Kapitel 7

2.5K 61 0
                                    

Ich saß auf der Bank und sah den Anderen aus meiner Klasse beim Völkerball zu. Ich hatte vom Doc eine Sportbefreiung bekommen und so konnte ich nur am Rand sitzen. Ich beobachtete Paul, der echt was drauf hatte. Er bewegte sich präzise und schnell. Er hatte eine sehr gute Hand-Augen-Koordination, genauso wie die Anderen aus der La Push-Gang. Es war interessant zu beobachten, wie sie aufeinander abgestimmt waren. Sie passten aufeinander auf, schützten sich gegenseitig und wollten sich eigentlich nicht gegenseitig vernichten. Nach ein paar Ballwechseln war Kayla raus und setzte sich neben mir. "Ich hätte nie gedacht, dass du Paul verzeihst. Er war ein echter Arsch. Wie geht's Max?", quasselte Kayla gleich drauf los. Ich verdrehte die Augen. "Naja, er liegt noch immer auf der Intensivstation, aber ich glaube den Umständen entsprechend gut." "Du bist ja heute ganz gesprächig." Ich zuckte nur mit den Schultern. "Emma, hast du vielleicht Lust heute zum Strand zu kommen?", fragte sie mich. "Klar, warum nicht." Richtig begeistert war ich zwar nicht, war aber besser als Zuhause rumzusitzen. Nachdem ich Zuhause ankam, zog ich mich um und machte mich noch frisch.

Zudem nahm ich mir einen Apfel und machte meine Hausaufgaben

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Zudem nahm ich mir einen Apfel und machte meine Hausaufgaben. Dann war es auch schon soweit und ich ging los zum Strand. Dort saßen schon alle auf einer großen Decke. Zwei von den Personen kannte ich nicht, weswegen ich sofort etwas eingeschüchtert war. Trotzdem versuchte ich selbstbewusst zu wirken und lächelte. Als Seth mich entdeckte, kam er auf mich zu und umarmte mich. "Em, du bist gekommen. Komm ich stell dir Sam und Emily vor." Er zog mich an der Hand zu den Beiden. Sam und Emily lächelten mich an und nahmen mich super freundlich auf. Nach einer Weile kamen auch Paul, Jake und Jared dazu. Wobei Paul sich schräg hinter mich setzte und mich umarmte. Küsse wurden sanft auf meinem Nacken verteilt. "Danke, dass du hier bist. Emma, wirklich danke. Du weißt gar nicht, wie viel mir das bedeutet." Ich lehnte mich lächelnd zurück, weshalb Paul aufhören musste meinen Nacken zu küssen und das wiederum ließ ihn schmollen. Ich wollte gerade was sagen, als ich eine Nachricht bekam.

Hey Emma. Mum, Dad und ich fahren gleich zu einer spontanen Veranstaltung, also wunder dich nicht, dass du alleine bist. Sind morgen Abend ungefähr zurück. Also dann viel Spaß.
Ach ja und keine Party. Du weißt, dass das von Mum kam.😂😂

Ich antwortete schnell:
Ja danke. Euch auch viel Spaß. Falls du irgendwelche Party-Fotos siehst, sag nichts Mum.😂😂

Ich legte mein Handy wieder weg und blickte zu Paul, der immernoch schmollte. "Paul, jetzt hör auf zu schmollen. Eigentlich wollte ich fragen, ob du nachher mit zu mir kommen willst, aber du hast ja so miese Laune, dass ich das lieber sein lasse.", neckte ich ihn. "Ist das dein Ernst?" Er war erstaunt und zugleich über glücklich. "Sehe ich aus, als würde ich scherzen?" "Babe, ich liebe dich." Mit diesem Satz stand er auf, zog mich hoch, nahm mich auf den Arm und rannte zum Wasser. Dort ließ er mich einfach fallen. Das Wasser war angenehm, da in den letzten Wochen die Sonne schien. Als ich wieder auftauchte, bespritzte ich Paul mit Wasser. Die Anderen ließen sich das nicht entgehen und kurz darauf gab es eine heftige Wasserschlacht.

Nach einer ganzen Weile setzten wir uns ausgepowert auf die Decke. Okay, ich und Emily waren ausgepowert, die Jungs, Leah und Kayla hätten noch Stunden so weiter machen können. Paul zog mich lächelnd an sich ran und strich mir einen Wassertropfen von der Nasenspitze. "Hey Em. Hast du am Freitag schon was vor?", fragte mich Jake. Paul stöhnte leise auf, weil ich mich von ihm abwandte, um mit den Jungs zu reden. "Ne noch nicht, wieso?" Jared grinste, als er mir antwortete: "Jedes Jahr findet hier eine mega geile Party statt. Hast du Bock mit uns hinzugehen? Kannst ja mit ein paar Freunden kommen. Aber du hast wirklich noch nie was von der Party gehört? Ich meine, du wohnst seit Jahren hier." "Seit 16 Jahren. Ja, ich frag mal ein paar meiner Freunde. Aber um deine Frage zu beantworten, nein ich hab von der Party noch nie was gehört." "Du brauchst dich nicht schämen, ich hab davon auch noch nie was gehört.", meinte Leah. Und dafür war ich ihr dankbar, sodass ich ihr ein Lächeln schenkte. Wir quatschten noch ein bisschen über die Party und wir Mädchen beschlossen, dass wir uns bei Kayla fertig machen würden. Danach machte ich mich auf den Weg nach Hause. Da ich Paul gefragt hatte, ob er mitkommen möchte, begleitete er mich. Wir gingen Hand in Hand zu mir. Ich schloss die Tür auf und zog ihn rein. "Willkommen in meinem Reich." Er staunte nicht schlecht und sagte: "Schickes Haus hast du hier. Aber mich interessiert weniger das Haus, als das wunderschöne Mädchen, welches hier drinnen lebt." Paul grinste schelmisch und ich musste auch lächeln. Er zog mich zu sich und küsste mich erst sanft und zurückhaltend. Lange hielt er aber nicht durch, denn ich biss ihm zärtlich in die Unterlippe. "Wo geht's in dein Zimmer?", fragte er flehend. Ich lächelte, befreite mich aus seinen Armen und rannte los in mein Zimmer. Total verdattert lief er mir hinterher und holte mich an meiner Zimmertür ein. "Ich bin verrückt nach dir, Emma.", flüsterte Paul gegen meine Lippen. Danach stolperten wir zu meinem Bett.

Die Zukunft beantwortet die Fragen..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt