Kapitel 5

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Am nächsten Morgen wurde ich durch sanfte Küsse geweckt. Verschlafen öffnete ich meine Augen und blickte in die schönen Augen von Paul. "Hey Prinzessin. Hast du gut geschlafen?" Seine Stimme war rau, aber zugleich zart. Ich lächelte ihn an, ohne seine Frage zu beantworten, küsste ich ihn ausgiebig. Nachdem wir noch ein paar Minuten im Bett verbracht hatten, standen wir auf und machten uns für die Schule fertig. Als ich im Bad stand, um mich zu Schminken, kam Paul rein und verteilte Küsse auf meinem Nacken. Es war so ein schönes Gefühl bei ihm zu sein, seine Nähe zu spüren, seine Wärme, sein Lächeln zu sehen,... Ich war einfach glücklich, wenn ich in seiner Nähe bin. "Paul. Ich muss mich fertig machen und in 10 Minuten müssen wir los, also lenk mich nicht ab.", wies ich ihn an. Allerdings tat er so, als hätte er nichts gehört. Ich versuchte ihn deshalb zu ignorieren und schminkte mich zu Ende. Dann mussten wir auch schon los. Paul ließ mich bei mir Zuhause raus, da mein Vater mich noch sehen wollte und ich mit Kayla verabredet war. Zusammen fuhren wir zur Schule und redeten über belangloses Zeug. Als wir ankamen, zog Kayla mich mit zu der La Push-Gang. "Hey.", sagte ich in die Gruppe. Sofort wurde ich in eine Umarmung gezogen. Seth lachte, als er merkte, dass ich ziemlich verwirrt war. "Hey Emma. Du gehörst jetzt zu uns, als gewöhn dich an sowas.", meinte Jared, der mich gleich nach Seth umarmte. Danach kamen Quill, Embry, Jacob, Leah, Colin, Brady und, zum Schluss, Paul. Seine Umarmung dauerte aber wesentlich länger, was aber niemand bemerkt. Er flüsterte mir noch ins Ohr: "Du bist so hübsch. Wir sehen uns gleich bei der Gruppenarbeit. Ich freue mich auf dich.". Sofort zog sich über meinen Körper eine Gänsehaut. Schüchtern lächelnd blickte ich zu Boden. Wenn wir alleine waren, war ich doch auch nicht so schüchtern, also warum jetzt? Zum Glück erlöste mich die Schulklingel von meinen Gedanken und ich setzte mich in Bewegung zum Klassenzimmer. Dort stand schon unsere Geschichtslehrerin und sagte, wir sollten uns schon in den Gruppen zusammensetzen. Also nahm ich in der letzten Reihe am Fenster Platz und wartete auf die Anderen. Paul kam als Erster und grinste mich an: "Was suchst du denn auf meinen Platz?". Ich stand auf und setzte mich auf den Innenplatz. Er sah mich verwirrt an, setzte sich aber dann doch auf den freigewordenen Stuhl. Er nahm dann allerdings meine Hand und zog mich auf seinen Schoß. Ich kicherte und lehnte mich an seine Brust, um ihn leise zu fragen: "Was soll das, Paul?". "Ich genieße deine Nähe. Und außerdem kann ruhig jeder wissen, dass ich dich toll finde. Oder hast du ein Problem damit?" "Was? Nein! Wie könnte ich?" Ich war perplex. Wie konnte er das nur Denken nach dieser Nacht? Wieder verteilte er leichte Küsse auf meinem Hals, was mich ziemlich glücklich stimmte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es einen Menschen auf der Welt gab, der glücklicher war, als ich es jetzt bin. Doch leider hielt meine gute Laune nicht lange an, denn Max kam durch die Tür auf uns zugesteuert. Er warf Paul einen kalten Blick zu und ließ lautstark seine Tasche auf den Boden fallen. Danach kam er zu mir, zog mich von Paul's Schoß und sagte: "Na Baby.", bevor er mir die Zunge in den Hals steckte. Früher liebte ich seine Küsse, aber jetzt nicht mehr. Ich hatte Paul und ich wollte ihn auch behalten, also musst ich mich von Max lösen. Ich drückte ihn zurück, bzw. versuchte es, aber er blieb standhaft und eroberte weiter meinen Mund. Doch das zum Glück nicht mehr sehr lange, denn Paul riss mich mit voller Kraft von Max, sodass ich mit den Kopf gegen die Wand knallte und zu Boden sank. Mir wurde schwindelig, aber trotzdem erkannte ich die Szene vor mir. Paul ging mit all seiner Kraft auf Max los. Ich sah wie er am ganzen Körper zitterte und hörte nur gedämpft die Schreie von Paul. Er brüllte Max geradezu an, dieser ließ sich allerdings nicht beirren und blieb ganz locker, bis Paul ihm mit einem Schlag die Nase zertrümmert. Und als ob das nicht schon genug wäre, schlug Paul noch einige Male auf Max ein bis Jared und Jake ihn zurücknahmen. Die Lehrerin stand geschockt daneben und tat nichts. Ich bekam noch mit wie Paul aus dem Klassenzimmer gebracht wurde, bis mich die Schwärze einnahm.

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