Besuch

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Niall Pov

Ich bekam das Grinsen einfach nicht mehr von dem Lippen. Inzwischen saßen wir wieder im Auto und Liam hatte mir die Augenbinde angelegt, aber trotzdem konnte ich seine Lippen praktisch noch auf meinen spüren.

Der Motor wurde abgeschaltet und die Fahrertür wurde geöffnet. Einige Sekunden später öffnete sich die Tür neben mir. Lippen legten sich sanft auf meine. Sofort schlang ich die Arme um Liam oder probierte es zumindest. Blind war das gar nicht so einfach. Irgend was von ihm bekam ich schlussendlich aber doch zu fassen und klammerte mich daran.

Mein Sicherheitsgurt wurde gelöste und ich aus den Wagen gehoben. Kichernd klammerte ich mich fester an Liams Shirt. Der Knoten der Augenbinde wurde gelöst und ich konnte in Liams Gesicht sehen, welcher mich anlächelte. Das Stück Stoff warf er zurück ins Auto, schlug die Tür zu und schloss ab.

  >>Wollen wir zu Harry?<< Begeistert nickte ich und kuschelte mich an seine Brust. >>Heißt das jetzt so viel, dass ich dich tragen soll?<<, lachte er.

  >>Würdest du es denn tun?<<, harkte ich vorsichtig nach.

  >>Für dich doch immer. << Kurz küsste er mich auf die Stirn und lief dann mit mir auf dem Arm los. Unterwegs sahen uns ein paar Wachen verwundert an. Es war wohl alltäglich, dass eine Wache seinen Sklaven auf Händen trug. Und diese Tatsache machte das mit Liam noch besonderer.

Vor einerTür blieb Liam stehen.

  >>Klopfst du?<<, fragte er. Ich nickte und klopfte dann gegen das Holz.

  >>Ist auf.<<, kam es von innen. Ich drückte den Türgriff runter und öffnete die Tür, damit Liam mich rein tragen kann. >>Ist irgend was passiert?<<, fragte Louis der direkt, der mir Harry auf dem Bett saß. Harry hatte sich an Louis gekuschelte und musterte Liam und mich genau. Als er merkte, dass ich ihn ansah, lächelte er mich an. Es schien ihm schon deutlich besser zu gehen.

  >>Nein, es ist nichts passiert ... zumindest nicht schlimmes.<<, antwortete Liam. Wir lächelten uns kurz an.

  >>Dann ist ja gut. Setzt euch doch.<< Zu meinem Bedauern ließ Liam mich nun doch runter, schloss die Tür hinter uns und ließ sich aufs Bett plumpsen. Sofort lief ich zu ihm und setzte mich auf seinen Schoss.

  >>Wie gehts dir Harry?<<,fragte ich.

  >>Besser. So lange ich mich nicht zu viel bewege, tut auch nichts weh.<<, erzählte der Lockenkopf mir. Auf dem Nachttisch stand ein Tablett voller leerer Teller, also kümmerte Louis sich wirklich gut um Harry. Sanft schob Liam mich von seinem Schoss runter, weswegen ich schmollte.

  >>Ich muss eben was erledigen. Bleibst du hier oder willst du lieber in mein Zimmer.<<

  >>Wenn es okay ist, bleib ich hier bis du wieder kommst.<<, antwortete ich.

  >>Natürlich ist es okay.<< Er hauchte mir einen Kuss auf die Lippen und stand dann auf. >>Ich beeil mich auch.<<

  >>Okay.<<, meinte ich traurig. Ich wollte nicht, dass er ging. Er sollte bei mir bleiben. Auch wenn wir nur für ein paar Minuten getrennt waren, vermisste ich ihn schon jetzt.

The last slave [Larry / Niam]Where stories live. Discover now