A. & S. Kapitel 28:"Warum bist du an dem Tag runter gekommen?".

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Sie drehte sich um und sah mich liebevoll an. Ich lief zu ihr und nahm sie in meine Arme. Wie vermisst ich sie hatte. „Mein Kind", sprach sie mit ihrer Engelstimme. „Mama wann bist du gekommen? Warum hast du mir nicht Bescheid gesagt. Ich könnte dich wenigstens abholen.", sagte ich ihr und sah sie fragend an. „Ah ist nicht schlimm mein Schatz. Und außerdem nicht nur du kannst Überraschungen machen, sondern ich auch.", sprach sie lächelnd aus sich. Ich strich ihr über die Wange und schloss die Türe auf. Ich trat mit meiner Mutter rein. Meine Mutter lief in das Wohnzimmer, während ich ihren Koffer in mein Zimmer brachte. Ich nahm den Koffer und trug es in mein Zimmer. „Hast du Hunger oder Durst?", fragte ich fürsorglich nach. Sie verneinte es ab und zeigte den Platz neben ihr. Ich setzte mich zu ihr und umarmte sie ganz fest. Ich habe sie so vermisst. „Wie geht es dir mein Schatz?", fragte sie neugierig und liebevoll nach. „Gut und dir?". Was sollte ich den sagen? Mama mir geht es scheiße, weil ich an Amid denke? Nein danke!. „Gut mein Schatz.".

"Mama warum ist Papa nicht mitgekommen?", fragte ich sie aus. " Du weißt ja dein Opa ist krank. Er ist bei ihm geblieben", sagte sie leicht traurig nach. Ich nickte und ließ mich wieder in ihre Armen fallen. Wir redeten noch viel miteinander. Ich erzählte ihr, dass Rabia paar Tage hier bleiben wird, weil sie sich mit Mehmet gestritten haben und traurig war. Meine Mutter kann man alles anvertrauen. Sie war sehr verständnisvoll. Sogar damals hat Rabia meine Mutter erzählt, dass sie mit Mehmet zusammen gekommen ist. Die Eltern von ihr haben es erst nach paar Wochen erfahren. " Und wie läuft es bei dir? Wie hieß er nochmal? Genau Amid". Mein Atem stockte in meinem Hals. Was sollte ich jetzt erzählen? Dass ich mich noch mehr in ihn verliebt habe? „Ich weiß nicht. Ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen.". Warum lüge ich? Sag doch die Wahrheit Sinem!. Sie nickte nur und legte ihre Hände auf meine. „Wenn etwas ist, dann sag es mir ruhig. Ich sehe es dir an, dass dich etwas bedrückt". Plötzlich drückte sie meine Handgelenke. Ich zuckte zusammen und schrie leicht auf. Sie sah mich geschockt an. Ihre Blicke schweiften zu meinen Handgelenken. Sie zog die Ärmel von meinem Oberteil hoch und erblickte vor sich meine blau angeschwollenen Handgelenke. Sie hob ihre Blicke hoch und sah mir entsetzt in das Gesicht. „Mama beruhige dich. Es ist nicht so wie es du dir denkst.", versuchte ich mich zurechtfertigen.

„Sinem was ist das?!", schrie sie entsetzt aus sich. Super, was soll ich jetzt sagen? Ich erzählte ihr halbwegs, was gestern passiert ist mit paar Ausnahmen. " Bist du nur wegen ihm runter gegangen? Mein Kind spinnst du. Was ist wenn dir etwas passiert wäre?", schrie sie mich an und drückte mich fest an sich. Mir lief eine Träne die Wange runter. Sie wischte mir meine Tränen weg und sagte:" Es ist vorbei mein Schatz. Ich bin bei dir". „Was wäre passiert, wenn Amid nicht da wäre?!. Ach mein Kind!", jammerte sie weiter. „Mir geht es gut Mama. Beruhige dich.", sprach ich ihr zu und lächelte leicht. Sie nickte nur leicht und umarmte mich. „Ich will Amid kennenlernen.". Was? „Was?!", schrie ich ahnungslos aus mir. „Es ist noch zu früh Mama". Sie nickte nur.

„Liebt er dich?". Langsam wurde es mir wirklich sehr warm. Warum fragt sie mich aus? Seht sie es mir nicht an, dass es mir unangenehm ist. „Nein", sprach ich ruhig und rau aus mir. "Bist du dir sicher?", fragte sie nach. Ich nickte und sagte:" An dem Tag hat Mehmet Amid gefragt, ob er gegenüber mir Gefühle hat. Er hat nein gesagt".
„Sinem dein Vater war genauso. Er hat mir nie seine Gefühle gezeigt. Deine Oma ist damals zu mir gekommen und hat gesagt, dass er um meine Hand bitten möchte. Ich kannte dein Vater gar nicht bis deine Tante ihn mir gezeigt hat. Und an dem Tag habe ich mich in ihn verguckt.". Sie kam mir näher und sagte:" Gib deine Hoffnungen nie auf. Es kann alles sein. Was sucht er dann um Mitternacht unten vor deinem Apartment?".
Ich senkte meine Blicke und dachte kurz nach. Stimmt! Warum ist Amid gekommen? Wollte er mir etwas sagen? Ich sagte nichts. Plötzlich klingelte die Türe. Ich stand auf und öffnete die Türe. Vor mir stand Rabia mit einem leichten Lächeln. Ich bat sie rein und schloss die Türe zu. Ich hörte schon die Geschreie von Rabia. Sie sah meine Mutter wie eine zweite Mutter. Ich lief rein und sah wie sie meine Mutter umarmte. „Du erwürgst sie gleich.", sprach ich mit einem Lächeln aus mir. Meine Mutter machte mir ein Zeichen, dass ich zu ihnen kommen soll. Ich ging zu ihr und sie umarmten mich.

♡Amid & Sinem♡Where stories live. Discover now