Hunters of Hell - Jäger der Schatten

Hunters of Hell

Engel. Wesen erscheinend in gleißendem Licht, die Reinheit und Unschuld selbst, unvorstellbar weise, wunderschön.

Ein Leben im Himmel, einem Ort der Herrlichkeit, von wo sie hinabsehen auf die Menschen, welche sie beschützen - geborgen unter den riesigen Schwingen ihrer Flügel.

Eine Lüge.

Geschichten die man sich erzählt, von Ahnungslosen zu noch Ahnungsloseren.

Engel, können alles sein. Sie werden nicht geboren oder erschaffen, sie werden ausgewählt. Es könnte dein Nachbar sein, deine beste Freundin, jemand der ständig in deiner Nähe ist ohne das du diese Person wirklich wahrnimmst. Sie zeichnen sich nicht durch ihr Aussehen aus, an ihren Interessen oder ihrem Lebensstil. Allein was sie für dich tun und wie sie dich berühren, das zählt.

Dämonen. Keine Kreaturen ewiger Finsternis, keine Diener des Teufels. Sie werden nicht als Dämonen geboren oder auserwählt - sie erschaffen sich selbst.

Ein Mensch hat immer die Wahl, ob er das Gute oder das Böse in sich zulassen will. Du allein kannst das entscheiden, in jedem Moment.

Dämonen in anderen zu erkennen ist schwer. Könnte jemals einer in dem fürsorglichen Pfarrer deiner Gemeinde stecken? In deiner braven Tochter? Oder gar dem netten Mann, der in deinem Lieblingsrestaurant bedient?

Ich habe den Dämon in Amy Grey erkannt. Schon als ich sie das erste mal sah, war mir der endlose Winter, diese eiseskälte die ihre Augen ausstrahlte aufgefallen.

Ich musste wissen, warum.

Warum hatte sie das Böse in sich zugelassen?

Kurze Zeit nachdem ich sie sah, wurde sie einem Engel zugeteilt - mir.

Ich habe keinen Chef, der mir diesen Auftrag gibt. Es existiert kein Mann im Mond, kein großer leuchtender Mann auf einem Thron im Himmel.

Man weiß einfach, wenn etwas an einem selbst liegt.

Wenn wir Engel nichts tun, kommen die Menschen nie mehr von dem ewigen Winter zurück.

Und ich, Juna Monrey, wollte sie wieder zurück ins Leben holen!