A. & S. Kapitel 27:"Lass mich bitte nicht los".

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Ich nahm die CD und tat es in die DVD-Player. Ich setzte mich zu Rabia und sah den Fernseher an. Wir sahen uns den Film "Ghajini" an. Nach 3 Stunden waren wir beide fertig mit unsere Nerven und Tränen. Der Film war einfach nur schön, aber ziemlich traurig. Ich ging in das Bad und wasch mir meinen Gesicht. Meine Augen waren knall rot. Ist auch normal. Ich hab den ganzen Film lang geheult. Ich ging wieder zurück in das Wohnzimmer und merkte das Rabia müde war. Es war schon 1 Uhr morgens. Ich half ihr in mein Zimmer zu gehen und legte sie auf meinem Bett hin. Ich ging zurück in das Wohnzimmer und räumte unsere Sachen auf. Nachdem ich fertig war setzte ich mich ins Wohnzimmer. Ich war irgendwie gar nicht müde. Ich stand auf und lief auf den Balkon. Ich spürte den kalten Wind meiner Haut streicheln. Ich bekam auf meinem ganzen Körper Gänsehaut. Ich sah mich um und merkte, dass ich schon seit Tagen nicht zur Arbeit gegangen bin. Ich wollte wieder reingehen bis ich jemanden unten sah. Derjenige sah hoch zu mir. Ich sah die Person genauer an. Warum kam mir der Gestalt bekannt vor? Ist es vielleicht... Nein Sinem!

Ich sah mir kurz diese Person an. Komm zu dir Sinem! Was soll Amid hier suchen? Aber er.. Ich schüttelte meine Gedanken und konnte nicht mehr meine innere Stimme aufhalten. Ich ging schnell rein, nahm meine Strickjacke und den Schlüssel. Ich wollte nachschauen, ob es wirklich Amid war. Ich rannte runter und schleuderte die Eingangstür auf. Ich lief raus und sah mich um. Nein.. Wo ist er nur hin? Träume ich vielleicht? Ich lief den Weg zu den Parkplätzen. Hier dürfen nur die Einwohner von den Apartments parken. Ich lief langsam den Weg entlang und sah mich verzweifelt um. "Amid?", sprach ich bisschen lauter und erwartete eine Antwort, aber nein er war nicht hier. Ich habe wohl geträumt. Ich drehte mich um und wollte hoch zu meiner Wohnung, doch plötzlich packte mich jemand an meinem Arm. Ich schrie auf und sah hoch in das fremde Gesicht. Nein es war nicht Amid. Wer zum Teufel ist er?

"Wer bist du?! Was willst du von mir?! Lass mich los!", schrie ich den Typ an und versuchte mich von ihm zu befreien, doch die Griffe waren einfach nur stark. Mir stauten Tränen hoch. Was ist wenn er mir etwas schlimmes antut?. Er lachte auf und sah mich provozierend an. Du bist so dumm Sinem! "Wie süß sie geht um Mitternacht mit Jogginghose raus", sprach er aus und lachte laut los. Ich verzog meine Augenbrauen zusammen und blickte ihn streng an. "Das interessiert dich ein Dreck! Und lass mich gefälligst los!". "Warum? Lass uns doch bisschen Spaß haben". Was? Spaß? Mir stiegen Tränen in die Augen. Ich betete innerlich, dass er mir nichts antut. Er hielt meine beiden Arme und kam mit seinem Gesicht näher. Ich wollte schreien, doch er drückte seiner Handinnenfläche gegen meinen Mund. Mit meiner frei gelassenen Hand schlug ich stark gegen seine Brust, doch er zuckte nicht mal. Er nahm meinen freien Arm in seine andere Hand, indem meine beide Armen in einer Hand von ihm waren. Mein Körper fing an zu zittern. Mir lief eine Träne die Wange runter.

Wie dumm kann jemanden die Liebe machen? Warum gehst du überhaupt raus! Er kam mit seinem Kopf näher. Er legte seine Lippen auf meinen Hals. Mir liefen mehrere Tränen die Wange runter. Nein bitte!. Ich zappelte und versuchte ihn zu schubsen, aber er war einfach zu stark. Ich konnte auch nicht schreien. Ich fing an zu schluchzen. Er ging langsam von meinem Hals runter zu meiner Brustkorb. Plötzlich schubste ihn jemand von mir weg. Ich verlor mein Gleichgewicht und flog auf den Boden. Ich hob langsam meinen Kopf und sah vor mir Amid. Der Schock übernahm meinen ganzen Körper. Mein Körper hatte einfach keine Kraft zum Aufstehen. Ich fühlte mich dreckig. Ich sah zu wie Amid auf ihn zu schlug. „Du Bastard!", hörte ich ihn schreien bis ich komplett meine Kraft verlor und meine Augen langsam zu gingen.

...

Ich spürte wie ich hin und her bewegt wurde. Ich öffnete langsam meine Augen und merkte, dass ich auf jemand seine Arme lag. Ich bekam Panik. Was ist wenn er es war? Ich fing an zu zucken und zu zappeln. Ich hatte keine Kraft, um etwas anderes zu tun. „Psstt ich bin es. Habe keine Angst.", hörte ich Amid seine beruhigende Stimme. Er strich leicht über meinen Oberarm und versuchte mich zu beruhigen. Ich lehnte meinen Kopf leicht auf seiner Brust und atmete seinen Duft. Ich schloss meine Augen zu und hörte seinem Atmen zu. Sein Atmen beruhigte mich. Er lief langsam die Treppen hoch und schloss schwer mit einer Hand die Türe auf. Er schloss die Türe leise zu und brachte mich in das Wohnzimmer. Er wollte mich auf das Sofa hinlegen, doch ich ließ ihn nicht los. Er soll mich nicht lassen. Ich kann sonst nicht atmen!

♡Amid & Sinem♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt