Kapitel 4

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Ich drehte den Schlüssel im Schloss, ging rein, ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen und rief: "Ich bin wieder Zuhause.". Sofort kam mein Hund um die Ecke gerannt und sprang mich an. "Hey Großer. Wie geht's dir?" Luke leckte mir übers Gesicht, woraufhin ich lachen musste. Ich ging weiter in die Küche, wo mein Bruder gerade Essen kochte. "Hey Kleine. Wie kommt's, dass du jetzt schon Zuhause bist?" Ich gab Louis einen Kuss auf die Wange und antwortete ihm dann: "Der Lehrer ist krank. Zwei Stunden sind ausgefallen. Muss aber bald wieder los, was für die Schule machen. Seit wann kochst du?" Als ich sah, wie er grinste, wusste ich, dass er Besuch von einem Mädchen bekommt. "Wie viel Zeit hab ich noch?", fragte ich ihn lachend. "20 Minuten. Also beeil dich, wenn du noch was essen willst." Ich stieß ihn sachte in die Seite und ging dann in mein Zimmer, um mich umzuziehen. Als ich gerade mein Make-Up auffrischte, bekam ich eine Nachricht.

Hey Prinzessin. Du kannst in einer halben Stunde vorbeikommen. Ich schick dir gleich meine Adresse. Ach übrigens hab ich sturmfrei bis morgen Abend, wenn du also länger bleiben willst..

Ich musste lächeln. Er war echt ein Idiot. Aber ein gutaussehender Idiot. Warum wurde ich schon wieder so nervös? Ich packte meine Tasche. Und wollte gerade zur Tür raus, als es klingelte. Sofort machte ich kehrt und ging zur Hintertür. Louis lächelte mir noch zu und sagte: "Danke Emma.". "Jaja viel Spaß." Ich zwinkerte ihm zu und machte mich dann auf den Weg zu Paul. Vor seiner Tür war meine Nervosität auf einem neuen Höhepunkt angelangt. Meine Knie zitterten, als ich auf die Klingel drückte. Es war ein schönes zweistöckiges Haus mit einer weißen Fassade. Ich versuchte mich zu entspannen und setzte ein Lächeln auf. Paul öffnete die Tür. Seine braunen Augen musterten mich. Allerdings konnte ich meinen Blick nicht von seinem Oberkörper wenden. Paul stand nämlich oberkörperfrei in der Tür und lächelte mich verschmitzt an. Leider muss ich zugeben, dass er gar nicht schlecht aussah. "Willst du vielleicht auch reinkommen oder mich nur weiter anstarren? Ich meine, du kannst mich auch drinnen weiter anstarren, das ist nicht das Problem." Ich konnte gar nicht antworten, da nahm er schon meine Hand, zog mich ins Haus, schloss die Tür und presste mich sanft gegen die Tür. Er näherte sich meinem Gesicht sehr langsam. Vor meinem Mund stoppte er. Paul atmete gegen meinen Mund, was mir eine Gänsehaut verursachte und mich damit komplett verrückt machte. Er entlockte mir verbotene Wünsche. Ich sah ihn flehend an und wünschte mir, dass er mich küsst. Genauso wie heute im Schulflur. Er sah mir tief in die Augen und freute sich sichtlich, dass ich ihm vollkommen zur Verfügung stehe. Er entfernte sich einfach wieder und ging die Treppe hoch, ohne das ich noch irgendwie reagieren könnte. Verwirrt folgte ich ihn nach oben und stand kurz darauf in einem großen, hellen und unaufgeräumten Zimmer. Überall lagen Klamotten und PS4-Spiele herum, alleine das Bett war aufgeräumt. Auf einmal legten sich zwei starke Arme um meine Taille. "Ich weiß, es ist nicht aufgeräumt, aber ich hoffe, du fühlst dich trotzdem wohl." Ich hielt es nicht mehr aus, ich musste ihn küssen und zwar jetzt. Also drehte ich mich um, nahm sein Gesicht in meine Hände und zog ihn zu mir runter. Unsere Lippen berührten sich und er zog mich kräftig zu sich ran. Der Kuss war intensiv und er wurde immer drängender. Paul zeichnete mit seinen Händen meine Kurven nach. Als er an meinen Oberschenkel angelangt war, hob er mich mit einem Ruck hoch. Ich legte meine Beine um seine Hüfte. Er ging mit mir zu seinem Bett. Dort ließ er mich vorsichtig fallen, wobei unsere Lippen immer aneinander klebten. Er löste seine Lippen von meine, um meinen Hals entlang zu fahren. Er verteilte leichte Küsse auf meinem Schlüsselbein. Vorsichtig schob er mein Top. Er blickte mir lange in die Augen, wahrscheinlich wollte er sicher gehen, ob ich für den nächsten Schritt bereit war. Ich nickte kaum merklich, aber das reichte für ihn als Bestätigung. Er schob mir das Top über den Kopf und liebkoste meinen Bauch mit seinen Lippen. "Ich wusste gar nicht, dass du einen Bauchnabelpiercing hast." "Du weißt so vieles über mich nicht.", antwortete ich ihm verführerisch. Er lächelte, weshalb mich ein angenehmer Schauer durchlief. Er zog mir meine Shorts aus und vollendete sein Verführungsprogramm.
Ich lag mit meinem Kopf auf Paul's Brust, dieser streichelte meinen Arm. "Du riechst so gut, Prinzessin." Ich musste sofort lächeln. Er hob mit seiner anderen Hand mein Kinn an, sodass ich ihn angucken musste. "Emma. Du bist das schönste Mädchen, was mir je unter die Augen getreten ist. Ich weiß gar nicht, warum ich das nie bemerkt habe, dich nie bemerkt habe. Du machst etwas mit mir, was nie irgendeiner geschafft hat." Er küsste mich zärtlich. "Paul.. ich weiß nicht, was ich sagen soll.." "Du musst auch nichts sagen. Genieß es einfach." Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen und gab ihn noch einen Kuss, bevor ich sagte: "Wir müssen allerdings noch was ausarbeiten, bevor ich es genießen kann." Paul stöhnte und setzte sich dann auf. Er griff zu seiner Boxershorts, die er zuvor achtlos auf den Boden geschmissen hatte und gab mir ein T-Shirt von ihm. Ich zog es über und musste laut loslachen, als ich mich im Spiegel sah. Das T-Shirt ging mir bis zu den Knien. "Du solltest öfter meine Shirts tragen, die stehen dir. Damit siehst du so heiß aus." Er verteilte Küsse auf meinem Gesicht. "So, Schluss jetzt. Wir müssen noch was machen und danach haben wir noch reichlich Zeit.", wies ich Paul zurecht. "Nur wenn ich noch einen Kuss von dir bekomme.." Ich gab ihn noch einen langen und leidenschaftlichen Kuss. Danach machten wir uns an die Arbeit. Paul konnte es allerdings nicht lassen mich immer wieder abzulenken. Nach geschlagenen 3 Stunden hatten wir alles zusammen und ich ließ mich erschöpft in den Stuhl fallen. Lange Sitzen blieb ich nicht, denn Paul zog mich sofort wieder hoch, setzte sich selbst darauf und zog mich dann auf seinen Schoß, sodass ich ihn ansah. Sofort begann er mich wild zu küssen. "Du kannst auch echt nicht warten oder?", fragte ich ihn, als er kurz Luft holte. "Könntest du wiederstehen, wenn du mit einem so heißen Mädchen in einem Raum bist und nichts machen kannst, während sie arbeitet? Ich denke nicht." Wieder bekam ich einen Kuss oder besser gesagt mehrere Küsse. Als dann mein Handy klingelte, schreckten wir auseinander. Ich stand auf und suchte es, aber in dem Durcheinander war es nicht leicht zu finden. Nach einer gefühlten Ewigkeit fand ich es und ging ran.

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