das kann doch nicht sein, die Krankenschwester hat gesagt, dass sie in dem Raum liegen." Fragte ich verwirrt.
"Ja, es war auch ein junger Mann hier, aber er wurde entlassen oder so, ich bin erst gekommen." Sagte er, ich starrte ihm an.
"Können sie mir sagen wie er ausgeschaut hat?" Fragte ich ihm. Als er antworten wollte kam eine Krankenschwester rein und sagte mir, dass die Besucherzeit vorbei wäre. Ich nickte traurig und ging aus dem Zimmer raus.
"Gute Besserung." Sagte ich noch leise. Ich hatte schmerzen und als hörten nicht auf. Ich sah nach links und rechts und überquerte den Zebrastreifen. Ich nahm mein Handy und wählte Granits Nummer. Ich bräuchte ihn jetzt, mehr als sonst. Er hob ab.
"Granit." Sagte ich, doch er antwortete mir nicht, stattdessen hörte ich wie er mit Nona redete.
"Granit, sie betrügt dich, ich habe ihre Sachen bei albion gefunden." Sagte Nona. Ich blieb aus Reflex stehen. Zum Glück war eine Bank und er Nähe, ich setzte mich auf sie.
"Nona, ich kann das nicht glauben." Sagte Granit mit schwachen Stimme.

Der Vater meiner Kinder (2) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt