3 points [Gomez+Gentner]

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Für footballgirl_

Christian Gentner sah selig lächelnd zu seinem Freund, der gerade einen Arm um die Schulter vonJulian Brandt gelegt hatte und leise auf ihn einredete. Er lächelte leicht, während der Leverkusener etwas benommen wirkte,wahrscheinlich realisierte er gerade erst so richtig, dass sie gegen den VfB verloren hatten. Aber Mario heiterte ihn auf, schließlich kannte er ihn gut von der Nationalmannschaft und irgendwie tat ihm der junge Spieler leid.

Mit langsamen und kleinenSchritten liefen sie in Richtung der Katakomben, wo Christian die ganze Zeit auf Mario gewartet hatte.

Als Mario seinen Freund entdeckte und bemerkte, dass dieser noch auf ihn wartete, huschte ein Lächeln über seine Lippen, seine Augen funkelten ein wenig, doch dann wendete er sich wieder ab und widmete seine ganze Aufmerksamkeit Julian. Er lachte leise, wuschelte dem anderen durch das hellblonde Haare, löste dann seine halbe Umarmung und klopfte ihm schlussendlich auf die Schulter.

Christian war sich nicht sicher,für was alles er Mario liebte.

Es fing frühmorgens an, wenn er schon wach war, aber Mario einfach nicht aufstehen wollte,stattdessen die Arme um ihn schlang und ihn festhielt, damit er ja nicht aufstehen konnte. Denn manchmal, da nannte er Chris „seine persönliche Wärmflasche" weil er einfach immer warm war und Mario fast immer kalt. Und dann beschwerte er sich, dass Mario ihn immer aufhielt und seinen strikt geregelten Tagesablauf behinderte. Aber insgeheim hatte er schon immer genügend Zeit eingeplant, um mit Mario morgens im Bett noch zu kuscheln.

Und dann liebte er ihn, auch wenn er nahezu immer ihre Kaffeetassen vertauschte und, das musste mal gesagt werden, Mario schüttete einfach immer Unmengen an Zucker in seinen Kaffee, dass irgendein Ernährungsberater ihn das dringendst einmal ausreden sollte. Sobald Christian nur mal ausVersehen darin genippt hatte, hatte er schon immer das Gefühl, an Diabetes zu erkranken.

Er liebte vielleicht nicht die Musik, die er wegen Mario immer hören musste, wenn sie zum Training fuhren, aber er liebte es, wie Mario dazu mitsang und wild herumzappelte, obwohl er fuhr. Aber bis jetzt hatten sie noch keinen Unfall gebaut und Christian vertraute voll und ganz in Marios Fähigkeiten als Autofahrer als dass er sich um einen Unfall Gedanken machen musste.

Mario wollte auch unbedingt eine Katze haben. Aber die mochte Christian nicht. Sie kratzten und bissen und taten nur das, was sie wollten. Das mussten doch Aliens sein,eine andere Erklärung gab es nicht.

Und jetzt gerade sah er den Mannan, den er liebte, und er dachte an den Abend, den sie gemeinsam müde auf der Couch verbringen würden. Vielleicht guckten sie noch einen Film, den sie schon ein dutzend Mal gesehen hatte, sodass es nicht schlimm war, wenn einer von ihnen einschlief. Und dann würden sieauch sehr wahrscheinlich auf dem Sofa einschlafen und morgens mit versteiftem Nacken aufwachen, nur um dann den ganzen Tag einfach nur herumzulümmeln.

„Das wird schon alles werden,Jule", hörte Christian Mario noch sagen, bevor er den Leverkusener stehen ließ und freudestrahlend auf Christian zu ging. Er nickte knapp in Richtung der Katakomben und Chris verstand natürlich sofort, was er wollte. Dicht nebeneinander liefen sie zu den Umkleiden und als keine Kamera weit und breit mehr zu sehen war, nahm Mario Christians Hand und flüsterte in dessen Ohr: „Dein Tor war super."

Chris lachte verlegen, drückte Marios Hand fester. „Aber du warst auch super."

„Die drei Punkte tun gut",meinte Mario, schwang ihre verschränkten Arme hin und her. Dann blieb er plötzlich stehen und stellte sich vor Christian. Erst wollte Chris ihn fragen, was er denn da machte, doch da legte Marionur vorsichtig die Hände an seinen Hinterkopf und zog langsam, aber wirklich ganz langsam, den Gummizug der Maske, die Christian noch tragen musste, herunter. Chris hatte gar nicht wahrgenommen, dass er sie noch getragen hat.

„So." Der Nationalspieler grinste stolz, beugte sich dann zu ihm herunter und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Die", er hielt die Maske hoch, die er mittlerweile in der Hand hielt, „stört da nämlich bei."

Seine freie Hand legte er an Christians Wange, lehnte sich dann wieder vor und küsste Chris nochmal, diesmal inniger.

Christian jedoch lehnte sich etwas zurück, sodass ihre Lippen nicht mehr miteinander verbunden waren. „Mario... die anderen..."

„Ist doch egal", nuschelteMario, machte einen Schritt vorwärts. Christian genoss seine Nähe.Und vielleicht war es gerade wirklich egal, ob ihre Mannschaftskollegen sie erwischten oder nicht.

„Komm", murmelte Mario dann gegen seine Lippen. „Es ist noch niemand duschen."

Christian verdrehte grinsend die Augen, Mario war doch wirklich unverbesserlich. Aber dennoch folgte er seinem Freund ohne Widerworte.

[Wieder ein Wunsch OS, hoffe, er gefällt dir🤗

Lasst doch was da, würde mich freuen ^^

-Jojo]

Fußball One Shots [boyxboy]Where stories live. Discover now