Weihnachtsspecial

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Ich habe mich entscheiden, doch noch ein Special zu schreiben. Die Idee hierfür ist mir gekommen, als ich meinen Weihnachtsbaum angestarrt habe... 😅

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„ Mami ! Kann ich jetzt rein kommen ? ”, rief ein kleiner Junge mit rabenschwarzen Haaren, der vor der Tür zum Wohnzimmer stand. „ Ja, mein Schatz. ”, kam die Antwort auch gleich und ohne zu zögern öffnete der Junge die Tür, auch wenn er nur knapp an die Türklinge herankam. Überrascht quiekte der Junge auf, als er die vielen Geschenke sah, die sich unter dem bunt geschmückten Tannenbaum stapelten. „ Der Weihnachtsmann war da ! Der Weihnachtsmann war da !”, rief er euphorisch und lief einmal um seine Mutter herum, ehe er ihre Beine fest umklammerte. „ Percy, beruhig dich bitte. ”, versuchte die Mutter ihren kleinen Wirbelwind zu beruhigen. Dieser hatte aber längst von ihr abgelassen und lief zu den vielen Geschenken, die er mit offenem Mund bestaunte. „ Eins, zwei, drei... ”, begann er laut zu zählen, stoppte aber nach kurzer Zeit. „ Mami, wo ist dein Geschenk ?” Fragend drehte sich Percy zu seiner Mutter um und ließ sich auf den Boden plumpsen. „ Mein Geschenk hat der Weihnachtsmann mir schon gegeben. ” Lächelnd fuhr sie ihrem Sohn durchs widerspenstige Haar. „ Was hast du dir denn gewünscht ?”, fragte Percy, neugierig wie er war, sofort nach. „ Ich habe mir gewünscht, dass wir dieses Weihnachten zusammen verbringen können. ”, flüsterte sie geheimnisvoll in sein Ohr. Fast sofort zog Percy einen Schmollmund und verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust. „ Das ist ja langweilig. ”, murrte er nur und drehte sich wieder zu seinen Geschenken. Kopfschüttelnd, aber leicht belustigt, rutschte sie neben ihren Sohn und sah ihm dabei zu, wie er das erste Geschenk öffnete. Ungeniert riss er das Geschenkpapier kaputt, bis ein kleines blaues Spielzeugauto zum Vorschein kam. „ Wie cool !”, war seine Reaktion darauf, als er begann damit um den Baum zu fahren. „ Percy, willst du nicht auch noch deine anderen Geschenke öffnen ?”, riss seine Mutter ihn aus seinem Traum von einer Rennbahn. Zustimmende nickte er und stürzte sich schon auf sein nächstes Geschenk, diesmal waren es ganz viele bunte Bauklötze. Schon wieder abgelenkt begann Percy einen Turm aufzubauen, den er dann mit seinem Auto umfuhr. Wie seine Mutter erschreckenderweise feststellte, hatte der Turm des Jungen starke Ähnlichkeiten mit den Empire State Building. Sie seufzte, als sie an die Nacht dachte, in der Zeus vor ihrer Tür stand und ihr gedroht hatte.

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Lächelnd streichelte Sally Jackson ihren mittlerweile kugelrunden Bauch. Sie hatte sich damit abgefunden, dass sie ihren Sohn wohl allein großziehen musste, aber dafür konnte Poseidon ja nichts. Eigentlich hätte Sally wütend auf Zeus sein sollen, er hatte ja das Gesetz ins Leben gerufen, dass die Götter keinen Kontakt zu ihren Kindern haben durften. Dennoch verspürte sie keinen Hass in sich, zwar Trauer und etwas Enttäuschung, aber keinen Hass. Das war eine der Sachen die Poseidon so an ihr liebte, ihre Gutmütigkeit. Eine dumpfes Klopfen riss sie aus ihren Gedanken. Hastig erhob sie sich und lief zur Tür, eigentlich erwartete sie keinen Besuch. Und obwohl Poseidon sie sooft gewarnt hatte, öffnete sie die Tür. Im strömenden Regen stand der Herr des Himmels persönlich, Zeus. Die Regentropfen perlten einfach an ihm ab und wichen ihm geradezu aus. „ Sally Jackson ?” Um seiner Stimme einen Nachdruck zu verleihen schlug ein Blitz nur ein paar Meter entfernt von ihnen ein. Ängstlich nickte sie und legte schützend die Hände über ihren Bauch. „ Du hast meinen Bruder Poseidon dazu gebracht den heiligen Eid zu brechen. ”, begann der Gott mit vor Wut zitternder Stimme. „ Du wirst ein Kind zur Welt bringen, das das Abendland zerstören wird. ” Bei jedem Wort wich Sally einen Schritt zurück. „ Du wirst ihm nichts tun !”, unterbrach sie ihn panisch. „ Schweig, elendige Sterbliche !” Der Wind peitschte ihr ins Gesicht und Blitze zuckten über den Himmel. „ Dieses Kind wird den Untergang einleiten. Ich verbiete dir, ihn jemals ins Camp zu schicken. ”, brüllte er hasserfüllt. Stumm liefen ihr die Tränen über die Wange, wie sollte er denn überleben ?

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„ Mama ?”, fragte die Stimme von Percy leise. Schon seit einigen Minuten versuchte der kleine Junge sie aus ihrem Flashback zu befreien. Blinzelnd sah seine Mutter sich im Raum um, bis ihr Blick auf ihren Sohn fiel. Ohne ein weiteres Wort zog sie ihn in ihre Arme und strich ihm behutsam über den Rücken. „ Frohe Weihnachten, mein kleiner Demigott. ”, flüsterte sie so leise, dass Percy es nicht hörte.

1| The Devil inside your HeartWhere stories live. Discover now