Der Vater meiner Kinder

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Ich schluckte und sah stumm zu Tahir.
"Was auch immer, wie gehts deiner Familie, Albion?" Fragte meine Mutter lachend und sie fingen an zu reden. Nachdem alle fertig gegessen hatten nahm ich mein Handy und ging ins Bad.
"Ich hoffe dir gehts besser heute, ich habe mir sorgen um dich gemacht, schreib bitte zurück, wenn du es liest, ich mache mir ernsthafte Sorgen um dich." Schrieb der Mann und ich bekam leichte Tränen. Er kannte mich nicht mal und er machte sich Sorgen um mich, anstatt Granit. Ich schloss meine Augen und versuchte alles zu verdrängen. Ich machte kaltes Wasser auf und wusch mir mein Gesicht.
"Zemer, gehts dir gut?" Fragte Albion und klopfte gegen die Tür. Ich schloss so schnell wie ich könnte, die Tür auf und lächelte Albi an.
"Ja, alles bestens." Sagte ich und er zog mich an meiner Hand ins Bad. Er schloss die Tür und machte dem Wasserhahn auf um seine Hände zu waschen.
"Granit wird sich schon beruhigen." Sagte er leise und sah traurig auf den Boden.
"Es ist mir egal Albi." Sagte ich genervt.
"Du liebst ihn und er dich, wieso leugnest du es?" Fragte er und kam auf mich zu.
"Albion.."flüsterte ich und er nahm mein Gesicht in seine Hände. Unsere Nasenspitzen berührten sich.
"Ich weiß, dass du gerade an ihn denkst, Zemer.." flüsterte er und tat seine Hände weg.
"Ich werde mit ihm heute reden und dann ist alles wieder gut zwischen euch, ich werde auch sagen, dass er Njomza lassen soll." Sagte er und verließ das Bad ohne mich einmal an zu schauen. Ich ging zurück in die Küche und sah meine Mutter dort alleine sitzen.
"Mama...wo sind die Jungs?" Fragte ich verwundert.
"Im Garten, ich mache gerade Tee für sie." Sagte meine Mutter und zog wieder einmal an ihrer Kippe.
"Granit denkt das du was mit Albi hast oder?" Sprach sie und sah mich an. Ich nickte beschämend.
"Woher weißt du es?" Fragte ich einer Minute.
"Ich bin schon 50 Jahre auf der Welt denkst ich hab im Leben keine Erfahrung gemacht?" Sagte sie und goss das Wasser in die Teekanne.
"Er ist eifersüchtig auf den kleinen Bruder und kann dich nicht teilen, aber er betrügt dich mit anderen Frauen." Sprach sie in Rage.
"Das ist normal für ein Mann, er will dich nicht betrügen, doch es passiert." Sagte sie weiter.
"Er will, dass du eifersüchtig wirst sowie er, wenn du bei albion bist, du musst Granit zeigen, dass er die nicht egal ist und das er deins ist und keiner anderen Frau gehört außer dir." Beendete sie ihren Satz. Ich nickte baff.
"Geh wieder zu ihm nach Hause mit den Kindern, die sind ja so süß!" Schwärmte sie von Nahir und Tahir.

Der Vater meiner Kinder (2) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt