Der Vater meiner Kinder

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Ich sah ihn geschockt an.
"Du..bist so drauf wegen den Antrag?" Fragte ich ihn weinend und geschockt zu gleich. Nahir und Tahir hämmerten ununterbrochen gegen die Tür.
"Granit Njomza ruft an!" Schrie Nahir und er entfernte sich von mir nachdem er mich gemusterte hatte. Er blickte zum letzten Mal zu mir als er die Tür aufschloss und zu das Bad verließ. Die Kinder kamen angelaufen und umarmten mich.
"Mama, gehts dir gut?" Stotterte Tahir und sah zu mir hoch. Ich sah zu Nahir, der auch verheulte Augen hatte. Ich nickte Tahir an und kniete mich zu denen nieder.
Die beiden fielen mir um meinen Hals.
"Mir gehts gut, keine Sorge." Sagte ich erleichtert. Ich sah wie Granit an der Tür angelehnt stand und uns beobachtete. Er hatte eine Zigarette in der Hand. Mein Blick fiel auf seine Hand das blutete. Nahir und Tahir drehten sich um und gingen auf Granit los. Sie fingen an ihn an sein Bein zu schubsen, was Granit nichts ausmachte. Er rauchte weiter und starrte mich an. Ich ging auf die Kinder zu und hielt sie zurück.
"WAS FÄLLT DIR EIN GRANIT!" Schrie Nahir. Ich nahm die Kinder und ging aus dem Bad raus. Ich legte die beide ins Bett.
"Ich hab Angst Mama." Stotterte Tahir und ich gab ihn einen Kuss auf seine Stirn.
"Brauchst du nicht mein Schatz." Flüsterte ich. Nahir sah mich streng an.
"Wenn er wieder etwas macht, dann Weck mich ja?!" Fragte er so laut damit es Granit auch hören könnte, der im Balkon saß. Ich ging zu ihm und kniete mich vor ihm nieder. Ich legte meine Hand auf seine und musterte es. Es lief immer noch Blut und es hatte eine leichte Schnittwunde. Ich merkte wie er mich beobachtete. Als ich meine Hand entfernen wollte hielt er sie fest und ich sah ihn an.
"Ich wollte das Verbandszeug holen." Sagte ich leise und er ließ mich los. Nach einer Weile fand ich es auch und ging zurück auf den Balkon. Ich verarztete seine Hand und ich merkte wie er dabei war noch eine Kippe anzuzünden.
"Das ist deine vierte, denkst du nicht es reicht langsam?" Fragte ich ihn und hob meinen Kopf damit ich ins eine Augen sehen könnte.
"Denkst du nicht, das es reicht mir deinen Spielchen." Antwortete er mir und kniff seine Augen zusammen.
"Von welchen Spielchen redest du, du bist der, der Spielchen spielt." Sagte ich etwas angespannt.
"Das glaube ich nicht." Sagte er leicht beruhigt.
"Du gehst mit deiner Ex essen und dann Fußball schauen und sagst zu mir ich spiele Spielchen ja?" Fragte ich genervt.
"Na und dann gehe ich mit ihr essen und ins Stadion, aber ich habe ihr kein Heiratsantrag gemacht, das kann ich auch nicht, wenn ich dich liebe, was machst du, denkst du, dass ich nicht weiß, dass du mich wie eine verrückte liebst, du belügst dich nur selber!" Sagte er wütend und packte mich wieder am Arm.
"Wer sagt, dass ich dich liebe nach der ganzen Nummern die du angezogen hast Granit, denkst du da bleibt etwas übrig!" Fragte ich ihn genervt.
"Dann schau mir in die Augen und sah, dass du mich nicht liebst und ich werde dich zurück zu diesen Luan bringen und das mit meinen eigene Händen." Zischte er und sah mir in die Augen. Ich schluckte und sah in seine Augen. Ich atmete ein und aus und mein Herz fing an schneller zu schlagen.

Der Vater meiner Kinder (2) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt