Kapitel 78

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Was war los?

"Was hattest du dort zu suchen gehabt Amid?!", schrie Okan Amid an.

Ich lief zu den beiden.

"Was ist hier los?!", fragte ich laut aus. Ich merkte wie die Familienmitglied um uns einen Kreis bildeten.

"Dein Verlobter hat sich mit Abdullah getroffen! Er hat mich angerufen und gesagt das ich morgen mit Aylin heiraten werde! Warum Amid warum bist du zu ihm gegangen?!", schrie Okan Amid noch lauter an.

Amid und ich sahen Okan geschockt an. Was?! Was für ein Mensch ist der Bruder überhaupt?!.

"Was?", kam hinter mir geschockt. Ich drehte mich leicht um und sah vor mir Damla.

"Okan das ist nicht so gewesen!", sprach ich laut aus.

"Was ist nicht so gewesen Sinem! Ich werde morgen verdammt nochmal mit Aylin heiraten! Was hattest du dort zu suchen?! Das ist mein Schuld! Warum hab ich es überhaupt euch erzählt!", schrie er aus und lief aus dem Haus.

Ich stand da geschockt und wusste nicht mehr weiter. Ich sah wie Damla und paar andere Familienmitglied Amid enttäuscht ansahen.

Amid lief mit schnellen Schritten raus aus dem Haus. Ich schüttelte enttäuscht den Leuten meinen Kopf und sprach:" Super!".

Ich lief Amid hinterher und sah das er richtung unser Garten ging und sich dort auf den Stuhl platzierte.

Ich lief langsam zu ihm und setzte mich neben ihm.

"Hab ich es falsch gemacht? Sollte ich mich doch nicht einmischen?", fragte er leise aus.

Ich schmieg mich an ihm ran und sprach:" Nein Schatz. Du hast das richtige gemacht nur der Bruder ist ein Arsch!".

Er nahm mich unter seine Arm und zog mich fest zu sich.

Er strich über meinen Kopf und fragte lachend:" Warum lieb ich dich so?",

Ich lachte leicht auf und sprach:" Ich weiß es nicht".

Ich platzierte auf seiner Wange einen fetten Kuss und lehnte mich an seiner Brust. Wir saßen zusammen da so lange das wir später merkten das es sehr spät war.

Ich nahm Amid seine Arm hoch um auf seine Armbanduhr nachzuschauen wie viel uhr es war. Es war schon 1Uhr morgens.

"Amid komm steh auf es ist schon spät geworden", sprach ich aus, stand auf und nahm Amid seine Hand. Ich versuchte ihn hoch zu heben , aber er sprach zickig:" Sinem ich bin müde. Lass und hier schlafen".

"Auf dem Boden? Amid du spinnst doch. Hier sind bestimmt ganz viele Mäuse. Ne, Nein danke ich geh lieber in mein Zimmer", sprach ich aus und wollte gehen, aber Amid zog mich lachend zurück.

"Hast du angst vor Mäuse? Die sind doch kleiner als du, warum hast du angst?", fragte er und lachte weiter.

"Heyy! lach mich nicht aus. Na und dann sind sie halt kleiner", sprach ich beleidigt aus und drehte mich um.

Er stand auf und umschlung seine Arme um mein Bauch. Er platzierte auf meine Wange ein Kuss und sprach:" Von was hast du den noch angst?".

"Hihh als ob ich es dir sage! Dann machst du dich über mich noch mehr lustiger!", sprach ich beleidigt aus Spaß aus.

"Awa sag schon", sprach er und drehte mich zu sich.

"Okey aber lach mich dann nicht aus", sprach ich und sah ihn an.

Er nickte und wartete darauf das ich sprach.

"Ich hab auch manichmal vor der Dunkelheit angst", sprach ich aus und sah auf den Boden, weil es mir peinlich war.

"Da musst du kein angst haben", sprach er. Ich sah ihn fragend an.

"Ich bin bei dir, es wird dir schon nichts passieren", sprach Amid aus.

"Oo mein Beschützer also", sprach ich lachend aus.

Er lächelte verführerisch und nickte.

Ich lächelte zurück und sprach:" Komm aber jetzt gehen wir schlafen. Morgen wird es ein anstrengender Tag".

Er nickte und wir liefen zusammen zu unseren Zimmern.

...

Am nächsten Tag war die Stimmung sehr ernst. Es war nicht Amid sein Schuld. Er hat das richtige gemacht, der Bruder war einfach nur bescheuert.

Ich lief angezogen raus aus dem Zimmer. Damla war heute nicht bei mir. War sie jetzt sauer das ich Amid beschützt habe?.

Als ich raus kam sah ich meine Mutter, die mich anlächelte. Sie kam zu mir und platzierte auf meinem Stirn einen Kuss.

"Kizim ich weiß was du gerade denkst und fühlst,  aber dein Vater und ich wissen das ihr bestimmt das richtige gemacht habt", sprach sie aus und sah mich liebevoll an.

Ich umarmte sie und bedankte mich.

Ich lief raus und sah die ernste Gesichtszüge von den restlichen Familie.

Ich lief ohne dort zu warten wieder rein und setzte mich ins Wohnzimmer.

Plötzlich setzte sich jemand neben mich.

Ich drehte meinen Kopf zur Seite und sah Amid. Er lächelte mich an. Ich war sauer! Ich war sauer auf meine Familie.

Ich lächelte Amid an und sah auf den Boden. Klar wir hatten nichts erzählt, aber sie müssten doch wissen das Amid oder so gesagt das wir nicht das schlimme für Okan wollen.

Meine Mutter platzte in die Wohnzimmer und sprach:" Sinem, Amid wir müssen langsam los".

"Mama geht ihr wir wollen nicht", sprach ich aus.

"Kizim aber er ist dein Freund von klein an",sprach sie aus und sah mich an.

"Mama bitte", sprach ich aus und sah sie bittend an.

Sie wollten heute den Standesamt Hochzeit machen. Die Feier wird Morgen dann sein.

Meine Mutter nickte und lief zum Auto.

"Sinem du musst nicht hier bleiben , weil ich nicht gehen will", sprach Amid zu mir.

"Nein Amid ich will selber nicht", sprach ich aus und sah auf den Boden.

Ich hörte wie mein Vater mit dem Auto los fuhr. Nach Stunden werden sie kommen und sagen Okan ist verheiratet.

Ich war sauer auf Damla, aber wenn ich so dachte war ich traurig für sie.

Plötzlich hörte ich einen schluchzen. Ich sah geschockt zu Amid,  der mich genauso ansah.

Ich stand auf, lief rein und folgte die schluchzton.

Letztendlich landete ich vor mein Zimmer. Die Stimme von dem schluchzen war von Damla.

In mir tat alles weh. An meinen Hals bildete sich ein Klotz. Ich drückte die Türklinke runter und lehte mich dagegen, aber es war abgeschlossen.

"Damla... mach bitte die Türe auf", sprach ich aus.

"Sinem lass mich alleine", sprach sie heulent aus.

"Nein werde ich nicht! Mach auf", sprach ich laut aus.

Es kam nichts zurück und ich sprach lauter nochmal:" Mach die verdammte Tür auf!".

Nach paar Sekunden ging die Türe auf und Damla sah mich mit verschwollene Augen an.

Ich nahm sie fest in meine Armen und strich über ihren Rücken. Wir setzten uns zusammen hin und ich erzählte ihr alles.

"Sinem es tut mir leid. Ich dürfte euch nicht beschuldigen. Ich muss mich auch bei Amid entschuldigen", sprach sie und stand mit schwung auf.

Sie lief rein ins Wohnzimmer und sprach zu Amid:" Amid es tut mir leid. Ich war ohne zu zuhören sauer auf euch".

Amid nickte und sprach:" Egal ist nicht wichtig".

Plötzlich hörten wir vor das Haus ein Auto ein parken. Ich sah die beiden fragend an und lief raus.

♡Amid & Sinem♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt