kann ich nicht einfach sterben?

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Harry Pov

Zitternd lag ich zusammen gerollt in der Ecke und weinte. Ich hatte schon seit Ewigkeiten nicht mehr geweint, doch dieser Typ hatte es geschafft.
Es gab kein Körperteil, das nicht weh tat. Anfangs war es das Übliche. Blowjobs und Ähnliches. Ich war es gewohnt vergewaltig und geschlagen zu werden, aber noch nie in diesem Ausmaß.
Es war die ganze Nacht durch gegangen. Normalerweise ließen die Wächter nach höchsten ein, zwei Stunden von einem ab, aber so nicht dieser.
Zwischenzeitig hatte ich das Bewusstsein verloren, was vielleicht gar nicht so schlecht war, so bekam ich wenigstens nicht mit, was er mit mir tat. Ich hatte mir einfach nur noch gewünscht tot zu sein und tat es auch jetzt noch.
Die Tür wurde aufgerissen. Der Mann kam wieder rein. Hoffentlich ließ er mich einfach in Ruhe. So Sex-Süchtig konnte man doch gar nicht sein, oder etwa doch? Mit dreckigen Grinsen kam er auf mich zu.
  >>Was liegst du da so faul rum, Schlampe?<< Er kniete sich hin. >>Und heulen tust du auch noch.<< Als sei ich ein Nichts rotzte er mir ins Gesicht. Grob zog mich auf die Beine um mich anschließend mit dem Oberkörper auf den Tisch zu drücken, der mitten im Zimmer stand. >>Ich hab uns etwas Gesellschaft mitgebracht. Rick!<< Ein zweiter Mann kam rein. Auf dem Weg zu uns öffnete er bereits seine Hose. Vor mir blieb er stehen und schob sich in meinen Mund, gleichzeitig drang der Wächter, der zur Zeit das sagen über mich hatte, gewaltsam von hinten in mich ein. Der Albtraum begann von vorne und wurde sogar noch schlimmer.

Langsam kam ich wieder zu mir. Leider. Warum konnte ich nicht einmal Glück haben und einfach einschlafen um dann nie wieder aufzuwachen.
Jemand trat mir mit aller Kraft in den Bauch.
  >>Du bist ja echt zu gar nichts zu gebrauchen. Ich würde ja sagen, ich bring dich zurück in dein Loch und nimm mir einen besseren, aber da unten verreckst du eh, also kann ich dich auch gleich in den Leichenraum bringen.<< Er packte mich am Fußknöchel und schleifte mich hinter sich her über den Steinboden. Mein Rücken wurde komplett aufgescheuert, aber den bisschen Schmerz oder weniger machte nun auch keinen Unterschied mehr.
  >>Hey!<<, ertönte eine Engelsstimme. War ich etwa schon tot? Aber müssten dann nicht die Schmerzen verschwinden? Vielleicht kam der Engel ja auch nur um mir zu sagen, dass sie Jemanden wie mich nicht im Himmel gebrauchen könnten. >>Was hast du mit ihm vor?<<
  >>Runter in den Leichenraum bringen.<<, antwortete mein Wächter und irgend wie auch mein Mörder.
  >>Warum? Er lebt doch noch.<<
  >>Sieh ihn dir doch mal an, der kratzt bald ab, da muss du dir keine Sorgen machen.<<
  >>Dann überlass mir ihn.<<
  >>Was willst du mit ihm?<<
  >>Kann dir doch egal sein, ob er nun im Leichenraum ist oder bei mir.<<
  >>Na schön, dann nimm ihn halt.<< Der Wächter ließ mich los und marschierte einfach davon. Konnte man mich nicht einfach in Ruhe sterben lassen? Nein, jetzt musste sich noch eine weitere Person mit mir vergnügen. Eine Hand legte sich federleicht auf meine Wange, von dort glitt sie über meine Stirn und strich eine Locke aus meinem Gesicht.
  >>Hey, hörst du mich?<< Vorsichtig öffnete ich die Augen und sag nun den Besitzer der Engelsstimme an. Er sah tatsächlich aus wie ein Engel.

The last slave [Larry / Niam]Where stories live. Discover now