Der Name im Kelch

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In der Zaubereigeschichte Stunde meldete sich Tamara wie sie es zuvor geplant hatte, denn Professor Binns, der einzige Geist, bei dem sie Unterricht hatten, war nicht grade schnell von Begriff, da er nie mitbekam das die Hälfte seiner Schüler während des Unterrichts schlief.
Der Unterricht war wirklich schrecklich trocken und einfach nur zum Einschlafen, umso überraschter war der Geisterlehrer, als sich eine seiner Schülerinnen meldeten.
"Ähhh, ja?", fragte er völlig aus dem Konzept gebracht.
"Entschuldigung, Sir, mir ist schlecht... darf ich kurz raus gehen?"
Sie sagte das so nüchtern und trocken, dass sie sich sicher war das selbst so ein langsamer Verstand wie der von Binns sie durchschauen würde. Doch er nickte nur und winkte sie mit einer Handbewegung hinaus.

Tamara rannte schnell in die große Halle und achtete besonders darauf, dass sie niemand sah, wieso wusste wie selbst nicht, sie hatte einfach keine Lust dumme Fragen zu beantworten. Als sie in der Halle ankam war zum Glück niemand in Sichtweite, also schmiss sie schnell ihren Zettel hinein, darauf stand:

Tamara Gold

Hogwarts / Towenaar

Sie hatte entschieden beide Schulen auf den Zettel zu schreiben, der Kelch würde schon wissen zu welcher Schule sie nun gehören würde.
Auf dem Rückweg stieß sie fast mit Fred und George zusammen als sie um eine Ecke bog, sie zuckte erschrocken zurück.
"Was machst du denn hier?!", fragte George sofort und sah sie misstrauisch an. "Ich war... auf dem Klo, hast du ein Problem damit?!" Zum Glück viel ihr schnell eine plausible Erklärung ein.
"Und was ist eure Ausrede?" "Wir brauchen keine, wir haben eine Freistunde. Sicher, dass du vom Klo kommst? Das ist doch in der anderen Richtung." Er zeigte in die entgegengesetzte Richtung.
"Ähh... das geht euch überhaupt nichts an wo ich war!" Sie warf die Haare schwungvoll zurück und wollte schon weiter eilen, doch die Zwillinge hielten sie zurück. "Du hast es getan, nicht wahr? Du hast deinen Namen in den Feuerkelch geworfen!" Tamara schüttelte den Kopf, doch dann kam ihr eine Idee. "Ich könnte natürlich! Wenn ihr euren Gefallen einlösen wollt kann ich eure Namen auch hinein schmeißen..."
"Nein, vergiss es, diese Sache haben wir aufgegeben, wir haben einen weitaus besseren Plan! Und den Gefallen werden wir nur für etwas Wichtiges einsetzten!"
Wütend kniff Tamara die Lippen zusammen und drängte sich an Fred und George vorbei um wieder in den Unterricht zu gehen.

Als sie den Raum erreichte hatte es schon geklingelt, also schnappte sie sich bloß ihre Tasche und machte sich auf die Suche nach Hermine.
"Hey, du da, warte mal...", rief eine Stimme hinter Tamara, sie drehte sich um. Vor ihr stand der blonde Junge, neben den sich Victor Krum gesetzt hatte. Harry und Ron hatten ihr einiges von ihm erzählt, allerdings nicht Gutes, aus diesem Grund musterte sie ihn auch nur abschätzend und wartete darauf, dass er etwas sagte.
"Mein Name ist Draco Malfoy." Er musterte sie ebenfalls skeptisch als würde er grade ihre Tauglichkeit überprüfen.
"Aha, was willst du?", fragte Tamara und bemühte sich ihn noch kälter anzuschauen. Es war beinahe ein Kälte-Duell, man konnte schon Angst bekommen eingefroren zu werden, wen man nur vorbei ging.
"Ich wollte dir nur anbieten, dass du jeder Zeit nach Slytherin wechseln kannst, wo du nach der Meinung vieler Personen... " Er musterte mich noch einmal ganz genau. „hin gehörst."
Nach seiner Ansprache schien er irgendwas zu erwarten, vielleicht, dass Tamara ihm dankbar um den Hals viel und ihm dankte, dass er sie aus Gryffindor endlich herausholte...
"Danke, aber nein danke!" Das arrogante Gehabe dieses eingebildeten Idioten gefiel Tamara gar nicht. Sie fand es in Gryffindor eigentlich ganz gut, aber das Haus Slytherin schien nicht ganz dieser Meinung zu sein. Hermine hatte ihr von den Vorstellungen von reinem Blut in Slytherin erzählt, solche Leute gab es immer, aber Tamara Gold gehörte nicht dazu, sie war ja selber Muggelstämmig.
"Wie bitte? Dir sollte klar sein das es richtige und falsche Familien hier gibt. Und du willst dich doch sicher nicht mit den falschen abgeben, oder?!"
Jetzt konnte man die Herablassung gegenüber den "falschen Familien" förmlich spüren. Eigentlich wollte Tamara ihm noch irgendwas Unfreundliches sagen, doch sie entschied sich dafür ihn einfach stehen zu lassen und in die große Halle zurück zu gehen, dort würde sie sicher Hermine finden.

Mein Hogwarts, meine Geschichte (Wird überarbeitet...endlich)Where stories live. Discover now