Lost Best Friends

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Ich hörte hektische und langsame Schritte.. Ich wollte schreien aber mein Hals war trocken und brannte.. Genau wie die Schnitte und Kratzer an meinem Oberkörper.. Ich presste meine Hände an das kalte Metall doch mittlerweile spürte ich die Kälte kaum noch.. Nur mein Zittern erinnerte mich daran.. Jedoch zitterte ich nicht vor Kälte sondern vor Angst.

Warum hatte mich mein Daddy hier noch nicht rausgeholt?

Die Schritte verstummen kurz, dann kam jemand in meinen Raum und schaltete das Licht an weshalb ich blinzeln musste und doch hob ich nicht meinen Kopf.. Ich wollte nicht in die von Lust gefüllten Augen sehen welche zu dem Mann gehörten der mich seit Tagen hier unten festhielt.

Doch zu meiner Verwunderung legte er mir seinen Pulli über meine Schultern und als ich seine Stimme hörte und in seine Augen sah entfachte Hoffnung in mir. Hoffnung hier wieder rauszukommen.. Zu meinem Daddy.. Doch diese wurde auch sofort wieder zerschlagen als mein Peiniger in der Tür erschien..

"Ich hol dich hier raus kleiner."

"Das glaube ich nicht."

Ich starrte den Mann an der mich seit Tagen gefangen hielt, quälte und ausnutzte.. Tränen flossen mir wieder über meine Wangen.. Mein Sichtfeld verschwamm.. Erst als ich wieder klar sehen konnte, sah ich ihn.. Yoongi lag auf dem Boden.. Und auf seiner Brust bildete sich ein dunkelroter..

Schluchzend versuchte ich wegzusehen.. Es zerriss mir das Herz.. Wenn er stirbt verliere ich meinen besten Freund.. Und Bruder.. Ich weiß nicht woher ich die Kraft nahm aber hier unten hatte sich vieles bei mir geändert.. Ich hoffe Daddy will mich trotzdem..

Der Mann vorher lachte kurz und ich fing lauter als ich jemals geschrien habe an nach meinem Daddy zu schreien. Es war so laut das es von den Wänden wieder hallte und ich hörte erst auf als der Mann vor mir in sich zusammensackte und ich das bleiche Gesicht meines Daddys sehen konnte der erst zu Yoongi und dann zu mir sah.

Hinter ihm kamen sofort sowas wie Ärzte weshalb er zu mir kam und mich endlich losmachte.. Kaum waren meine Hände frei sackte ich auch schon gegen Daddys Brust und verlor augenblicklich das Bewusstsein..

Ich wurde von einem nervenden, regelmäßigen Piepen geweckt und öffnete zögernd die Augen.. Die Sonne blendete mich nach den Tagen in dem dunklen Keller.. Aber dennoch freute ich mich.

Langsam drehte ich meinen Kopf zur anderen Seite und spürte eine Hand an meiner Wange, erst zuckte ich etwas zurück doch dann erkannte ich meinen Daddy und schmiegte mich etwas mehr an seine Hand..

"Yoongi ist noch in OP.. Aber.. Es sieht nicht schlecht aus"

Er lächelte gezwungen und ich nickte nur leicht.. Mein bester Freund ist beinahe Wegen mir gestorben..

Die Tür öffnete sich und ein verweinter Jimin kam zu uns, Daddy zog ihn in eine Umarmung und flüsterte etwas.. Ich hörte nicht mehr zu und sah stattdessen zu dem Fenster..

Würde Jimin seinen Freund verlieren, wäre es meine Schuld.

Gedankenverloren strich Ich unter der Decke kurz über meinen Oberkörper, spürte dabei einen Verband und mehrere Pflaster..

Nach dem was passiert war konnte ich meinem Daddy nichts mehr von dem geben was ich früher hatte.. Ich.. Fühle mich.. Wie jemand.. Als falsche Person..

Vielleicht wird er mich nun doch bei meinen Eltern lassen..

Wegen mir ist Yoongi fast gestorben..

Warum war dies alles passiert?
Erst meine Eltern.. Dann das mit.. Und das.. Mit dem Gericht.. Und dann.. Das..

Ich bin Schuld an allem was Passiert ist..

Ich bin Schuld

Dieser Satz brannte sich in meinen Kopf und wurde mir immerwieder ins Gedächtnis gerufen.. Ich wünschte.. Das alles wäre nie.. Passiert..

Ich hatte nicht bemerkt das ich schon wieder weinte und Daddy mir meinen Teddy gab.. Ich hatte ihn so vermisst.. Alle..

Wer wohl der Entführer ist..

Ich war kurz davor jetzt Ende zu schreiben aber ich kann nicht aufhören ohne ein Happyend

Das Leben hat zwar kein Happyend aber ich finde Kookie hat eines verdient ich hoffe ihr seid meiner Meinung ^_^

Daddy is the Best!! [beendet] Where stories live. Discover now